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Das Forum Postmigrantische Perspektiven führt anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Musikgenres Hip-Hop eine Veranstaltungsreihe in Mönchengladbach durch.

Veranstaltungsreihe: Hip-Hop feiert 50-jähriges Jubiläum

Hip-Hop entstand vor 50 Jahren aus der New Yorker Jugendkultur und ist zu einer Kunstform mit globaler Bedeutung geworden. Krisen, soziale Konflikte, gesellschaftliche Themen: Durch Hip-Hop werden sie transportiert, be- und verarbeitet. In 1990er Jahren haben insbesondere migrantisierte Jugendliche in Deutschland ihr Medium im Hip-Hop gefunden, um Rassismus zu thematisieren. Anlässlich des Jubiläums hat das Forum Postmigrantische Perspektiven mit weiteren Kooperationspartner:innen mehrere Gäste eingeladen, um auf ein Stück dieser Kulturgeschichte und ihrer Bedeutung für Jugendkulturen in der Migrationsgesellschaft zu blicken. Der Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein ist Kooperationspartner des Forums.

Die vier Veranstaltungstermine im Jahr 2023 finden jeweils mittwochs von 17-19 Uhr in verschiedenen Lokalitäten Mönchengladbachs statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am 22. November ist der Soziologe Dr. Martin Seeliger von der Universität Bremen zu Gast und thematisiert in seinem Vortrag den Gangsta-Rap.

Darauffolgend (29. November) wird der Film „Status YO!“ aus dem Jahr 2004 im Gemeinschaftszentrum „Das Westend“ gezeigt. Die Veranstaltungseinführung macht Professor Dr. Sascha Schierz, Soziologe von der Hochschule Niederrhein. Nach dem Film steht eine Podiumsdiskussion mit dem Regisseur Till Hastreiter auf dem Programm, die von Donja Amirpur, Professorin für Migrationspädagogik moderiert wird. Veranstaltet wird das Filmscreening in Kooperation mit der Filmreihe „Postmigrantische Audiovisionen“ (Konzept: Prof. Dr. Ömer Alkin).

Am 13. Dezember findet die Veranstaltung „Erinnerungen an Solingen: Rap und Theater gegen das Vergessen“ statt. Im Gespräch ist Bassam Ghazi, Regisseur und künstlerischer Leiter des Stadt:Kollektiv am Düsseldorfer Schauspielhaus mit Kutlu Yurtseven, Rapper und Erinnerungsarbeiter. Im Anschluss wird gerappt.

Im Januar 2024 folgen weitere Veranstaltungen. “No Midlife Crisis? – 50 Jahre HipHop“ wird organisiert von Professor Dr. Ömer Alkin, Professor Dr. Donja Amirpur, Jaqueline Priegnitz und Professor Dr. Sascha Schierz von der Hochschule Niederrhein, in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Mönchengladbach, der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein und der Rollbrett Union Mönchengladbach durch. Alle weiteren Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter https://www.hs-niederrhein.de/sozialwesen/forum-postmigrantische-perspektiven/.