Die Antidiskriminierungsstelle der HSNR ist eine zentrale Beratungs-, Vermittlungs- und Informationsstelle, die sich kontinuierlich für die Stärkung und Weiterentwicklung einer diskriminierungs- und machtkritischen Hochschulkultur einsetzt und Antidiskriminierung als zentralen Wert im Hochschulkontext dauerhaft verankert.
Wir setzen uns für eine partizipative, solidarische und diversere Hochschule ein. Wir vertreten das Null-Toleranz-Prinzip gegenüber Diskriminierung, Gewalt und Machtmissbrauch in Bezug auf alle Hochschulangehörigen.
Sie richtet sich an alle Hochschulangehörigen, die:
- selbst von Diskriminierung betroffen sind,
- Diskriminierung beobachtet haben und/oder bezeugen können,
- sich solidarisch zeigen und Diskriminierung aktiv als Verbündete entgegentreten möchten,
- Unterstützung zum Thema wünschen, um eigene Leerstellen zu erkennen.
In unserer Präambel halten wir fest:
Wir verstehen Vielfalt als gesellschaftliche Realität und als Bereicherung für gemeinsames Lernen, Lehren und Zusammenarbeiten. Unser Denken und Handeln sind geprägt von einer Kultur der Achtsamkeit, einer Haltung der Anerkennung unterschiedlicher Lebensrealitäten, eines solidarischen Miteinanders und eines intersektionalen Bewusstseins.
Wir treten allen Formen von Diskriminierung, Gewalt und Machtmissbrauch entgegen, insbesondere dort, wo sich verschiedene Benachteiligungen überschneiden und verstärken, etwa durch Rassismen, Heteronormativismen, Klassismen und Bodyismen. Uns ist bewusst, dass intersektionale Machtverhältnisse auch in Bildungsräumen wirken. Deshalb setzen wir uns für Strukturen ein, die diskriminierungskritisches Denken, Selbstreflexion und Inklusion ermöglichen.
Wir schaffen Räume, in denen Partizipation gelebt wird und fördern die Mitgestaltung von Lehr- und Lernprozessen durch Studierende. Dabei erkennen wir unterschiedliche Voraussetzungen, Belastungen und Bedürfnisse an. Um faire Teilhabe zu ermöglichen, fördern wir Chancengerechtigkeit durch bedarfsorientierte Unterstützung und den Abbau struktureller Barrieren. Unser Ziel ist ein solidarisches, partizipatives und diskriminierungssensibles Bildungsumfeld.