Bald erscheint im sozialwissenschaftlichen Fachverlag Beltz Juventa open access das “Handwörterbuch Sozialraumorientierte Soziale Arbeit”, welches von Michael Noack und Felix Manuel Nuss herausgegeben wird. Dieses Nachschlagewerk bietet Orientierungshilfe und baut Brücken – sowohl zwischen unterschiedlichen Konzepten als auch zwischen zentralen Diskurslinien der Sozialarbeitswissenschaft und der Sozialraumorientierten Sozialen Arbeit. Wissenschaftler:innen verschiedener Schulen sowie Praxisvertreter:innen beleuchten in über 100 einführenden Stichwörtern u.a. historische Verortungen, theoretische und konzeptionelle Orientierungen und methodische Ansätze. Mit dabei ist auch ein Beitrag aus dem Institut SO.CON, verfasst von Melanie Oeben, Christine Manthei und Ann Marie Krewer.


Die ersten RediStar-Workshops im Rahmen der Bedarfserhebung haben im November mit Vertrer*innen der öffentlichen Regelstrukturen und der Migrant*innenorganisationen aus hauptsächlich den drei Fallstudienstädten Köln, Krefeld und Mönchengladbach stattgefunden. In dieser Ist-Stand Analyse zum Thema Gründungsberatung wurden eigene Abläufe reflektiert, Bedarfe und Kernkompetenzen identifiziert sowie bisherige Kooperationen ausgelotet. Die Ergebnisse und das neue Wissen gehen nun in die nächste Phase: es werden Schulungen konzipiert, um Gründungslots*innen auszubilden und Train the Trainer Formate zu entwickeln.
RediStar bedankt sich bei allen Teilnehmenden für die konstruktive Offenheit, Wissen zu teilen und sich auszutauschen und beim VKI für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die Gastfreundschaft!

Präsentation der Projektergebnisse auf der 8. Community Health Conference in Bochum
Auf der diesjährigen Community Health Conference an der Hochschule für Gesundheit in Bochum präsentierten Dr. Melanie Oeben und Dr. Ann-Marie Krewer aktuelle Einblicke in die Ergebnisse des Forschungsprojekts BaNGe – „Bedarfe und Vorstellungen der Babyboomer hinsichtlich ihrer Nacherwerbsphase: Die Rolle des Gesundheitszustands und der Erwerbsbiografie“.
Im Mittelpunkt der Präsentation stand die Frage, welche Vorstellungen, Bedarfe und Erwartungen Babyboomer an ihre Nacherwerbsphase haben – und wie diese von Praxisakteur:innen der Senior:innenarbeit wahrgenommen werden.
Der Übergang der geburtenstarken Jahrgänge in die Nacherwerbsphase markiert eine Phase tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen. Neben individuellen Herausforderungen für die Babyboomer-Generation ergeben sich Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, Gesundheitswesen und kommunale Strukturen. Die auf der Konferenz vorgestellten Ergebnisse betonen die Notwendigkeit sozialer Innovationen und transformationsorientierter Ansätze, um diesen Entwicklungen zukunftsgerichtet zu begegnen.

Eine starke Demokratie braucht eine offene Gesellschaft. Deshalb lädt der Kulturrat NRW heute um 18 Uhr in der Fritz Thyssen Stiftung in Köln zum Diskussionsabend “Gemeinsam verantwortlich – Die Rolle der Zivilgesellschaft in einer stabilen Demokratie” ein. Der Innenminister Nordrhein-Westfalens Herbert Reul und die Professorin Beate Küpper werden zunächst die aktuelle Lage aus ihren Perspektiven schildern und anschließend wird in der Podiumsdiskussion der Frage nachgegangen, welche Bedeutung das zivilgesellschaftliche Engagements für unsere freiheitliche Demokratie hat.

Die Mitte ist angespannt – so die Beobachtung der neue Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, in der die Entwicklung demokratiegefährdender Einstellungen über repräsentative Bevölkerungsbefragungen seit 2006 im 2-jährigen Rhythmus verfolgt wird. Die Ergebnisse der diesjährigen Befragung zeigen: Der Anteil in der Bevölkerung mit geschlossen rechtsextremen Einstellungen ist wieder zurück gegangen. Zugleich hat sich der Graubereich zwischen demokratisch und rechtsextrem stabilisiert. Rund jede:r Vierte in Deutschland ist in der Tendenz oder eindeutig offen für rechtsextreme Einstellungen. Zugleich blicken 70 Prozent mit Sorge auf den Rechtsextremismus, die Hälfte ist bereit, ebenso viele sind zumindest teilweise oder klar bereit, selbst etwas gegen den Rechtsextremismus zu tun und fordern mehr politische Bildung.
Prof. Dr. Beate Küpper ist Mitautorin bei der neuen Ausgabe „Die angespannte Mitte - rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2024/25“.

Am 12. und 13. November fand an der Universität Duisburg-Essen die erste Zukunftskonferenz.NRW unter dem Motto “Impulse geben. Zukunft gestalten” statt. Das Ziel war, relevante Handlungsfelder und konkrete Fragen im Zusammenhang mit dem nachhaltigen Transformationsprozess zu bestimmen und die Synergien zwischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Universitäten zu fördern. Unsere Professorin Dr. Beate Küpper war dabei Patin für den Themenbereich "Integration, Bildung und Teilhabe".

Herausfordernd, spannend und leidenschaftlich – so war unsere Arbeit im Projekt KLiQG|HSNR. Zum Abschluss der Projektlaufzeit trafen sich die Teilvorhaben des IQ Netzwerks NRW West in Dortmund, um gemeinsam Bilanz zu ziehen. Im Mittelpunkt standen nicht nur Zahlen, sondern die Menschen: zugewanderte Fachkräfte, die mit großem Einsatz ihren Weg zur Anerkennung und Integration in den Arbeitsmarkt gehen. Ihre Geschichten und Erfolge haben uns bewegt und in unserem Handeln bestärkt.
Ein thematisch passender Abschluss war der Besuch der DASA-Arbeitswelten Ausstellung, die eindrucksvoll zeigte, wie sich Arbeit, Produktivität und Work-Life-Balance im Laufe der Zeit verändert haben. Gerade heute, angesichts des Fachkräftemangels – insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen – wird deutlich: Der Mensch muss im Zentrum stehen.
Auch in der nächsten Förderphase (2026–2028) wollen wir weiter Brücken für zugewanderte Fachkräfte bauen. Ein herzliches Dankeschön an den WHKT und alle Teilvorhaben für die gute Zusammenarbeit!



















































