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Ilona Stuhr

Ilona Stuhr | HSNR 2003

Work-Study-Balance

Würde man die Studienzeit von Ilona Stuhr in einem Satz zusammenfassen, wäre das Ergebnis vielleicht: Work-Study-Balance mit Blick aufs Mittelmeer und einer Freundschaft fürs Leben.

Nach ihrer Ausbildung hat Ilona Stuhr zunächst ganz normal in ihrem Beruf gearbeitet und wollte diese Laufbahn auch auf gar keinen Fall aufgeben. Zwei Mentoren aus dem beruflichen Umfeld haben dann ihren Ehrgeiz geweckt und sie in ihrem Wunsch zusätzlich zu studieren bestärkt. Studium und Beruf hat sie im Studiengang „Betriebswirtschaftliches, externes Studium mit Präsenzphasen“ vereint, in dem der Großteil des Studiums in Eigenarbeit zu leisten war und es nur wenige Präsenzphasen gab, so dass sie heute rückblickend von einer „Work-Study-Balance without Life“ spricht. Ein anspruchsvoller Weg, der wenig Zeit für anderweitige Dinge ließ. Auch der Kontakt zu anderen Studierenden war eher selten und einen typischen Studentenalltag hatte sie somit sicherlich nicht. Ihre Diplomarbeit musste sie entsprechend auch neben ihrer normalen Tätigkeit schreiben und so arbeitete sie auch im Urlaub weiter daran. Allerdings da auch mal am Strand und mit Blick auf das Mittelmeer. Dass sie diese Zeit trotzdem nicht bereut liegt daran, dass sie genau das für sie richtige Fach studiert hat, welches eine hervorragende Grundlage für ihre berufliche Laufbahn bildet. Ihrem Schwerpunkt Human Resources Management ist sie bis heute treu geblieben und nach mehreren nationalen und internationalen Stationen arbeitet sie heute in den Niederlanden bei einem globalen Automobil-Zulieferer. Mitgenommen hat sie aus dem Studium aber auch die Erkenntnis, wie fokussiert und ehrgeizig sie ihre gesteckten Ziele verfolgen kann. Gleichzeitig an mehreren Projekten mit jeweils hohen Prioritäten zu arbeiten und dem Druck standzuhalten ist eine weitere Fähigkeit, die sie dem Studium verdankt. Ergänzend wäre für sie heute noch ein Studiengang in Psychologie, allerdings berufsbegleitend. Dann würde sie sich auch noch einmal einschreiben. Und dann hätte sie vielleicht auch die Chance Dinge kennenzulernen, für die es im ersten Studium keine Zeit und Möglichkeiten gab: Die Mensa und die Bibliothek. Vielleicht nimmt Ilona Stuhr die Chance wahr, zusammen mit einer engen Freundin, deren Bekanntschaft sie dem Studium verdankt, den Campus in Mönchengladbach noch einmal zu besuchen. Zumindest dann hat sie doch einmal die Möglichkeit, Mensa und Bibliothek näher kennenzulernen…