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Katzenklappe
Wenn der Empfänger die richtige Katze erkennt, öffnet sich die Klappe - und die Katze kann ins Haus schlüpfen.

Vollautomatische Katzenklappe und mehr: Maschinenbau-Studenten stellten Projekte vor

Krefeld, 28. Juni. Eine Katzenklappe ist praktisch, aber viele Katzenbesitzer mögen es gar nicht, wenn sich hin und wieder fremde Katzen in die Wohnung verirren. Maschinenbau- und Verfahrenstechnikstudenten der Hochschule Niederrhein haben jetzt eine Katzenklappe entwickelt, die sich nur öffnet, wenn die richtige Katze davor steht. Möglich macht dies der Einsatz von RFID-Technik. Der Katze wird zur Identifizierung mit einer Spritze ein Transponder unters Fell implantiert. An der Katzenklappe wird das Gegenstück zum Transponder angebracht, der die Signale des Transponders empfängt. Steht nun die als „richtig" identifizierte Katze vor der Klappe, reagiert der Empfänger und löst die Öffnungsmechanik für die Klappe aus. Wenn die Katze durchgehuscht ist, schließt sich die Klappe sofort wieder.

 

Die Katzenklappe ist Teil des Projekts „RFID bei Haustieren", das die Studenten Markus Häsel und Fahd Frikhi bei den Projekttagen des Fachbereichs Maschinenbau der Hochschule Niederrhein vorstellten. Zahlreiche weitere Forschungs- und Entwicklungsprojekte stellten Maschinenbau- und Verfahrenstechnikstudenten auf der Hausmesse vor: Benjamin Semmler beispielsweise konstruierte mit seinem Team ein Tandem-Liegefahrrad, auf dem zwei Personen unabhängig voneinander in die Pedalen treten können. „Das kommt vor allem unterschiedlich kraftvoll tretenden Fahrern entgegen", sagte Semmler.

 

Ein weiteres Projekt: die Wasserreinigung im Schwimmbad von Bayer Uerdingen. Dort setzt sich seit Jahren Mangan ab und färbt den Beckenrand und den Beckenboden braun. Das ist für die Besucher unschädlich, hinterlässt aber hässliche Flecken. Unter der Leitung der Professoren Dr. Frank Alsmeyer und Dr. Markus Lake hat ein Studententeam um Hakan Özdemir ein Verfahren entwickelt, um das Wasser vor Einleitung ins Schwimmbecken zu reinigen. Weitere vorgestellte Projekte waren ein tribologischer Prüfstand, ein Werkzeugwechsler für ein CNC-Fräszentrum, ein flexibles Stahlrohr, eine lasergesteuerte Fräsmaschine sowie ein fachbereichsübergreifendes Konzept für die Entwicklung eines Formula-Student-Rennwagens und ein Konzept für einen optimierten Studienverlaufsplan.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag