Hochschule Niederrhein wirbt 1,5 Millionen Euro für internationale Projekte ein
Die Hochschule Niederrhein hat erfolgreich an einer Ausschreibung des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) teilgenommen. Im Rahmen der…
Das Kompetenzzentrum fokussiert sich thematisch auf die Entwicklung flexibler organischer und nanostrukturbasierter Elektronik. Dies wird in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik auch auf textilen Substraten umgesetzt.
Sollten Sie Interesse an einer Abschlussarbeit, Praxisphase oder Projektarbeit haben schauen Sie gerne in unseren Moodle Raum nach ausgeschriebenen Themen.
Die Hochschule Niederrhein hat erfolgreich an einer Ausschreibung des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) teilgenommen. Im Rahmen der…
Mit der Entwicklung einer Batterie aus umweltfreundlichen Textilien hat Sandra Gellner, Doktorandin der Hochschule Niederrhein, eine Auszeichnung auf…
Dank moderner Sensorik sollen Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom künftig besser behandelt werden können. Dies ist das Ziel des Forschungsprojekts…
Der Megatrend Digitalisierung macht auch vor der Modebranche nicht Halt. Um mit der Entwicklung und dem Anspruch der Branche mithalten zu können…
Reinarzstr. 49
nach Vereinbarung
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Reinarzstraße 49
gemäß Bekanntgabe
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Flexible Elektronik und Wearables
Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich flexible Elektronik, Smart Textiles und Micro- und Nanotechnologie. An der Hochschule besteht daher eine enge Kooperation zwischen den Fachbereichen Textil- und Bekleidungstechnik und Elektrotechnik und Informatik, so dass auch einzelne elektronische Bauteile auf und aus Textil realisiert werden können. Hierzu zählen flexible und organische Light-Emitting Devices auf Textil ebenso wie textile Batterien, Solarzellen und Sensoren.
Die konkreten fachbereichsübergreifenden Forschungsarbeiten finden Sie unter: Smart Textiles
Nanostruktur-basierte Lichtemitter
Nanostrukturierte Materialien weisen interessante Eigenschaften, besonders optische und elektronische, auf, weshalb diese in licht-emittierenden Bauelementen bereits Anwendung finden. Kolloidale, halbleitende Quantenpunkte (engl. Quantum Dots, QDs) werden in QD-LEDs als Leuchtmedium verwendet, da ihre Emissionsfarbe durch die Größe der Partikel präzise eingestellt werden kann. Weitere nanostrukturierte Materialien, z.B. ZnO-Nanopartikel, werden als Hilfsschicht in den LEDs verwendet, um die Effizienz zu steigern.
Der vielfältige Einsatz von QDs kann beispielsweise in folgendem Artikel gesehen werden, bei dem verschiedenfarbige QDs zum Leuchten angeregt werden und ZnO-QDs als Hilfsschicht eingesetzt werden:
Ein anderes nanostrukturiertes Material ist Graphen. Graphen ist eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoffatomen und kann zum Beispiel Anwendung als flexible Elektrode in verschiedensten elektronischen Bauelementen finden, unter anderem auch in smarten Textilien.
Textile Batterien
Das steigende Interesse an Smart Textiles führt zur Notwendigkeit von lokaler, textil-basierter Stromversorgung. Dabei sollte diese flexibel und kompakt sein, sodass keine Einschränkung in der Haptik der Textilien entsteht. Es gibt zwei Ansätze textile Batterien zu realisieren: zum einen in einem Schichtaufbau, bei dem textile Elektroden verwendet werden oder zum anderen können leitfähige Garne mit einem gel-artigen Elektrolyt beschichtet werden. Beide Varianten konnten bereits erfolgreich an der Hochschule Niederrhein realisiert werden, indem Gel-Elektrolyte auf Basis von Gelatine verwendet wurden.
Besonders wenn textile Batterien in der Nähe des Körpers eingesetzt werden sollen, ist es wichtig, nicht-toxische und umweltfreundliche Materialien zu verwenden. Wir konnten einen Prototypen einer textil-basierten Batterie mit einem biologisch abbaubaren Gel-Elektrolyt entwickeln. Durch Einbringen eines textilen Separators kann die Batterie geknickt werden, ohne einen Kurzschluss zu erzeugen.
