SOCIAL.CONCEPTS - Institut für
Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.
Veranstaltung auf der Campuswoche
23.10.2025

Demokratie, Konflikte und gesellschaftliche Verantwortung 

Angesichts der konkreten Bedrohungen für die demokratische Gesellschaftsordnung, wie sie unter anderem von extrem rechten Bestrebungen ausgehen, stehen Wissenschaft und Praxis in besonderer Verantwortung, aktiv zur Problemlösung beizutragen und gesellschaftliche Veränderungen mitzugestalten. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage nach den Gelingensbedingungen des Wissenstransfers im Themenfeld Rechtsextremismus zwischen Forschung und den Praxisfeldern der Demokratiearbeit, politischen Bildung und Prävention besonderes Gewicht.

Im Rahmen der Campuswoche hat Denis van de Wetering vom Institut SO.CON am 21. Oktober 2025 die Veranstaltung Demokratie, Konflikte und gesellschaftliche Verantwortung angeboten. Gemeinsam mit Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen haben wir uns mit der Frage befasst, welche Mindestvoraussetzungen einen gelingenden Transfer zwischen Forschung und Praxis im Themenfeld Rechtsextremismus ermöglichen. Die im Dialog entwickelten Überlegungen setzten wir anschließend in Beziehung zu Ergebnissen zweier quantitativer Befragungen aus der Transferplattform des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX). Auf dieser Grundlage formulierten wir zentrale Gelingensbedingungen für das demokratierelevante Zusammenspiel von Expert*innenwissen, praktischer Erfahrung und wissenschaftlicher Erkenntnis.

Projektteam mit hybriden Transferbeirat
Der hybride Transferbeirat des Projektes Redistar.
Erster Projektbeirat von RediStar
20.10.2025

Am 19. August fand die erste Sitzung unseres Redistar-Projektbeirates mit Vertreter*innen aus Migrant*innenorganisationen, von öffentlichen Regelstrukturen, aus der Wissenschaftscommunity sowie Gründerinnen statt. In dieser Sitzung haben die Projektteams der Hochschule Niederrhein (SO.CON und NIERS) und der migrafrica gGmbH als Forschungs-Praxis-Tandem das Projekt vorgestellt und erläutert, wie die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis gestaltet wird. 

Im Fokus des Treffens stand die Präsentation des neu entwickelten theoretisch-konzeptionellen Rahmens. Er bildet die Grundlage für das weitere wissenschaftliche und praktische Vorgehen im Projekt, insbesondere für die kommenden Workshops mit Migrant*innenorganisationen und öffentlichen Regelstrukturen. 

Seitens des Beirates wurde ein großes Interesse an Mitwirkung in unseren Workshops, Interviews und an der Weiterentwicklung der Schulungs- und Weiterbildungsmaterialien geäußert. Bei Interesse an einer Teilnahme am Projekt melden auch Sie sich gerne unter redistar(at)hochschule-niederrhein.de

Online Talk zu Kommunalwahl (Teil 2)
12.09.2025

Prof. Dr. Beate Küpper moderiert auch den zweiten Online Talk des Wissensnetzwerks Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) und der Konfliktakademie (ConflictA). Am 02.10.2025 findet von 14:00-15:30 Uhr die Nachbesprechung der Wahlergebnisse mit besonderem Blick auf den äußersten rechten Rand statt. Vor dem Hintergrund der Erfolge demokratiefeindlicher rechter Parteien im Superwahljahr 2024 wird analysiert, ob sich diese Entwicklungen auch in NRW fortsetzen und welche Auswirkungen dies auf Kommunen und Kommunalparlamente haben könnte. 

Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier: https://conflict-a.de/event/conflicta-talk-oktober25/

neue Ausgabe
11.09.2025

Die neue Ausgabe der Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit (2/2025), welche u.a. von Prof. Dr. Küpper herausgegeben wird, beschäftigt sich mit dem Thema “einfache Erzählungen in komplexen Zeiten”. Darin wird gezeigt, wie verkürzte Erzählungen politische Wirklichkeit formen – von maskulinistischen Krisendeutungen über Antisemitismus bis hin zu scheinbar harmlosen Alltagsnarrativen. Die Autor*innen analysieren, wann Vereinfachungen gefährlich werden – und wie politische Bildung differenziert gegensteuern kann.

Save the Date | Demokratie-Veranstaltung
10.09.2025

Der Kulturrat NRW lädt am 24.11.2025 in Köln zum Diskussionsabend “Gemeinsam verantwortlich - Die Rolle der Zivilgesellschaft in einer stabilen Demokratie” über die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements für unsere freiheitliche Demokratie ein. 

