Qualitätsmanagement in Studium und Lehre

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Die Grafik stellt die Qualitätspolitik der Hochschule Niederrhein für das Qualitätsmanagementsystem (QM-System) in Studium und Lehre dar. In der Mitte steht ein dunkelblaues Oval mit der zentralen Aussage: „Unser QM-System ist… lebend, flexibel, dynamisch, lernend“. Darunter steht: „Uns leiten fünf Grundsätze, die durch das agile Manifest inspiriert sind.“  Diese fünf Grundsätze werden um das zentrale Element herum grafisch und textlich erläutert:  Dezentrale Ausgestaltung (oben links): Die Qualitätsentwicklung erfolgt dezentral, unterstützt durch zentrale Prozesse. „Das bedeutet für uns: Unser QM-System soll gelebt werden – mit dezentralen Handlungsspielräumen, Serviceorientierung und Unterstützung durch das QM-Team.“  Zielgerichteter Qualitätsdiskurs (oben rechts): Der Austausch über Qualität ist wichtiger als reine Kennzahlen. „Das bedeutet für uns: Kennzahlen sind Grundlage für die Weiterentwicklung, ergänzt durch umfassende Qualitätsdiskurse.“  Studiengänge (unten rechts): Studiengänge werden gemeinschaftlich und zukunftsorientiert entwickelt. „Das bedeutet für uns: Wir dokumentieren sorgfältig und gesellschaftlich sinnvoll – mit einem schlanken Berichtswesen.“  Machbarkeit (unten Mitte): Umsetzbarkeit ist wichtiger als Perfektion. „Das bedeutet für uns: Maßnahmen sind mit Ressourcen verknüpft; nachhaltige und verantwortungsvolle Umsetzung steht im Vordergrund.“  Interaktion und Begegnung (unten links): Der Austausch zählt mehr als das strikte Befolgen von Standards. „Das bedeutet für uns: Standardisierte Prozesse geben Orientierung, aber Spielräume sind wichtig für eine lebendige Qualitätskultur.“  Oben rechts werden vier übergeordnete Werte durch Icons hervorgehoben:  Gemeinsames Qualitätsbewusstsein  Vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit  Wertschätzende Auseinandersetzung  Konstruktiv-kritischer Dialog  Unten links befindet sich ein QR-Code mit dem Hinweis: „Mehr Infos im QM-Handbuch Studium und Lehre“. Oben rechts prangt ein Siegel mit der Aufschrift: „Erfolgreich systemakkreditiert“.

Qualitätspolitik für das QM-System

Die Qualitätspolitik ist neben dem Hochschulentwicklungsplan und dem Leitbild für Lehren und Lernen ein weiteres Strategiedokument im QM-System für Studium und Lehre. Die Qualitätspolitik beschreibt die Grundzüge des QM-Systems in Studium und Lehre, die durch das Agile Manifest inspiriert sind sowie die Philosophie des Miteinanders.

Qualitätspolitik

Wir haben das Ziel, ein gemeinsames Qualitätsbewusstsein bei allen Interessensgruppen der Hochschule Niederrhein zu schaffen. Wir verständigen uns in einem hochschulweiten Dialog darauf, was für uns Qualität in Studium und Lehre ausmacht. Unser QM‐System in Studium und Lehre ist Basis um die Anforderungen einer Systemakkreditierung zu erfüllen. Wir streben die Systemakkreditierung bis zum Jahr 2025 an.
Unser QM‐System ist lebend und lernend. Wir verstehen es als flexibel und dynamisch. Uns leiten die nachfolgenden Grundsätze, die durch das Agile Manifest inspiriert sind:

Eine dezentrale Ausgestaltung der Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre, die durch zentrale Prozesse unterstützt und ermöglicht wird, schätzen wir mehr als detaillierte Prozessvorgaben mit komplexen Abstimmungsverfahren.
Das bedeutet für uns:
Es ist uns wichtig, dass unser QM-System gelebt wird. Das erreichen wir durch dezentrale Handlungsspielräume innerhalb der hochschulweiten Prozesse in Verbindung mit Serviceorientierung sowie Expertise und Begleitung durch das QM-Team.

Den zielgerichteten und kontinuierlichen Qualitätsdiskurs anhand unseres gemeinsamen Verständnisses von guter Lehre schätzen wir mehr als die reine Analyse von Kennzahlen.
Das bedeutet für uns:
Wir nutzen die Analyse von Kennzahlen als Basis für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung von Studium und Lehre und greifen diese im Kontext unseres Qualitätsdiskurses auf.