Im Rahmen des Vorhabens „Elo-Quant“ wurde ein modulares Messsystem zur Untersuchung der elektrooptischen Eigenschaften und Quantisierungseffekte nanoskaliger Halbleiterstrukturen und quantitativer Analytik der dazugehöriger Quantenausbeute beantragt.
Mit dem beantragten Benchtop-Fluoreszenz-Spektrometer mit Quantum Yield -Erweiterung wird es möglich eine kontrollierte und reproduzierbare Herstellung von funktionalen Schichten vor allem bei Dünnschicht-Proben zu gewährleisten. Dies spielt vor allem im Forschungsschwerpunkt der funktionalen Oberflächen eine entscheidende Rolle, um neuartige Bauelemente zu entwickeln und diese in Oberflächen zu integrieren.
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Flexible Electronics meets Textiles DFG-Großgeräteaktion für HAWs 2021
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft,
Laufzeit:01/22 - 01/25
Im Rahmen des Projekts „FE-Tex: Flexible Electronics meets Textiles“ soll ein Inertgas-Gloveboxsystem mit integrierten Beschichtungsanlagen zur Präparation, Herstellung und Verkapselung luftempfindlicher Proben auf Basis flexibler und insbesondere textiler Substrate installiert werden. Das System soll aus zwei miteinander verbundenen Einheiten zur nasschemischen (Spin-Coater, Dip-Coater, etc.) und Trocken-Beschichtung aus der Gasphase (Aufdampf-, AC/DC-Sputter- und Parylene-Kammern) bestehen. Die Integration einer Parylene-Verkapselungskammer stellt dabei ein Alleinstellungsmerkmal dar.
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Development of a Double DegreeBachelor´s Programm in the Field of Smart Textiles / Textile Electronics
Förderung: Deutscher Akademischer Auslandsdienst,
Laufzeit:01/22 - 01/25
Die Hochschule Niederrhein (HSNR) will sich noch internationaler aufstellen. Dazu plant sie, ab 2025/2026 mit einem Double Degree-Bachelorstudiengang zum Thema Smart Textiles/Textile Electronics an den Start zu gehen. Neben der University of Borås in Schweden, die das Studienangebot ebenfalls einführen will, möchten die Hasselt-University in Belgien und das industrienahe Politeknik STTT Bandung in Indonesien einzelne Module in ihrem Lehrplan übernehmen. Wie die aussehen könnten, daran feilen die Projektpartner im Rahmen des Projektes „Edu4SmartTex“, das mit knapp einer Million Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird. Involviert ist nicht nur der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, sondern auch die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwesen sowie Design. Hier werden Synergieeffekte genutzt und die Kompetenzen effektiv zusammengebracht.
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Bei diabetischem Fußsyndrom – KI-Lösung für bessere Wundversorgung
Förderung: BMBF,
Projektlaufzeit: 03/2022 – 02/2025
Derzeit leben etwa acht Millionen Menschen in Deutschland mit der Diagnose Diabetes mellitus. Das diabetische Fußsyndrom (DFS) stellt dabei eine häufige und schwere Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus dar, die schlimmstenfalls eine Amputation zur Folge haben kann.
Die Ziele des Projekts EPWUFKI sind es, Menschen mit DFS besser zu versorgen und pflegerisches Personal von pflegefremden und zeitintensiven Tätigkeiten entlasten. Um dies zu erreichen, wird eine KI-gestützte, cloudbasierte Dokumentations- und Kommunikationslösung entwickelt. Sie soll Wundparameter mittels KI-basiertem Wunderkennungstool bestimmen. Weitere Parameter wie Druck, Temperatur und Feuchtigkeit werden durch Sensorik direkt am Fuß der Betroffenen gemessen. Die IT-Lösung ermöglicht eine automatisierte Dokumentation der Sensor-, Bild- und Patientendaten. Auf dieser Grundlage lassen sich Entscheidungsvorschläge für den weiteren Behandlungsverlauf ableiten.
