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Schülerinnen und Schüler der International School on the Rhine waren zu Gast im MakerSpace der Hochschule Niederrhein
Schülerinnen und Schüler der International School on the Rhine waren zu Gast im MakerSpace der Hochschule Niederrhein

MakerSpace mit Volldampf in das Sommersemester gestartet

Mit einem vollen Programm ist der MakerSpace der Hochschule Niederrhein in Krefeld in das neue Semester gestartet. In der offenen Werkstatt lernen Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise technische Inhalte kennen und bekommen einen ersten Eindruck von der Hochschule Niederrhein.

Zum ersten Mal war nun die International School on the Rhine (ISR) aus Neuss zu Besuch im MakerSpace. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei Bluetooth-Lautsprecher gebaut. Die Theorie aus dem Physik- und Informatikunterricht wurde z.B. bei der Verkabelung der Lautsprecher durch die Jugendlichen in die Praxis umgesetzt.

Lehrer Killian O’Brien, zeigte sich beeindruckt und war voll des Lobes für den MakerSpace: „Sie haben ein großartiges Team, dazu offene und einladende Räume und ein Konzept, so dass die Jugendlichen in einer entspannten Atmosphäre ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Jeder Schritt wurde sehr deutlich erklärt und die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern war hervorragend.“ Weitere Workshops der ISR, die in Düsseldorf, Meerbusch und Neuss über 1.000 Kinder und Jugendliche aus 52 Nationen bis hin zum Abitur unterrichtet, sind bereits in Planung.

Ebenfalls zum ersten Mal zu Gast im MakerSpace war die Kinderuni Zweistein e.V. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Krefeld-Königshof fördert Kinder und Jugendliche u.a. in den Bereichen Bildung und handwerklich-technischen Fähigkeiten mit einem vielfältigen Kursprogramm. Finanziert wird der Workshop durch das KReMINTec, das zdi-Zentrum Krefeld. Zdi steht für „Zukunft durch Innovation“ und ist die Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. KReMINTec Koordinatorin Chrissoula Tolidou ist gespannt auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, da sich der Workshop ausdrücklich auch an jüngere Kinder ab zehn Jahren richtet.

Markus Schrader, Vorsitzender der Kinderuni Zweistein e.V., sieht die Vorteile in der Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein: „Unser Verein ist in direkter Nachbarschaft zur Hochschule. Eine Zusammenarbeit, um Jugendliche für Technik zu begeistern, bietet sich einfach an.“ Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden dabei Laufroboter bauen und diese in einem Wettbewerb gegeneinander antreten lassen, um den besten Roboter zu küren.

Geplant ist eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen der Kinderuni Zweistein und dem MakerSpace der Hochschule Niederrhein mit mehreren Workshops pro Jahr.

In den zurückliegenden Osterferien war der Workshop „Cosplay-Sternenkrieger:in“ erneut ein voller Erfolg. Unterstützt von den Designerinnen Nicole Busch und Sabrina Eickhoff wurden im MakerSpace Laserschwerter gebaut. Dazu entwickelten die Jugendlichen nicht nur das Design des Schwertes und bauten dieses zusammen, sondern programmierten auch Sound und Farben. An der Nähmaschine und mit Nadel und Faden schneiderten sie schließlich das dazu passende Kostüm und vervollständigten ihr Cosplay-Sternenkrieger:in-Outfit.

Der Leiter des MakerSpace, Bruno Bak, zeigt sich hocherfreut über die tolle Resonanz, die der MakerSpace bekommt. „Wir sind jetzt schon wieder bis zu den Sommerferien voll ausgebucht“ berichtet er und betont gleichzeitig, dass dieses Programm auch dank seines tollen Teams aus studentischen Hilfskräften so gut funktioniert. Projekte wie das smarte Gewächshaus, die WordClock oder die Nutzung von Maschinen wie 3D-Druckern begeistern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops immer wieder und zeigen wieviel Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften in den Schülerinnen und Schülern steckt.

Neben den Schulen aus der Region Niederrhein bietet der MakerSpace selbstverständlich auch den Studierenden der Hochschule Raum sich auszuprobieren. Entweder im Rahmen von Studienkursen, einer Abschlussarbeit oder einfach nur aus Spaß an der Sache.