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Preisträger Falc Hendricks erhält von Holger Thönnes, Geschäftsführer des Mönchengladbacher Unternehmens Kalthöfer, den Preis.
Preisträger Falc Hendricks erhält von Holger Thönnes, Geschäftsführer des Mönchengladbacher Unternehmens Kalthöfer, den Preis.

Elektrotechnik-Absolvent erhält Ewald-Kalthöfer-Preis für die beste Abschlussarbeit

Rund 70 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein wurden gestern Abend feierlich verabschiedet. Besonders freuen konnte sich Falc Hendricks. Seine Abschlussarbeit wurde als beste des Jahrgangs mit dem Ewald-Kalthöfer-Preis ausgezeichnet, der mit 1.000 Euro dotiert ist.

Der Preisträger ist Absolvent des Studiengangs Elektrotechnik und beschäftigte sich in seiner Bachelorarbeit mit der „Evaluierung der Einsatzmöglichkeiten von IoT-Technologie in einem Hüttenwerk am Beispiel der Temperaturüberwachung einer Prozesskamera mit LoRaWAN“. IoT steht für Internet of Things und meint die Vernetzung von smarten Gegenständen wie zum Beispiel Handys, Computer und Küchengeräte. In der Industrie findet IoT ebenfalls Anwendung und verbessert dort Produktionstechniken und betriebliche Effektivität.

Die Abschlussarbeit ist mit dem Stahlindustrie-Unternehmen Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) aus Duisburg entstanden. Der 23-jährige Absolvent hat die Eingliederung des Funksystems LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) geplant. Er hat die dafür notwendige Hardware entwickelt und diese bei ausgewählten Prozesskameras, die die Produktion überwachen, eingesetzt. Auf Grund von Funkwellenausbreitung zwischen verschiedenen Gebäuden und Etagen und zahlreich verbauten Metallobjekten waren die Voraussetzungen schwierig.

Mit dem Funksystem lassen sich nun Störungen an Prozesskameras frühzeitig erkennen. Durch das Sammeln neuer Daten über das Temperaturverhalten konnte die zugehörige Wasserkühlung optimiert und der Wasserverbrauch erheblich reduziert werden.

Prof. Christoph Degen betreute die Arbeit und bewertete sie mit der Bestnote 1,0. „Die Arbeit sticht durch die Kombination von Konzept- und Lösungsfindung sowie der Abstimmung und Integration in den Betriebsablauf des Unternehmens hervor“, sagte Degen.

„Die Eintrittskarte ins Berufsleben haben Sie mit Ihrem Abschluss in der Hand. Nutzen Sie das Rüstzeug, das Sie durch Ihr Studium an unserem Fachbereich erworben haben. Treiben Sie Digitalisierung voran, nutzen Sie Ihre Chancen, seien Sie sich aber auch genauso Ihrer Verantwortung bewusst“, Fachbereichsleiter Professor Dr. Jens Brandt in seiner Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen.