Hochschulkultur & Diversität

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Hochschulkultur und Diversität

Leitung

Prof. Dr. Donja Amirpur
Vizepräsidentin Hochschulkultur & Diversität

Das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz

Mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sollen Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindert bzw. beseitigt werden.

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) hat die Vorgaben des AGG in einer eigenen AGG-Richtlinie umgesetzt, die zum einen das Verfahren an der HSNR regelt, zum anderen aber auch den Anwendungsbereich des AGG erweitert. Das AGG gilt eigentlich im Verhältnis von Arbeitgebenden zu Arbeitnehmenden. Die HSNR möchte jedoch alle in ihrem Zuständigkeits- und Einflussbereich bestmöglich vor Benachteiligung, Belästigung und/ oder Gewalt schützen. Die AGG-Richtlinie gilt daher auch für Studierende, Auftragnehmende und Gäste, sowohl auf dem Gelände der HSNR, wie in ihren Veranstaltungen, sowie Veranstaltungen, an denen Personen in ihrer Funktion für die HSNR teilnehmen und dem von der HSNR verantworteten digitalen Raum.

Die AGG- Beratungs- und –Beschwerdestelle (AGG-Stelle) ist hochschulweit für die Bearbeitung  von AGG-bezogenen Sachverhalten zuständig. In einem Beratungsgespräch werden Ratsuchende über ihre Rechte und Möglichkeiten informiert. Daran kann sich ein Beschwerdeverfahren anschließen. Es besteht  die Möglichkeit, zwischen einer weiblichen oder männlichen Ansprechperson zu wählen.

Unberührt bleibt selbstverständlich die Möglichkeit, sich an die Gleichstellungsbeauftragte, die Vertrauensperson der Schwerbehinderten oder an eine zuständige Personalvertretung zu wenden.

Kerstin Anklam, LL.M.
Justitiarin
David Barbatello-Pape, MLIS
Stellv. Bibliotheksleitung
Anna Stenzel-Mahvash, Dipl. jur., Ass. jur.
Justitiarin

Unser Gleichstellungsauftrag

Die zentrale Gleichstellungsbeauftragte und ihre Vertreterinnen in den Fachbereichen unterstützen die Hochschule bei der Umsetzung des gesetzlichen Gleichstellungsauftrags und bieten Angehörigen der Hochschule Beratung zu den verschiedenen Aspekten der Gleichstellung an. Sie wirken insbesondere mit bei der Entwicklungsplanung der Hochschule sowie bei Struktur- und Personalentscheidungen.

Die Gleichstellung setzt sich neben der Förderung der Gleichstellung an der Hochschule auch für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf ein. Dazu werden einerseits für Hochschulangehörige verschiedene Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt und Beratungen angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Familienservice steht ihnen mit dem Bereich Vereinbarkeit darüber hinaus eine Beratungsstelle bei Fragen zu den Themen Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Studieren und oder Arbeiten mit Kind und Fragen rund um die Familie zur Seite.

Für Schülerinnen und Schüler werden Orientierungsmaßnahmen zu Studium und Ausbildung an der Hochschule Niederrhein organisiert, die diese dabei unterstützen sollen, ihre Perspektiven zu erweitern und ihre Entscheidung über den weiteren beruflichen Werdegang losgelöst von tradierten Geschlechterrollen zu treffen

Als Arbeitgeberin unterstützt die Hochschule Niederrhein ihre Beschäftigten und Studierenden, Familie sowie Beruf/Studium und Karriere besser zu vereinbaren. Gute Rahmenbedingungen und eine familienfreundliche, wertschätzende Kultur schaffen notwendige Voraussetzungen.

Familienfreundlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit sind für uns ein fortlaufender Prozess. Darum stärken wir Angebote, die dazu beitragen und entwickeln bei Bedarf neue Lösungen.

Dr. Sandra Laumen, Dipl.-Wirt.-Ing.
Gleichstellungsbeauftragte

Vereinbarkeit von Familie und Studium oder Beruf

Der Hochschule Niederrhein unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf.

Für den Bereich Vereinbarkeit stellt neben der strategischen Bearbeitung des Themas durch die Gleichstellungsbeauftragte der Familienservice ein festes Angebot in der Hochschule Niederrhein dar. An beiden Standorten werden Angebote zur Förderung der Vereinbarkeit von Studium sowie Beruf und Familienaufgaben gemacht. Hierzu zählen die Möglichkeit zur Beratung, die Vermittlung von U3-Belegplätzen in Krefeld und Mönchengladbach sowie die Vermittlung allgemeiner Informationen zur Kinderbetreuungslandschaft, das Angebot von Eltern-Kind-Zimmern sowie Still- und Wickelräumen, Informationen über Eltern-Kind-Parkplätze und Spielecken in der Bibliothek.

Mehr Informationen zum Themenbereich Vereinbarkeit finden sie hier.