 

Der Innenminister Nordrhein-Westfalens Herbert Reul und die Professorin Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein werden in Impulsvorträgen zunächst die aktuelle Lage aus ihren Perspektiven schildern. Anschließend diskutieren Heike Herold (stellv. Vorsitzende des Kulturrat NRW), Julian Lagemann (Sportjugend im Landessportbund NRW), Thomas Krüger (ehem. Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) und Beate Küpper, moderiert von Anke Bruns (WDR). 

 

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Online Talk zur Komunalwahl
09.09.2025

Prof. Dr. Beate Küpper vom Projekt Wi-Rex moderiert den Online-Talk der ConflictA, der am 10.9.2025 von 13:00-14:30 Uhr das Thema “Flüchtlinge, Job-Sorgen und kaputte Straßen? Gründe für den möglichen Rechtsruck bei der NRW-Kommunalwahl” behandelt. Es wird über die Frage debattiert, wie der Rechtsruck in der Gesellschaft zustande kommt, welche Konflikte er erzeugt und welche positiven Modelle und Projekte Kommunen anbieten können, um wieder mehr Vertrauen und Bindung an die Demokratie zu gewinnen. Dazu wird Dr. Andreas Hövermann Ergebnisse aus seiner kürzlich veröffentlichten Studie zu Wählerinnen und Wählern der AfD vorstellen. Prof. Claudia Neu wird hierzu einen ergänzenden Blick auf die Rolle einer gesicherten Daseinsversorgung werfen, Dr. Sonja Fücker mit Ansätzen der konstruktiven Konfliktbearbeitung anschließen.

Nach der Kommunalwahl folgt am 2.10.2025 von 14:00-15:30 Uhr ein zweiter Online-Talk, in dem die Ergebnisse der Wahl analysiert und relfektiert werden.

 

 

Symposium zur Einsamkeit und Einbindung
08.09.2025

Die Auseinandersetzung mit Einsamkeit ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Unter dem Titel „Perspektiven einsamer und nicht-einsamer Menschen auf Einsamkeit und soziale Einbindung“ brachte ein interdisziplinäres Symposium vom 2. bis 4. Juli 2025 führende Wissenschaftler:innen, Praktiker:innen sowie betroffene Personen zusammen. Ziel war es, sozialraumorientierte Ansätze zur Prävention und Linderung von Einsamkeit zu entwickeln. 

Die Ergebnisse dieses Symposiums, einschließlich der Stimmen der Betroffenen, werden in einem Open-Access-Tagungsband gebündelt, der einen nachhaltigen Beitrag zur wissenschaftlichen und praktischen Diskussion leisten soll und bald (im Herbst 2025) im Beltz Juventa Verlag veröffentlicht wird. Nähere Informationen zum Programm, den Statements und der anstehenden Open-Access-Publikation sind auf der Projekteigenen Website zu finden.

An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis

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SO.CON: sozialraumorientiert, organisations- und zielgruppenbezogen

Das Institut setzt Forschungs- und Entwicklungsprojekte an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis um. Ziel unserer Aktivitäten ist es, zum Abbau sozialer Ungleichheit bzw. von strukturellen Barrieren beizutragen und soziale Teilhabe zu fördern. Wir setzen Impulse für soziale und sozioökonomische Innovationen und tragen aktiv zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei.

Im Fokus unserer Arbeit stehen die Bereiche Arbeit, Gesundheit, Soziales und Kompetenzentwicklung – mit den Querschnittsthemen Diversität und Digitales. Dabei kooperieren wir mit Kommunen, (sozialen) Einrichtungen und anderen Forschungsinstitutionen, um eine nachhaltige und auf Verstetigung zielende Projektarbeit zu fördern. Die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Instrumente/Handreichungen bringen wir sowohl in die wissenschaftliche Debatte als auch in die Praxis ein. 

Unser interdisziplinäres Team zeichnet sich durch eine offene, empathische und konstruktive Kommunikation aus. Die Zusammenarbeit von Professor:innen, Mitarbeitenden, wissenschaftlichen Hilfskräften und Praktiker:innen basiert auf einem respektvollen Umgang und Wertschätzung von Vielfalt. Mit unserer Führungskultur fördern wir aktive Beteiligung sowie die Vereinbarkeit von privater Sorge-Arbeit und Beruf. Gemeinsam gelingt uns so eine erfolgreiche Projektarbeit!

Was uns wichtig ist...

  • Soziale Verantwortung bei der Auswahl der Projektthemen und ihrer Umsetzung.
  • Die Verknüpfung von sozialwissenschaftlicher Erkenntnis und anwendungsorientierter Praxis.
  • Gelebte Diversität nach Innen und Außen in Kooperation und Kommunikation.
  • Die Ausbildung von Studierenden und dem wissenschaftlichen Nachwuchs.
  • Unser Selbstverständnis als lernende Organisation.