Interaktion und Begegnung schätzen wir mehr als das strikte Befolgen standardisierter Prozesse und Methoden.
Das bedeutet für uns:
Standardisierte Prozesse und Methoden sind für uns kein Selbstzweck. Vielmehr geben sie Orientierung und schaffen zugleich Spielräume für unsere lebendige Qualitätskultur, die alle Akteur:innen und die damit einhergehende Perspektivenvielfalt wertschätzt.

Machbarkeit schätzen wir mehr als Perfektion.
Das bedeutet für uns:
Wir entwickeln und implementieren unser QM‐System in Zeiten knapper Ressourcen. Uns ist dabei bewusst, dass die Umsetzung von Maßnahmen mit Personal- und Ressourcenbedarf verknüpft ist. Als Hochschule stellen wir eine angemessene und nachhaltige Ausstattung sicher und achten gleichzeitig auf einen verantwortungsbewussten und klugen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen.

Die gemeinschaftliche und kontinuierliche Entwicklung von zukunftsweisenden Studiengängen schätzen wir mehr als eine allumfassende Dokumentation.
Das bedeutet für uns:
Wir dokumentieren mit der notwendigen Sorgfalt, wie wir unsere Studiengänge unter sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln. Hierzu verankern wir ein schlankes, hochschulspezifisches Berichtswesen.


In diesen Grundsätzen verankern wir unseren Anspruch und unsere gemeinsamen Ziele. Wir arbeiten kooperativ und vertrauensvoll zusammen. Dabei begegnen wir uns mit wertschätzen-der Auseinandersetzung und im konstruktiv‐kritischen Dialog.

Qualitätsberichte

Hier finden Sie zukünftig die Qualitätsberichte mit den jeweiligen Akkreditierungsentscheidungen der Studiengänge, die das Verfahren der Internen Akkreditierung durchlaufen haben.

Kontinuierliche Weiterentwicklung QM System

Die Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagementsystems und seine Wirksamkeit mit Bezug auf die Studienqualität werden durch die folgenden Instrumente und Verfahren regelmäßig überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt:

Evaluation des QM-Systems

Die Koordinierungsstelle Evaluation führt regelmäßig, etwa alle vier Jahre, sowie themen- und anlassbezogene Leitfadeninterviews mit Einzelpersonen und an Prozessen des QM-Systems beteiligten Gruppen durch. Ziel dieser Interviews ist es, Rückmeldungen zur Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagementsystems mit seinen Prozessabläufen zu bekommen. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit des QM-Systems in Bezug auf die Studienqualität im Rahmen der hochschulweiten Evaluationsinstrumente bei Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden erhoben und die Rückmeldung aufbereitet.

Feedback und Potenziale zur Weiterentwicklung

Zum Ende jeder Qualitätsbegutachtung werden die Externen Expert:innen um Feedback zum aktuellen Verfahren gebeten. Die Rückmeldung der Studiengangverantwortlichen werden bei jedem Verfahrensabschluss eingeholt, insbesondere zum Verfahrensablauf und zur Zusammenarbeit mit dem Qualitätsmanagement Studium und Lehre.

Niedrigschwellige Anregungen zur Weiterentwicklung des QM-Systems können darüber hinaus jederzeit per formloser Rückmeldung an das Qualitätsmanagement Studium und Lehre, die/ den VP I oder den Prozess „Beschwerden aus Internen Akkreditierungsverfahren klären“ eingebracht werden.

Des Weiteren holen sich das Qualitätsmanagement Studium und Lehre, das Dezernat Studierendenservice und akademische Angelegenheiten, die Hochschuldidaktik sowie die Koordinierungsstelle Evaluation kontinuierlich Feedback ein. Dazu gehören die Vorstellung und Diskussion relevanter Themen in internen Gremien und Austauschrunden sowie bei externen Tagungen, Workshops und Netzwerken.

Weiterentwicklung der Prozesse

Die veröffentlichten Prozesse werden mindestens alle zwei Jahre überprüft. Darüber hinaus können über das Prozessportal der Hochschule Niederrhein jederzeit Rückmeldungen zu der Funktionalität und Lesbarkeit der Prozesse gegeben werden. Die Optimierung der Prozesse ist eine dauerhafte Aufgabe im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

