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Professor Berthold Stegemerten (Vizepräsident für Studium und Lehre), Professor Alexander Korth, Professor Michael Schleusener (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen) und Präsident Dr. Thomas Grünewald bei der Eröffnung des IoT-Labors
Professor Berthold Stegemerten (Vizepräsident für Studium und Lehre), Professor Alexander Korth, Professor Michael Schleusener (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen) und Präsident Dr. Thomas Grünewald bei der Eröffnung des IoT-Labors

Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen eröffnet neues IoT-Labor

Im März 2020 ist Alexander Korth zum Professor für Data Science am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Niederrhein berufen worden. Bereits damals hatte er die Idee eines IoT-Labors im Kopf. IoT steht für „Internet of Things“ und beschreibt Technologien, die innerhalb einer globalen Infrastruktur genutzt werden, um virtuelle und physische Maschinen und Geräte miteinander vernetzen zu können. Nun, etwas mehr als zwei Jahre später, ist das neue IoT-Labor an der Hochschule Niederrhein feierlich eröffnet worden.

Im Alltag begegnen uns IoT-Geräte insbesondere im Haushalts- oder Unterhaltungselektronikbereich. Alle Geräte enthalten Sensoren und Micro-Controller, die sich beispielsweise durch Smartphone-Apps steuern lassen. Das neue Labor im J-Gebäude am Campus Krefeld Süd wirkt auf den ersten Blick eher wie der Showroom eines Möbelhauses. Die beiden Räumlichkeiten sind einer Küche und einem Wohnzimmer nachempfunden. Mit allem was dazu gehört – Fernseher, Kühlschrank, Mikrowelle. Saugroboter, smarte Lautsprecher und Beleuchtung.

„Die Studierenden sollen sich möglichst schnell in das Labor reindenken und mit ihren analytischen Ideen beginnen können. Durch den Aufbau mit seiner gewohnten Umgebung wollen wir Einarbeitungsaufwände minimieren“, sagt Professor Korth bei der Führung durch seine neuen Räumlichkeiten.

Das Besondere an den Geräten ist jedoch, dass von jedem Einzelnen Daten gesendet werden. Diese werden übergreifend auf einer Plattform gesammelt und können von den Studierenden ausgewertet werden. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt: „Um Daten analysieren zu können, müssen wir erst welche produzieren. Das machen die hier genutzten Geräte in hohem Maße“, so Korth. „In den beiden Laborräumen sind rund 100 Sensoren, die Daten sammeln. Natürlich alles datenschutzkonform“, so der Professor für Data Science weiter.

Das Besondere ist, dass der Fantasie der Studierenden so gut wie keine Grenzen gesetzt werden. Sowohl Aspekte der Nachhaltigkeit (Energieverbrauch der Geräte) als auch Fragen der Kompatibilität (sechs verschiedene IoT-Ökosysteme sind im Labor verbaut) können hier näher beleuchtet werden. Eines ist jedoch sicher, für die Studierenden der Hochschule ist das neue Labor ein echtes Upgrade.