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Thomas Huschbeck
© Thomas Huschbeck

Thomas Huschbeck | HSNR 1993

Vom Fußball- zum Marketingprofi

Das typische Studentenleben hatte Thomas Huschbeck sicherlich nicht, als er 1993 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre aufnahm. Nach Stationen bei Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf als Profifußballer finanzierte er sich sein Studium nun als Spieler beim Drittligaverein Germania Teveren.

Aufgrund günstiger Trainingszeiten in den Abendstunden konnte er weiter Fußball spielen und parallel studieren. Für Thomas Huschbeck war das „die perfekte Kombination von geistiger Arbeit und sportlicher Aktivität“. Einige seiner Freunde und Ex-Fußballkollegen traf er dann sogar im Studium wieder und gemeinsam vertrieb man sich schon mal die Zeit in Vorlesungen durch kreative Namensschöpfungen für die Mitstudierenden. Gemeinsam zelebrierte man auch das leise Mitsprechen des Skriptes, welches sich jeder Studierende besorgt hatte, da der damalige Professor sich genau daran hielt und immer an genau den gleichen Stellen die gleich Witzchen machte.

Wesentlich interessanter war für ihn das Thema Marketing und hier besonders das Dienstleistungsmarketing. Prof. Dr. Bieberstein war hier eine große Inspiration für ihn, der ihn dann auch bei der praxisbezogenen Diplomarbeit betreute und für das Thema begeisterte. Und wie der Zufall so spielt hat Prof. Bieberstein Jahre zuvor in derselben Abteilung der Firma Henkel gearbeitet wie Thomas Huschbeck, als er dort anfing. Heute ist er bei Henkel verantwortlich für die Marktforschungsprozesse in der Region Westeuropa mit einem Team in Düsseldorf und einem in Bratislava. Es braucht kein Abschluss von einer Elite-Universität, um eine erfüllende berufliche Karriere zu haben, resümiert er. Wichtig sei es wie man sich im Job gibt und was man leistet. Eine wichtige Rolle hat der Praxisbezug, der neben den theoretischen Modellen an Fachhochschulen Teil der Ausbildung ist und für viele Firmen ist dies ein wichtiger Aspekt bei deren Mitarbeiterauswahl. Für Thomas Huschbeck war Betriebswirtschaftslehre die richtige Wahl und auch heute würde er das wieder studieren, denn im Ergebnis ist man universell aufgestellt und gewinnt einen guten Überblick wie ein Unternehmen im Ganzen funktioniert. Unbedingter Bestandteil des Lehrplans müsse aber inzwischen die Digitalisierung sein und die Lehrpläne entsprechend aufgestellt werden.

Die Zeit an der Hochschule Niederrhein hat ihn also gut gerüstet für das Arbeitsleben und – was ihn besonders freut -  zudem hat er Freundschaften entwickelt, die bis zum heutigen Tag Bestand haben.