In der heutigen Ausgabe unseres Alumni-Newsletters möchten wir Euch die beeindruckende Geschichte eines unserer Stipendiaten vorstellen, der dank des Deutschlandstipendiums eine bemerkenswerte Karriere hingelegt hat. Sein Weg begann mit der Vergabe des Stipendiums, was ihm nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch wertvolle Kontakte bot.

„Dank des Deutschlandstipendiums habe ich meinen Förderer und jetzigen Arbeitgeber, die VISION Consulting GmbH, kennengelernt. Dort habe ich zunächst mein Pflichtpraktikum im Rahmen meines Bachelorstudiums und meine Bachelorarbeit absolviert. Anschließend arbeitete ich als Werkstudent im Bereich IT Consulting, während ich parallel meinen Master absolvierte. Nach meinem erfolgreichen Abschluss erhielt ich ein Angebot für eine unbefristete Festanstellung als IT Berater bei VISION“, erzählt Fabian Bongartz stolz.

Die Erwartungen an das Stipendium waren hoch, und er hoffte auf fruchtbare Kontakte sowie exzellente berufliche Perspektiven. „Dass sich jedoch so gute Perspektiven entwickeln, hätte ich im Traum nicht erwartet“, fügt er hinzu. Ein Jahr nach seinem Eintritt in das Unternehmen wurde er zum Geschäftsbereichsleiter für IT Consulting ernannt – ein beeindruckendes Zeugnis für sein Engagement und seine Expertise.

Der Werdegang zeigt deutlich, wie wichtig das Stipendium nicht nur für die finanzielle Unterstützung, sondern auch für die persönliche und berufliche Entwicklung ist. Die Möglichkeit, von Beginn an in einem dynamischen Unternehmensumfeld zu arbeiten, hat ihm nicht nur praktische Erfahrungen vermittelt, sondern auch seine Karriere entscheidend gefördert.

Wir gratulieren und freuen uns mit unseren Alumni über diese tollen Erfolge! 

Strukturell und technisch geht das Team neu aufgestellt in die nächste Saison. Mit einem Zuwachs von über 20 neuen Teammitgliedern, fließen Energie und neue Ideen aus fast allen Fachbereichen der Hochschule in das Projekt. 

Als neue Leitung in Doppelspitze stehen nun Max Schey aus dem Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Maya Hofer aus dem Fachbereich Oecotrophologie, welche die organisatorische und strategische Leitung übernehmen. Die technische Leitung übernimmt Finn Janzik aus dem Fachbereich Maschinenbau, der die Weiterentwicklung und Umsetzung des Fahrzeugs koordiniert.

Nach dem Bau des elektrischen Rennwagens in der letzten Saison konzentriert sich das Team nun auf Optimierung und Ausbau des Konzeptes für die Fertigstellung des neuen Rennwagens. Die in der letzten Saison gesammelte Erfahrungen fließen dabei gezielt in das neue Konzept ein, das effizienter, leistungsstärker und zu verlässlicher gestaltet werden soll.

Auch der Zusammenhalt bleibt ein zentraler Aspekt: Zuletzt ermöglichte ein Teambuilding-Event mit Aktivitäten wie Speed-Dating und PowerPoint Karaoke das gegenseitige Kennenlernen von neuen und bestehenden Mitgliedern, um eine stärkere Vernetzung der Mitglieder zu ermöglichen. In naher Zukunft ist außerdem ein Kart-Event geplant, um den Teamgeist weiter zu fördern und zusätzlich für sportlichen Ansporn zu sorgen.

Zusätzlich werden neuen Wege eingeschlagen: mit der Einführung eines TikTok-Accounts und der Produktion von Instagram-Reels ermöglicht das Team Einblicke in den Racing-Team Alltag, Kennenlernen des Teams und Updates zu aktuellen Events.

Mit erweiterter Mannschaft und klaren technischen Zielen bereitet sich das Racing-Team auf die kommende Saison und den damit verbundenen Herausforderungen vor.

Text: HSNR Racing 

Nach der ersten vollelektrischen Saison stellt sich das Team nun erneut der Herausforderung E-Wagen. Hierbei hat man jedoch den Vorteil, dass man sich auf die gesammelten Erfahrungen der letzten Saison setzen kann. 

