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Senatspreis 2011
Die Senatspreisträger 2011 mit dem Vorsitzenden des Senats der Hochschule Niederrhein, Prof. Dr. Thomas Meuser.

Kreativ, praxisnah und originell: Zehn Absolventen erhalten den Senatspreis

Krefeld, 14. Dezember. Eine Untersuchung zu Mortalitätsraten in Krankenhäusern, ein poppiges Therapieinstrument mit MP4-Player für jugendliche Diabetiker, ein Hochfrequenz-RFID-Lesegerät und die Frage, ob alkoholbezogene Rückfälle in der Suchtrehabilitation auch produktiv genutzt werden können: Die in diesem Jahr mit dem Senatspreis ausgezeichneten zehn Abschlussarbeiten von Studierenden der Hochschule Niederrhein hätten unterschiedlicher nicht sein können. Eines aber verband sie: Alle waren besonders originell, kreativ, praxisbezogen oder innovativ. Damit erfüllten sie die Bedingungen für den Senatspreis der Hochschule Niederrhein, der immer gegen Ende des Jahres in einer Feierstunde vergeben wird.

 

„Wir honorieren heute herausragende Leistungen an einer besonders guten Hochschule", sagte Prof. Dr. Thomas Meuser, Vorsitzender des Senats der Hochschule Niederrhein, zu Beginn der Veranstaltung. Er stellte den frisch gebackenen Preisträgern einen erfolgreichen Start ins Berufsleben in Aussicht und lobte sie für ihr gezeigtes besonderes Engagement. Als Preis, der unter den Studierenden einen hohen ideellen Wert besitzt, erhielten die Absolventen die Preisträgerurkunde in einer geprägten Dokumentenmappe sowie einen hochwertigen gravierten Füller.

 

Zusätzlich zu den Senatspreisen wurden auch der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) an Bujar Zabeli und der Lehrpreis an die Professoren Dr. Siegfried Kirsch, Dr. Eric Schmid und Dr. Christina Jasmund verliehen. Die Senatspreisträger in der Übersicht

 

- Fachbereich 01: der Chemiker Rafet Baspinar untersuchte in seiner Masterarbeit, inwieweit in der Großchemie Abfüllvorgänge von Isocyanaten verbessern werden können;

- FB 02: die Designerin Jennifer Skibbe entwickelte ein Therapieinstrument für Typ-1-Diabetiker, das mit integriertem MP4-Player und poppigem Design die jugendlichen Nutzer anspricht;

- FB 03: der Elektrotechniker Guido Dewald konzeptionierte ein Hochfrequenz-RFID-Lesegerät mit offener Anwendungsschnittstelle;

- FB 04: der Maschinenbauer Sascha Keil analysierte Logistikprozesse von Deckeninduktionsgeräten und entwickelte optimierte Verpackungskonzepte;

- FB 05: die Oecotrophologin Anna Rechenberger erfasste für ihre Bachelorarbeit ernährungspolitische Konzepte und analysierte ihre Bedeutung für eine zukunftsfähige Ernährung;

- FB 06: die Sozialarbeiterin Claudia Kebschull dachte über die Frage nach, ob alkoholbezogene Rückfälle in der Suchtrehabilitation nur negativ sind oder auch positive Wirkungen entfalten können;

- FB 07: die Textil- und Bekleidungstechnikerin Linda Ziegler forschte über die Möglichkeiten einer ökologisch nachhaltigen Textil-Veredelung;

- FB 08: der Wirtschaftswissenschaftler Sebastian Koch entwickelte ein Konzept für selbstgesteuertes Lernen und dessen Bedeutung für eine zeitgemäße Personalentwicklung;

- FB 09: der Wirtschaftsingenieur Stefan Lehmann wertete die Erfassung ethischer Kompetenz anhand eines situativen Interviews aus;

- FB 10: die Gesundheitsökonomin Silke Knorr untersuchte in ihrer Masterarbeit flächendeckend krankenhausspezifische Mortalitätsraten anhand von Routinedaten deutscher Krankenhäuser

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag