Alumni
Geschichten und Erinnerungen

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.
Jenny Lohrmann

Jenny Lohrmann | HSNR 2011 - 2015

Ein fast unendlicher Arbeitsbereich

Mit dem Studium der sozialen Arbeit hat sich für Jennifer Lohrmann ein fast unendlicher Arbeitsbereich aufgetan. Jugendamt, Kindergarten, JVA, Suchtberatung oder Krankenhaus sind nur einige der Möglichkeiten, die sich ihr nach dem Abschluss geboten haben. Sie hat sich dann für den Bereich der Wohnungslosenhilfe entschieden und besetzt eine Fachberatungsstelle für wohnungslose Menschen in Wegberg.

Sie führt dies zurück auf die praxisnahe Ausbildung an der Hochschule Niederrhein, denn ihr Praxissemester hat sie in einer Einrichtung für alleinstehende Männer in schwierigen sozialen Lebenslagen verbracht. Dadurch fiel ihr die Wahl bei der Jobsuche leicht. Und mit der gemachten Berufserfahrung fällt sie ein klares Urteil über das Studium an der Hochschule Niederrhein: „Ich würde das Studium der Sozialen Arbeit immer wieder wählen und auch genau am Campus Mönchengladbach, weil mir die Atmosphäre so gut gefallen hat. Dort ist man nicht nur eine Nummer, sondern wird als Mensch wahrgenommen und verstanden“. Ihr hat das Studium einfach unheimlich Spaß gemacht. Das begann schon mit der Erstsemesterwoche, welche sie später dann selber als „Ersti-Tutor“ auch von der anderen Seite erlebte, um dabei eine Woche lange Campus, Stadt und das Studentenleben kennenzulernen bzw. den neuen Studierenden näher zu bringen. Auch die Nähe zu den Professorinnen und Professoren empfand sie als sehr hilfreich und angenehm und hebt hervor, dass man zwar an Pflichtveranstaltungen wie Seminaren teilnehmen muss, aber trotzdem das Leben genießen kann. Durch ihre Tätigkeit im Fachschaftsrat, als Tutor, im Förderverein oder als studentische Hilfskraft hat sie dabei viele Facetten der Hochschule kennengelernt und unterstützt. Durch ihre Gremientätigkeiten hat sie ihre Organisationsfähigkeit und ihr eigenverantwortliches Arbeiten gestärkt. Eigenschaften, die ihr heute im Berufsleben sehr zugute kommen. Selbst das ungeliebte Fach BWL, das zu einem Stolperstein im Studium hätte werden können und die stressige Bachelorarbeit sieht sie im Rückblick positiver. Auch diese Hürden hat sie gemeistert und denkt sehr gerne an ihre Zeit als Studentin zurück und dass sie das Studium zu ihrem Traumjob als Sozialarbeiterin geführt hat. Ein Job, an den sie ihr Herz verloren hat und den sie mit Leidenschaft ausübt. Aber vielleicht zieht es Jennifer Lohrmann ja nochmal zurück an die Hochschule Niederrhein, um doch noch einen Master im Fachbereich Sozialwesen zu absolvieren.