Eine starke Demokratie braucht eine offene Gesellschaft. Deshalb lädt der Kulturrat NRW heute um 18 Uhr in der Fritz Thyssen Stiftung in Köln zum Diskussionsabend “Gemeinsam verantwortlich – Die Rolle der Zivilgesellschaft in einer stabilen Demokratie” ein. Der Innenminister Nordrhein-Westfalens Herbert Reul und die Professorin Beate Küpper werden zunächst die aktuelle Lage aus ihren Perspektiven schildern und anschließend wird in der Podiumsdiskussion der Frage nachgegangen, welche Bedeutung das zivilgesellschaftliche Engagements für unsere freiheitliche Demokratie hat.


Die Mitte ist angespannt – so die Beobachtung der neue Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, in der die Entwicklung demokratiegefährdender Einstellungen über repräsentative Bevölkerungsbefragungen seit 2006 im 2-jährigen Rhythmus verfolgt wird. Die Ergebnisse der diesjährigen Befragung zeigen: Der Anteil in der Bevölkerung mit geschlossen rechtsextremen Einstellungen ist wieder zurück gegangen. Zugleich hat sich der Graubereich zwischen demokratisch und rechtsextrem stabilisiert. Rund jede:r Vierte in Deutschland ist in der Tendenz oder eindeutig offen für rechtsextreme Einstellungen. Zugleich blicken 70 Prozent mit Sorge auf den Rechtsextremismus, die Hälfte ist bereit, ebenso viele sind zumindest teilweise oder klar bereit, selbst etwas gegen den Rechtsextremismus zu tun und fordern mehr politische Bildung.
Prof. Dr. Beate Küpper ist Mitautorin bei der neuen Ausgabe „Die angespannte Mitte - rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2024/25“.

Am 12. und 13. November fand an der Universität Duisburg-Essen die erste Zukunftskonferenz.NRW unter dem Motto “Impulse geben. Zukunft gestalten” statt. Das Ziel war, relevante Handlungsfelder und konkrete Fragen im Zusammenhang mit dem nachhaltigen Transformationsprozess zu bestimmen und die Synergien zwischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Universitäten zu fördern. Unsere Professorin Dr. Beate Küpper war dabei Patin für den Themenbereich "Integration, Bildung und Teilhabe".

Herausfordernd, spannend und leidenschaftlich – so war unsere Arbeit im Projekt KLiQG|HSNR. Zum Abschluss der Projektlaufzeit trafen sich die Teilvorhaben des IQ Netzwerks NRW West in Dortmund, um gemeinsam Bilanz zu ziehen. Im Mittelpunkt standen nicht nur Zahlen, sondern die Menschen: zugewanderte Fachkräfte, die mit großem Einsatz ihren Weg zur Anerkennung und Integration in den Arbeitsmarkt gehen. Ihre Geschichten und Erfolge haben uns bewegt und in unserem Handeln bestärkt.
Ein thematisch passender Abschluss war der Besuch der DASA-Arbeitswelten Ausstellung, die eindrucksvoll zeigte, wie sich Arbeit, Produktivität und Work-Life-Balance im Laufe der Zeit verändert haben. Gerade heute, angesichts des Fachkräftemangels – insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen – wird deutlich: Der Mensch muss im Zentrum stehen.
Auch in der nächsten Förderphase (2026–2028) wollen wir weiter Brücken für zugewanderte Fachkräfte bauen. Ein herzliches Dankeschön an den WHKT und alle Teilvorhaben für die gute Zusammenarbeit!

Der Beitrag von Tina Leber “In guter Gesellschaft: Bedrohungswahrnehmungen als Kompass für die Konstruktion einer erwünschten zivilgesellschaftlichen Demokratiearbeit” in der Zeitschrift füt Rechtsextremismusforschung (ZRex, 2-2025, S. 295-311) analysiert auf Basis von 20 qualitativen Interviews mit Personen aus dem Feld der Demokratiearbeit gegen Rechts Prozesse der Vermittung, Verrandständigung und Auftrennung des Engagements. Die Ausführung leistet einen Beitrag zur Analyse von Bedrohungen als Marker für gesellschaftliche Ordnungen und erweitert folglich den Fokus über die individuelle Betroffenheit hinaus.

Redistar bei der 4. Krefelder Integrationskonferenz
Wie kann das Zusammenleben in einer vielfältigen Stadt gut gelingen? Mit dieser Frage beschäftigten sich rund 130 Teilnehmende bei der 4. Krefelder Integrationskonferenz am 16.Oktober 2025 unter dem Titel „Wunsch und Wirklichkeit von Integration“. Vertreter*innen aus Politik, Arbeitsmarkt, Bildung, Vereinen und Initiativen tauschten sich im Krefelder Hof darüber aus, wie Integration von Menschen mit internationaler Familiengeschichte in Krefeld gelingt - und wo noch Handlungsbedarf besteht.
Neben spannenden Vorträgen vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und dem Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ standen interaktive Workshops zu den Themen Migrantische Ökonomie, Arbeitsmarktintegration, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe im Fokus. Die erarbeiteten Impulse und Ergebnisse der Konferenz werden in die Weiterentwicklung der städtischen Integrationsstrategie miteinfließen.
Für das RediStar-Team haben Halide Özkurt (Sozialdienst Muslimischer Frauen) und Sarah Brechmann an der Veranstaltung teilgenommen. Sie freuten sich zusammen mit dem ganzen Team über die erfolgreiche Veranstaltung, die weitere und neue Vernetzung mit zahlreichem Akteur*innen im Bereich der Integration und darüber, gemeinsam ein Zeichen für gelebte Vielfalt, Kooperation und gesellschaftliche Teilhabe zu setzen.

Austausch und Ideen auf dem Future Tech Fest in Düsseldorf
Über 300 junge Unternehmen, rund 90 Sprecher*innen und viele Investor*innen kamen auf dem Future Tech Fest auf dem Areal Böhler am 11.09. in Düsseldorf zusammen. Die Messe gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen in Deutschland für neue Geschäftsmodelle zwischen Firmen, bei der Vernetzung und gemeinsame Projektentwicklung im Fokus stehen.
Für das Projekt RediStar haben Sarah Brechmann und Fabian Mertens teilgenommen und nutzten die Gelegenheit, sich mit Gründer*innen und anderen Fachleuten der Branche auszutauschen. Besonders spannend war die SHE Stage. Diese Bühne wurde von und für Frauen gestaltet. Sie bot Raum für Gespräche über Gründungsideen, Erfahrungen und die Rolle von Frauen in der Wirtschaft. Dabei ging es darum, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Themen reichten von neuen digitalen Ideen bis hin zu Fragen, wie Unternehmen nachhaltiger arbeiten können.
Für RediStar war der Austausch auf der Messe besonders wichtig, um Einblicke in die Gründungs- und Start-up Szene weiter zu vertiefen und das Netzwerk auszubauen. Besonders das Wiedersehen mit bereits gewonnen Projektpartner*innen hat das Team gefreut.
Wenn auch Sie ein Teil des Netzwerks werden möchten, kontaktieren Sie uns unter redistar(at)hs-niederrhein.de



















