Gremien

Interne Akkreditierungskommission

Die Interne Akkreditierungskommission ist ein dem Präsidium zugeordnetes Gremium. Sie berät das Präsidium in allen grundsätzlich bedeutsamen Fragen von Studiengangentwicklung und Akkreditierung. Sie ist insbesondere zuständig für die Abgabe von Empfehlungen bei der Einrichtung, Wesentlichen Änderung und Internen Akkreditierung von Studiengängen. Sie prüft und bewertet die Einhaltung der geltenden Qualitätsstandards. Bei der Erteilung von Auflagen prüft sie deren Erfüllung, es sei denn, die Prüfung wurde durch das Präsidium einer anderen Stelle übertragen. Grundlage für ihre Entscheidungen sind der fachlich-inhaltliche Qualitätsdiskurs, der zuvor in den Fachbereichen unter Beteiligung der Externen Expert:innen stattgefunden hat, die Überprüfung der formalen Akkreditierungskriterien durch die Leitung des Dezernats für Studierendenservice und akademische Angelegenheiten und die Stellungnahme der Studiengangverantwortlichen. Wichtig bei der Zusammensetzung der Kommission ist die Einbindung aller Statusgruppen, sodass ein intensiver Diskurs ermöglicht werden kann. Die Interne Akkreditierungskommission setzt sich wie folgt zusammen:

stimmberechtigte Mitglieder:

  • drei Vertreter:innen der Gruppe der Hochschullehrer:innen; aktuell: Prof. Dr. Thomas Lux, Prof. Dr. Christof Menzel, Prof. Dr. Michaela Wagner
  • ein:e Vertreter:in der Gruppe der akademischen Mitarbeiter:innen; aktuell: Nina Friedrichs
  • zwei Vertreter:innen der Gruppe der Studierenden; aktuell: Anne Clemens, Niclas Meick

nicht stimmberechtigte Mitglieder:

  • die/der Vizepräsident:in für Studium und Lehre (Vorsitz); aktuell: Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns
  • die/der Mentor:in der Hochschule im Netzwerk hdw nrw; aktuell: Prof. Dr. Regina Hahn
  • die Leitung des Dezernats Studierendenservice und akademische Angelegenheiten; aktuell: Werner Janßen
  • die Leitung des Qualitätsmanagements Studium und Lehre; aktuell: Frederike Königs
  • ggf. weitere Mitarbeiter:innen des Qualitätsmanagements in Studium und Lehre

Die stimmberechtigten Mitglieder werden vom Präsidium bzw. AStA (Studierende) vorgeschlagen und vom Senat bestätigt. Kriterien für die Auswahl sind u.a. grundsätzliche Kenntnisse der Akkreditierung von Studiengängen, Affinität zu Themen des Bereichs Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre, überdurchschnittliches Engagement im Bereich Studium und Lehre.

Qualitätsbeirat

Mit Erlangung der Systemakkreditierung wird das Lenkungsteam ab dem Sommer 2025 durch den Qualitätsbeirat abgelöst. Weitere Informationen werden folgen.

Zeitleiste des Prozesses der Systemakkreditierung der Hochschule Niederrhein (HSNR). Der Prozess begann im April 2020 mit der Befürwortung der Systemakkreditierung durch Präsidium, Senat und Hochschulrat. Im Januar 2021 startete der Ausbau und die Implementierung des QM-Systems. Im Mai 2022 begannen die ersten internen Akkreditierungsverfahren. Der Abschluss der ersten beiden internen Akkreditierungsverfahren erfolgte im August 2023. Im Dezember 2023 wurde der Selbstbericht bei der Akkreditierungsagentur ZEvA abgegeben. Im Januar und Juli 2024 fanden die erste und zweite Systembegutachtung durch externe Gutachter:innen der ZEvA statt. Im November 2024 wurde der Antrag auf Systemakkreditierung beim Akkreditierungsrat gestellt. Schließlich wurde die Zertifizierung durch den Akkreditierungsrat im März 2025 abgeschlossen, und die HSNR ist bis 2032 systemakkreditiert.

Ansprechpersonen

Dipl.-Kff. Frederike Königs, MBA
Leitung Qualitätsmanagement in Studium und Lehre
Sonja Grapke, B.A.
Mitarbeiterin für Qualitätsmanagement in Studium und Lehre, Ansprechpartnerin für Fachbereiche 02 und 05
Claudia John, M.Sc.
Mitarbeiterin für Qualitätsmanagement in Studium und Lehre, Ansprechpartnerin für Fachbereich 06
Claudia Kohlen
Mitarbeiterin für Qualitätsmanagement in Studium und Lehre
Ann Kristin Siegers, M.A.
Stv. Leitung Qualitätsmanagement in Studium und Lehre, Ansprechpartnerin für Fachbereiche 03 und 08
Leonie Blume, M.A.
Mitarbeiterin für Qualitätsmanagement in Studium und Lehre, Ansprechpartnerin für die Fachbereiche 01, 09 und 10
Anna Lohmann, M.Sc.
Mitarbeiterin für Qualitätsmanagement in Studium und Lehre, Ansprechpartnerin für Fachbereich 07

QM-Ansprechpersonen für die Fachbereiche

Beratung
Barrierefreiheit