Für die Saison 2024/25 wurde wieder eine neue Leiterriege aus erfahrenen Mitgliedern sowie neuen Gesichtern zusammengestellt. Diese haben sich neue und klare Ziele für die Saison gesetzt, mit dem Hauptziel, dass der Wagen auf den Events fahren und performen wird. Jede Baugruppe hat sich als Ziel genommen, die vorhandene Technik des RS-24e weiterzuentwickeln und zu optimieren.

Somit ist die Aero bereits am Laminieren neuer Bauteile und hat bereits schon den Frontflügel in Grundzügen gefertigt. Genauso wurden neue Formen gefräst, einerseits für neue Teile, anderseits um neue Fertigungsmethoden umzusetzen. Das Fahrwerk nutzt die Vorteile unserer neuen CNC-Drehbank, um Cones und Inserts für das Fahrwerk zu fertigen und ist somit passend im Zeitplan. Das Ziel eines Akkukastens aus Aramid wird aktiv vom Antriebstrang verfolgt, somit sind Tests bestanden und Formen zum Laminieren in Arbeit. Bei der Elektrik ist die Fertigung auch im Zeitplan, so werden zurzeit Platinen bestückt und die Akkupacks zum Zusammenbau vorbereitet. Der Rahmen wartet momentan auf die externe Fertigung der Rahmenlehre, die gefertigten Rohre liegen bereits bereit zum Schweißen.

Das Team ist zuversichtlich gestimmt, auf den kommenden Events gute Ergebnisse einzufahren. Zum ersten Mal in der Teamhistorie wird das Team drei Events besuchen: FS East, FS Czech und FSG, wobei FS East und FS Czech direkt hintereinander stattfinden. 

Text: HSNR Racing 

Durch viele Neuentwicklungen, auf Grund des Umschwunges zu einem Elektro-Wagen, fiel die Fertigungsphase des RS-24e kürzer aus als erwartet. Somit hatte das Team die monumentale Aufgabe, den Wagen innerhalb eines Monates zu bauen. Dies gelang durch viele Schlaflose Nächte sowie durch die Unterstützung der Alumni. 

Eine ähnliche enge Situation gab es als es darum ging den Wagen zum Fahren zu bringen, da es eine Voraussetzung für die Teilnahme an den Events ist ein Video einzureichen in dem der Wagen fahrend gezeigt wird. Dies bereitete uns Probleme, denn die Zahnräder der Planetengetriebe haben nicht gepasst, da ein Konstruktionsfehler vorlag. Dieses Problem wurde mit Hilfe von 3D-gedruckten Zahnräder eines Sponsors behoben. Eine weitere Hürde war, dass der Akku nicht vollständig fertiggestellt war. Durch die Materielle sowie Personelle Unterstützung des Formula-Student-Teams aus Düsseldorf (E-Traxx) haben wir auch dieses Problem gemeistert. Nach der Ausnutzung eines Schlupfloches in den Regeln sowie einer kleinen Menge Strafpunkt für eine späte Abgabe, wurde das Video ca. 30 Minuten vor der Deadline eingereicht. 

Für die Events wurde sich für Formula Student Czech sowie Formula Student Germany entschieden. 

Bei dem Event am Autodrom Most in Tschechien hat das Team viel am Wagen gearbeitet, aber leider keine der technischen Abnahmen bestehen können. Dies lag maßgeblich daran, dass noch die letzte Finalisierung an vielen Stellen nötig war. Dennoch wurde sich viel Feedback zum ersten selbstentwickelten Akku und Hochvolt-System geholt. Dementsprechend hat das Team den 38. Platz von 47 teilnehmenden E-Teams belegt teilgenommen. Viele der Verbesserungsvorschläge wurden direkt beim nächsten Event am Hockenheimring umgesetzt.

Am Hockenheimring lief das Event für das Team besser, da die mechanische Abnahme bestanden wurde. Bedauerlicherweise wurde während des Events ein Problem im Akku festgestellt, welches vor Ort nicht behoben werden konnte. Dies bedeutete das der Wagen leider nicht fahren konnte, wodurch nur der 75. von 79 Plätzen belegt werden konnte. Dennoch wurde sich auch am Hockenheimring viel Feedback zum Fahrzeug eingeholt, sowohl von Officials wie auch von anderen Teams.

Text und Bild: HSNR Racing