Worüber wir verfügen...

  • Vielfältige Methoden-Kompetenzen der qualitativen und quantitativen Forschung, in sozialraumorientierten bzw. Netzwerk-Analysen, Analyse von Organisationsstrukturen in Hinblick auf Gender-/Diversity-Aspekte, Knowhow in E-learning und Digitalisierung, Moderation oder Veranstaltungsplanung.
  • Langjährige Erfahrungen darin, aus den Erkenntnissen hilfreiche und anwendungsorientierte Instrumente und Handlungshilfen für Kommunen, Institutionen und Zielgruppen zu erarbeiten.
  • Fundierte Kenntnisse im Projektmanagement und der seriösen Abwicklung von durch Kommune, Land, Bund oder EU finanzierten Projekten

Unser Institut realisiert spannende und zukunftsweisende Projekte, die nicht nur Wissen erweitern, sondern auch gesellschaftliche Impulse setzen. Mit einem engagierten Team forschen wir in drei verschiedenen Bereichen und entwickeln Lösungen, die nachhaltigen Einfluss auf die Welt von morgen haben. Tauchen Sie ein in unsere vielfältigen Projekte und lassen Sie sich von unserer Leidenschaft für Fortschritt und Kreativität inspirieren!

Entdecken Sie unser umfangreiches Angebot an Publikationen, welches praxisnahe Einblicke und interessante Forschungsergebnisse bietet. Ob Monografien, Artikel in renommierten Fachzeitschriften oder hilfreiche Instrumente – jede Veröffentlichung spiegelt die Expertise unseres Instituts wider. Wir laden Sie ein, etwas zu stöbern und die neuesten Erkenntnisse für Ihre Arbeit zu nutzen.

(Diese Seite befindet sich in Bearbeitung.)

Ob Sie Fragen zu unseren Projekten haben, Feedback geben möchten oder einfach nur einen persönlichen Austausch suchen – zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

Sekretariat

Anna Kusuma
Sekretariat SO.CON

Postadresse

Hochschule Niederrhein

Institut SO.CON

Reinarzstraße 49

47805 Krefeld

Besuchsadresse

Hochschule Niederrhein

Cyber Management Campus (auf dem Monforts Quartier)

Schwalmstraße 301

41238 Mönchengladbach

Anfahrt

Bus: Mit den Buslinien 005, 006 oder SB81 kommen Sie zur Haltestelle “Monforts Quartier”. Betreten Sie das Gelände über Tor 2, gehen Sie geradeaus zu Eingang 23 und dann links die Treppe hinauf.

 

Auto / Navigationsadresse: Schwalmstraße 301 (Monforts Quartier), Mönchengladbach. Fahren Sie über Tor 2 auf das Gelände, auf der linken Seite finden Sie die Parkplätze. Nehmen Sie Eingang 23 und gehen Sie links die Treppe hinauf.

 

 

Institutsrat

Leitung und wiss. Geschäftsführung Institut SO.CON
Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen Stellvertretende Leitung des Institutes SO.CON ehemalige Mercator Fellow (2017)
Methoden der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit / Quartiermanagement Studiengangskoordinator Bachelor Soziale Arbeit (vollzeit/teilzeit)
Soziale Dienste und Einrichtungen, Sozialverwaltung Mitglied des Prüfungsausschusses

Beratende emerierte Mitglieder

Prof. Dr. Werner Heister
Betriebswirtschaft im Sozialen Sektor
Prof. Dr. Dieter Wälte
Klinische Psychologie und Persönlichkeitspsychologie

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Sarah Brechmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Projekt RediStar
Saskia Griffig, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin SO.CON
Petra Habisch-Ryll
Institut SO.CON Finanzadministration
Diversity mit dem Schwerpunkt Gesundheit (Tandem-Niederrhein)
Anna Kusuma
Sekretariat SO.CON
Tina Leber, Dipl. Erziehungswissenschaften
Institut SO.CON
Sandra Mahros
Institut SO.CON Projekt "KLiQG"
Christine Manthei, M.A. Empirische Bildungsforschung
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut SO.CON Projekt "RediStar"
Dr. Melanie Oeben, M. Sc. Psychologie
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut SO.CON, Projekt "BaNGe"
Fabian Mertens, M.A. Sozialwissenschaften
Institut SO.CON Projekt "RediStar"
Julia Schatzschneider, M.A. Soziale Arbeit
Institut SO.CON Projekt "KoKoII"
Ariane Schulz, M.A. Sporttourismus und Erholungsmanagement
Institut SO.CON Projekt "KLiQG"
Stefanie Wolgast
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut SO.CON Projekt "KLiQG"
Denis van de Wetering
Institut SO.CON Projekt "WI-REX"
Beratung
Barrierefreiheit