Alles in allem war das gesamte Studium eine runde Sache und wenn das Studium neben „normalen“ Vorlesungen dann auch unvergessliche Momente beschert wie die Praktika im Maschinenlabor bei Herrn Rüttgers oder die Mikroskopie- und Faseranalyse bei Herrn Prof. Berndt wird deutlich, dass er gerne auf seine Studienzeit zurückblickt.

Neben den Dozenten, die immer ein offenes Ohr für die Studierenden hatten und mit Rat und Tat zur Seite standen, war der Zusammenhalt unter den Kommilitonen etwas, an das sich Klaus Freimuth gerne erinnert. Die enge Verbundenheit, das entstandene Wir-Gefühl und das gemeinsame Lernen im Studium und für Klausuren prägten diese Zeit. „Jeder hat seine besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse gerne weitergegeben, um so anderen im Verlauf des Studiums zu helfen“ fasst er zusammen.

Das „typische Studentenleben“ ist natürlich auch verbunden mit Feten in der Mensa und vielen Stunden mit den Kommilitonen im Café Trotzdem in Mönchengladbach. Eine schöne Erinnerung hat er aber auch an Exkursionen und mehrtägige Messebesuche wie z.B. die ITMA in Mailand 1995 oder die Première Vision in Paris. Eine Besichtigung der Brauerei Bolten in Korschenbroich wäre heute genauso wiederholbar wie ein Besuch eines Bundesligaspiels. Dafür müsste er dann jetzt allerdings den Borussiapark und nicht mehr den Bökelberg aufsuchen.

Klaus Freimuth, der als Projektleiter im Bereich Research & Development der Business Unit Laundry bei Miele & Cie. KG in Gütersloh arbeitet, würde auch heute wieder Textiltechnik studieren. Seine Begründung ist quasi auch ein Ratschlag für diejenigen, die noch unentschlossen bei der Wahl des Studiengangs sind: „Das ist meine Leidenschaft und auch eine Herzensangelegenheit!“