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Design-Studenten entwickeln Konzept für digitales Brettspiel für die ganze Familie

Krefeld, 26. März. Eine Bachelorarbeit am Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein sorgt derzeit für Aufsehen: Florian Neuber und Lukas Mai haben ein digitales Gesellschaftsspiel für Tablets entwickelt und suchen jetzt einen Publisher, der das Spiel umsetzt. Sie haben dafür eine Kampagne entwickelt, um in Form von Spots, einer Homepage sowie einer Facebook-Seite auf ihr Spiel aufmerksam zu machen. Betreut wurden die beiden Studenten von den Professoren Richard Jung und Thorsten Kraus.

 

Wenn es soweit ist, wartet auf drei bis sechs Spieler ein ausgefeiltes Spielkonzept ohne dickes Regelwerk. Das Spielprinzip ist schnell erklärt. Jeder Mitspieler erhält eine Spielfigur, mit der er durch ein nächtliches Museum streifen muss und dabei bis zu fünf verschiedene Kunstwerke klauen soll. Aber so einfach ist es nicht – man kann nicht einfach jeden beliebigen Schinken stehlen. Aus jeder Kunstkategorie will der Auftraggeber nur ein Kunstwerk. Und noch ein Problem: Die Werke sind natürlich gesichert. Also müssen simple, aber fordernde Minispiele gemeistert werden, um die Kunstwerke stehlen zu können.

 

Selbstverständlich sollten sich die ambitionierten Diebe nicht von den Wachleuten oder den Sicherheitskameras erwischen lassen. Die Mitspieler (Mitdiebe) werden ebenfalls alles daran setzen, die kostbare Beute in ihren Besitz zu bringen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Dieb zunächst nur die unmittelbare Spielumgebung sieht – ansonsten ist das Spielfeld dunkel. Man weiß also nicht, welche Gefahren hinter der nächsten Ecke lauern könnten.

 

Die Spielpläne von „Diebe im Dunkeln“ basieren in Grundriss und Gestaltung auf echten Museen. So ist z.B. das Museum of Modern Art in New York genauso vertreten wie der Louvre in Paris. Die genaue Verteilung der Kunstwerke, Wachen, Kameras und Türen ändert sich bei jeder Partie, damit Diebesveteranen keinen Wissensvorsprung haben. Außerdem gibt es einen Editor, mit dem jedes Museum einfach nachgebaut werden kann.

 

„Konzept, Grafiken und Spielmechaniken sind zu 95 Prozent fertig. Es fehlt eigentlich nur noch ein ein interessierter Entwickler und Publisher, um das Spiel marktfertig zu machen“, erklärt Lukas Mai. Wer sich näher über das Spiel informieren möchte, der sollte die offizielle Webseite besuchen: www.diebeimdunkeln.de oder den aktuellen Spot auf Youtube anschauen: www.youtube.com/watch

 

Pressekontakt: Tim Wellbrock, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-2934, E-Mail: tim.wellbrock@hs-niederrhein.de

 

Autor: Tim Wellbrock