Die intelligente Systemlösung schafft die Grundlage für eine automatisierte Wunddokumentation mit gleichzeitiger Verbesserung der Wundversorgung. Eine Anwendung der Systemlösung bei anderen chronischen Wundarten ist perspektivisch vorstellbar.
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Entwicklung eines neuen Masterschwerpunkts
Förderung: Stifterverband NRW,
Laufzeit:10/20 - 09/23
Um mit der Digitalisierung und Entwicklung der Modebranche mithalten zu können entwickelt die Hochschule Niederrhein (HSNR) eine neue, fachübergreifende Vertiefungsrichtung für Masterstudiengänge: Textile Electronics. Für die neue Vertiefungsrichtung werden die wichtigsten Kompetenzen aus den Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik sowie Textil- und Bekleidungstechnik kombiniert. Ziel ist es Spezialisten im Bereich Smart Textiles für die Industrie der Zukunft auszubilden und sie auf die Hürden der Branche vorzubereiten.
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Verbesserung der einrichtungsübergreifenden Versorgung im Bereich des diabetischen Fußsyndroms durch eHealth
Förderung: EU EFRE / Land NRW,
Projektlaufzeit: 01/2019 – 12/2021
Im Rahmen des Projektes iFoot soll die einrichtungsübergreifende Versorgung im Bereich des diabetischen Fußsyndroms (DFS) durch eHealth verbessert werden. Innerhalb des Vorhabens erfolgt die Entwicklung eines mit Sensorik ausgestatteten intelligenten Verbandes sowie einer auf eHealth-Standards gründenden cloudbasierten Softwarelösung über die alle am Heilungsprozess Beteiligten in optimaler Weise Informationen austauschen können. Mit iFoot wird ein optimierter Ansatz für die medizinisch-pflegerische Versorgung des DFS implementiert, welcher die individuellen Bedürfnisse bei der Behandlung berücksichtigt und den Patientinnen und Patienten eine aktive Rolle im Heilungsverlauf ermöglicht.
nach Vereinbarung
Vorbereitung des gemeinsamen, interdisziplinären Master-Wahlpflichtfachs „Smart Electronic Textiles“
Förderung: Stifterverband NRW
Laufzeit: 01/20 – 12/20
Prof. Dr. Ekaterina Nannen vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik und Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik erhalten für ihr gemeinsames Projekt „Smart Electronic Textiles“ ein Tandem-Fellowship in Höhe von 100.000 Euro. Die zwei Professorinnen konzipieren ein Master-Modul, in dem Studierende beider Fachbereiche smarte elektronische Textilien entwickeln. Die Studierende erarbeiten digitale Lehrinhalte in einem Blended-Reality-Praktikum, bei dem E-Learning und Präsenzveranstaltungen miteinander kombiniert werden. Dabei kommt die Augmented-Reality-Technologie (erweiterte Realität) zum Einsatz, um ortsunabhängig, interaktiv und in interdisziplinären Teams zu arbeiten. Die Ergebnisse der Studierenden sollen in Videoblogeinträgen veröffentlicht werden.
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Faseroptischer Betauungssensor mit Temperaturmessung
Dem Stand der Technik entsprechende, resistiv oder kapazitiv arbeitende Sensorlösungen zur elektronischen Messung von Feuchte, Betauung und Temperatur sind für Anwendungen in explosionsgefährdeten und stark elektromagnetisch belasteten Bereichen aufgrund ihrer Elektronik problematisch.
Der von den Antragstellern patentierte Sensor löst diese Probleme durch die rein optische Erkennung von Betauung auf der optischen Oberfläche eines kleinen Sensorkopfes bei gleichzeitiger optischer Bestimmung der Temperatur an der optisch aktiven Oberfläche. Der Sensorkopf weist keine elektrischen oder metallenen Komponenten auf. Die sehr hohe Ansprechgeschwindigkeit, die Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzung und die problemlose Reinigung, die Einsatzmöglichkeit in explosionsgefährdeten und elektromagnetisch belasteten Bereichen, sowie die erwartete kostengünstige Fertigung unterstreichen die Funktionalität der Erfindung.
