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Hochkarätige Veranstaltung: Das Symposium zum Thema Routinedaten im Gesundheitswesen war gut besucht.

Gesundheitsexperten trafen sich an der Hochschule Niederrhein

Krefeld, 25. März. Um Routinedaten im Gesundheitswesen ging es jetzt bei einem hochkarätig besetzten Symposium am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein. Rund 120 Experten aus Wissenschaft, Krankenhäusern, Wirtschaft und Verwaltung aus dem gesamten Bundesgebiet tauschten sich dazu aus. Das überregionale Symposium "Routinedaten in der Versorgungsforschung" wurde in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) veranstaltet.

 

Routinedaten spielen in allen Versorgungsbereichen des deutschen Gesundheitswesens eine entscheidende Rolle. Sie sind bei der Abrechnung erbrachter Leistungen, in der Zuweisung von Ressourcen und auch bei der Qualitätsbeurteilung von einzelnen Organisationseinheiten relevant. In den Fachvorträgen ging es beispielsweise um die „Versorgungsqualität in Krankenhäusern nach Einführung der öffentlichen Qualitätsberichterstattung" (Prof. Dr. med. Max Geraedts).

 

Thomas Jungen und Dr. med. Frank Murphy von den Arbeitsgemeinschaften katholischer Krankenhäuser stellten das Projekt „QKK - Qualitätsindikatoren für kirchliche Krankenhäuser" mit dem Schwerpunkt Qualitätsindikatoren aus Routinedaten vor. „Für uns als Praktiker ist es wichtig, auch die Anwenderseite darzustellen", so Murphy. „Auf diese Weise kann das wissenschaftliche Fachpublikum relevante Aspekte bei der Indikatorenentwicklung erkennen und in seine Forschungsarbeiten zum Thema Routinedaten in der Versorgungsforschung einfließen lassen." Auch bei den weiteren Programmpunkten des Symposiums führte dieses Wechselspiel zwischen Anwendungsbereichen und wissenschaftlicher Fundierung zu lebhaften Diskussionen.

 

Das Symposium „Routinedaten in der Versorgungsforschung" an der Hochschule Niederrhein war seit 2005 die sechste Veranstaltung dieser Art. Es wurde von Prof. Dr. med. Saskia Drösler vom Kompetenzzentrum Routinedaten im Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein sowie Prof. Dr. med. Jürgen Stausberg vom Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) der Ludwig-Maximilians-Universität München organisiert.

 

Autor: Silke Bettray