Ansprechpartnerin

Wiebke Weissinger (sie, ihr), M.A.
Mitarbeiterin Familienservice

PrideProgress@HSNR

Die Hochschule Niederrhein als Wegbereiterin bietet viele Wege und Möglichkeiten für ihre Mitglieder. Mit „PrideProgress@HSNR“ schafft die Hochschule Raum für alle Mitarbeitenden und Studierenden, die sich der der LGBTQIA+-Community zugehörig fühlen.

Das Netzwerk „PrideProgress@HSNR“ vernetzt Mitarbeitende und Studierende hochschulweit. Es bietet eine Plattform und gleichzeitig einen Safe Space für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung. Die Initiative soll die LGBTQIA+-Community innerhalb und außerhalb der Hochschule repräsentieren und versteht sich als Sprachrohr für queere Themen. Der Name „PrideProgress“ steht dabei auch für die Repräsentation der queeren BIPOC-Community.

Alle Mitarbeitenden und Studierenden, die sich von diesem Angebot angesprochen fühlen, sind eingeladen sich über das Kontaktformular in das Netzwerk aufnehmen zu lassen und es mitzugestalten.
Wir, die Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeitenden und Studierenden, haben das Netzwerk ins Leben gerufen. Bei uns laufen die Fäden zusammen. Darüber hinaus verstehen wir uns als Ansprechpersonen zu diesem Netzwerk.

Nina Ilina, M.A.
Studienberatung, interne Veranstaltungen
Das Future Work Lab im Herzen der Krefelder Innenstadt
Das Future Work Lab


Das Future Work Lab bietet moderne Co-Working- und Veranstaltungsflächen für unsere Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten. Im Reallabor der Hochschule wird das Lehren, Lernen, Innovieren und Vernetzen im Dienst nachhaltiger Entwicklung und im Zusammenspiel von Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft erprobt. Wir möchten in Dialogen, Workshops und anderen Veranstaltungsformaten die Schnittstellen mit allen Akteuren suchen und gestalten.

Wir möchten uns als Hochschule und Wissenschaftseinrichtung ganz bewusst in der Mitte der Gesellschaft platzieren, auch räumlich gesehen. Denn mit der Außenstelle kehrt die Hochschule in der Innenstadt in die Nähe ihrer Ursprünge zurück. Bis 2006 befand sich die Werkkunstschule der damaligen Fachhochschule Niederrhein an der Petersstraße. Wir möchten uns für alle transparent und greifbar machen mit unserem Studienangebot, unserem Bildungsauftrag und unseren Werten.

Wir hoffen, damit Neugier und Interesse zu wecken und Teil unserer Gemeinschaft zu werden. Für die Innenstadt Krefelds erhoffen wir uns durch das Future Work Lab eine deutliche Belebung im und rund um das Behnisch-Haus, was wir zusätzlich durch eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und mit gemeinsamen Aktionen mit den umliegenden Gastronomiebetrieben forcieren möchten.

Diversität an der Hochschule Niederrhein

„Diversität begreifen wir als Stärke und Chance; wir nehmen sie wahr, respektieren und fördern sie.“- so formuliert es unser Hochschulentwicklungsplan.

Präsident Dr. Thomas Grünewald beim Unterzeichnen der Charta
Charta der Vielfalt

Wir leben und wertschätzen die Vielfalt in unserer Hochschule. Dies bringen wir auch in unserem Bekenntnis zur Charta der Vielfalt zum Ausdruck.

Wir sensibilisieren für die Diversität von Studierenden und Mitarbeitenden und wir entwickeln Maßnahmen, um deren Anforderungen an das Hochschulleben zu erfüllen.

Diversity-Audit „Vielfalt gestalten“

Im Rahmen des Diversity Audits „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes haben wir vielfältige Möglichkeiten entwickelt, um diverse Personengruppen und ihre Interessen im Hochschulalltag sichtbar zu machen und zu unterstützen. Diese Instrumente und Maßnahmen setzen wir nun sukzessive um.

Förderprogramm „Inklusive Hochschule“

Wir engagieren uns im Rahmen des Landesprogramms „Inklusive Hochschule“, um Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung die gleichberechtigte Teilhabe am Hochschulleben zu ermöglichen. Dabei geht es z.B. um digitale Barrierefreiheit oder die barrierefreie Ausstattung von Unterrichtsräumen.

Schutzkonzept an der HSNR

Auf dem Weg zu mehr Schutz & Achtsamkeit!

Die Hochschule soll ein Ort sein, an dem sich alle Menschen sicher und respektiert fühlen können. Damit das gelingt, braucht es Aufmerksamkeit und Verantwortung von uns allen. 

Wir begleiten die Entwicklung und Umsetzung des institutionellen Schutzkonzeptes, setzen uns für wirksame Schutzprozesse ein, stehen Ihnen in herausfordernden Situationen beratend zur Seite und fördern eine achtsame und schützende Kultur in der Hochschule. 

Sie möchten sich beteiligen?

Oder haben Fragen und Hinweise, die in den Prozess einfließen sollten?

So erreichen Sie uns:

E-Mail: Schutzkonzept(at)hs-niederrhein.de

Julide Yalçın, M.A.
Schutzprozessbeauftragte
Beratung
Barrierefreiheit