Ziel dieses Projektes ist es, die zu verwendenden optischen Werkstoffe, die Konstruktion des Sensorkopfes als auch die erforderlich Hard- und Software bis zum Prototypen zu entwickeln und die Leistungsfähigkeit in einem Feldversuch zu validieren.
gemäß Bekanntgabe
Gellner, S.; Schwarz-Pfeiffer, A.; Nannen, E. Textile-Based Battery Using a Biodegradable Gel-Electrolyte. Proceedings2021, 68 (1), 17.
https://doi.org/10.3390/proceedings2021068017.
Nannen, E.; Frohleiks, J.; Gellner, S. Light‐Emitting Electrochemical Cells Based on Color‐Tunable Inorganic Colloidal Quantum Dots. Adv. Funct. Mater.2020, 1907349. https://doi.org/10.1002/adfm.201907349.
Frohleiks, J.; Wepfer, S.; Bacher, G.; Nannen, E. Realization of Red Iridium-Based Ionic Transition Metal Complex Light-Emitting Electrochemical Cells (ITMC-LECs) by Interface-Induced Color Shift. ACS Applied Materials & Interfaces 2019.
https://doi.org/10.1021/acsami.9b07019.
J. Frohleiks, S. Gellner, S. Wepfer, G. Bacher and E. Nannen, “Design and Realization of White Quantum Dot Light-Emitting Electrochemical Cell Hybrid Devices”, ACS Appl. Mater. & Interfaces 10, 42637 (2018).
https://doi.org/10.1021/acsami.8b15100
J. Frohleiks, F. Wefers, S. Wepfer, A.-R. Hong, H. S. Jang and E. Nannen, “CuInS2 –based Quantum Dot Light-Emitting Electrochemical Cells (QLECs)“, Adv. Mater. Technol. vol. 2, 11, 1700154 (2017).
https://doi.org/10.1002/admt.201700154
M. Di Marcantonio, J. E. Namanga, N. Gerlitzki, F. Vollkommer, A.-V. Mudring, G. Bacher and E. Nannen, “Green-Yellow Emitting Hybrid Light Emitting Electrochemical Cell“, J. Mater. Chem. C, vol. 5, 12062 (2017).
https://doi.org/10.1039/C7TC02976D
S. Wepfer, J. Frohleiks, A.-R. Hong, H. S. Jang, G. Bacher and E. Nannen, “Solution-processed CuInS2 – based white QD-LEDs with mixed active layer architecture “, ACS Appl. Mater. & Interfaces 9, 11224 (2017).
https://doi.org/10.1021/acsami.6b15660
S. Daumann, D. Andrzejewski, M. Di Marcantonio, U. Hagemann, S. Wepfer, F. Vollkommer, G. Bacher, M. Epple, and E. Nannen, “Water-free synthesis of ZnO quantum dots for application as electron injection layer in light-emitting electrochemical cells“, J. Mater. Chem. C, vol. 5, 2344 (2017).
https://doi.org/10.1039/C6TC05571K
J. Frohleiks, S. Wepfer, Y. Kelestemur, V. H. Demir, G. Bacher and E. Nannen, “Quantum Dot / Light Emitting Electrochemical Cell Hybrid Device and Mechanism of its Operation“, ACS Appl. Mater. Interfaces, vol. 8(37), 24692 (2016).
https://doi.org/10.1021/acsami.6b06833
E. Neshataeva, T. Kuemmell, G. Bacher, “Light emitting devices based on direct band gap semiconductor nanoparticles”. (invited book chapter) In: “Inorganic Nanoparticles - New Frontiers of Research: Synthesis, Applications and Perspectives”, book edited by Dr. Altavilla, CRC Press, ISBN: 97814398176122011 (2011).
E. Neshataeva, T. Kümmell, G. Bacher, A. Ebbers, “All-inorganic light emitting device based on ZnO nanoparticles”. Appl. Phys. Lett. vol. 94(9), 091115 (2009).
https://doi.org/10.1063/1.3093675
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