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Kalthoefer-Preis-2012
Preisträger Sebastian Schmitz (rechts) mit Dieter Fischer und Rolf Kalthöfer (links).

Barriere-freie Zutrittskontrolle mit RFID: E-Techniker erhält Förderpreis

Krefeld, 23. November. Zugangskontrollen sind für vor allem für größere Unternehmen ein wichtiges Thema. Dabei geht es einerseits darum, nicht-autorisierten Personen den Zugang zum Gebäude zu versperren. Andererseits sollen die Mitarbeiter, die jeden Morgen das Gebäude betreten, möglichst problemlos Eintritt erhalten. Sebastian Schmitz, Absolvent des Studiengangs Elektrotechnik der Hochschule Niederrhein, hat im Rahmen seiner Bachelorarbeit eine barrierefreie Zutrittskontrolle entwickelt. Dafür erhielt er jetzt den Ewald-Kalthöfer-Preis des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein.

 

Die Idee: Statt Drehtüren im Eingangsbereich, an denen es zur Rushhour gerne Rückstaus gibt, hängen an der Decke im Eingangsbereich unscheinbare RFID-Lesegeräte. Jeder Mitarbeiter trägt einen Transponder bei sich, der beim Zutritt zum Gebäude vom Lesegerät erkannt wird. Betritt ein Mitarbeiter ohne Transponder das Gebäude, wird ein Alarm ausgelöst. Dies wird über Lichtschranken und die automatische Zählung von Mitarbeitern sichergestellt. 

 

Der 26-jährige Sebastian Schmitz erhält für seine Bachelorarbeit, die er in Zusammenarbeit mit der Firma TAS (Telefonbau Arthur Schwabe) aus Mönchengladbach erstellt hat, ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Der 26-Jährige aus Geldern studiert jetzt den Masterstudiengang Kommunikations- und Informationstechnik. Betreuer seiner Arbeit waren Prof. Dr. Günter Hirsch und Dieter Fischer, Leiter der Entwicklungsabteilung bei TAS. Der Mönchengladbacher Unternehmer Rolf Kalthöfer übergab den Preis bei der Absolventenfeier am Donnerstagabend im Audimax der Hochschule Niederrhein in Krefeld.

 

Neben der Preisverleihung für die mit der Note 1,3 ausgezeichnete Bachelorarbeit von Sebastian Schmitz wurden am Donnerstagabend im Audimax der Hochschule Niederrhein in Krefeld die Absolventen des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik verabschiedet. Dekan Prof. Dr. Georg Schulte versprach ihnen „hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt“. Das größte Innovationshemmnis in Deutschland sei immer noch der Mangel an Ingenieuren, so Schulte. Daher sei es so wichtig, auch weiterhin junge Menschen für den Beruf des Ingenieurs zu begeistern.

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag