Praxisnahe Großveranstaltung im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
Die Veranstaltung Sozialrecht (FB 06) an der HSNR ist praxisnah auf das selbstgesteuerte und kollaborative Lernen ausrichtet. Das Konzept von Frau…
Die Arbeitsbereiche Mediendidaktik (Team digitaLe) und Hochschuldidaktik arbeiten eng zusammen und haben ein gemeinsames Beratungs- und Weiterbildungsangebot entwickelt.
Das Team Hochschuldidaktik bietet Ihnen
• Unterstützung bei der Lehrveranstaltungs- und Prüfungsplanung
• Individuelles LehreCoaching
• Lehrhospitationen & Hochschuldidaktische Beratung
• Workshops zu innovativen Lehr-/Lernmethoden
• Unterstützung bei der Curriculumentwicklung
Das Team digitaLe bietet Ihnen
• mediendidaktische Beratung
• Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung digital gestützter Lehre
• Informationen und Beratung zu digitalen Tools und Trends
• Workshops zu Methoden und Einsatzszenarien digitaler Tools
• Beratung und Unterstützung bei Antragstellungen externer und interner Förderlinien
• prüfungsdidaktische Beratung
• Qualifizierung und Koordination von eTutor:innen
Bei der Umsetzung und Betreuung digital gestützter Lehrprojekte können den Lehrenden durch das Team digitaLe studentische Hilfskräfte (eTutor:innen) unterstützend zur Seite gestellt werden. Die eTutor:innen werden in den Fachbereichen eingesetzt und unterstützen bei der Gestaltung, Umsetzung und Begleitung digitaler Lehr-/Lernszenarien.
Seit dem Wintersemester 2018/2019 besteht die Möglichkeit, studentische Hilfskräfte (medien)didaktisch qualifizieren zu lassen. Das Qualifizierungsangebot wird in Kooperation mit dem Tutorenprogramm angeboten. Die Schulung stellt sicher, dass die studentischen Hilfskräfte bzw. eTutor:innen die nötigen Kompetenzen erhalten, um Lehrende in der digital begleiteten Lehre zu unterstützen. Die Qualifizierung setzt sich aus einer Präsenz- und einer Onlinephase zusammen, in der die Studierenden u. a. learning-by-doing verschiedene Facetten multimedialen und mediendidaktischen Arbeitens kennen und anwenden lernen. Zum Abschluss erhalten sie das Zertifikat für Tutor:innen der Hochschule Niederrhein.
Termine und weitere Informationen zum Qualifizierungsangebot finden Sie im aktuellen Programm des Tutorenprogramms.
Hier finden Sie Workshops, die Sie bei der Planung Ihrer Lehre unterstützen. Sie haben die Gelegenheit im Austausch mit anderen praxisnah Ihre konkreten Fragen und Anliegen zur Gestaltung Ihrer Lehre zu bearbeiten. Hierfür stehen Ihnen Inhouse-Workshops und Angebote des Netzwerks hdw-nrw zur Verfügung. Tagesworkshops und mehrtägige Workshops rund um die Gestaltung und Herausforderungen der Lehre können Sie hier buchen.
Wunschkonzert: Sie sind die Expert:innen in Ihrer Lehre. Lassen Sie uns wissen, welche Themen Sie bewegen, damit wir Ihnen ein gezieltes Angebot machen können. Wenden Sie sich dazu an hochschuldidaktik(at)hs-niederrhein.de.
Richard-Wagner-Str. 88a
Das Netzwerk hdw nrw bietet in Kooperation mit allen Fachhochschulen in NRW eine Vielzahl an hochschuldidaktischen Workshops zum Auf- und Ausbau der Lehrkompetenz an. Die Anmeldung erfolgt selbständig beim Netzwerk.
An der HSNR ist Frau Prof. Dr. Regina Hahn als hdw-nrw Mentorin die Ansprechperson für alle Lehrenden bei Fragen zum Programm oder zu möglichen Workshop-Empfehlungen.
Mit dem Le/Ni: Talk bieten die Teams Hochschuldidaktik und digitaLe Lehrenden eine Plattform, in der sie Impulse zu neuen aber auch erprobten Lehrkonzepten erhalten und in den Austausch mit anderen Lehrenden kommen. Die 60-minütige Veranstaltung findet digital per Zoom oder auch mal in Präsenz an einer besonderen Lehr-/Lernumgebung statt. Der Le/Ni: Talk wird während des Semesters einmal monatlich angeboten.
Fragen und Rückmeldungen nimmt das Organisationsteam gerne entgegen unter Irina.Hoermann(at)hs-niederrhein.de oder Sabrina.Keil(at)hs-niederrhein.de.
Le/Ni: Lehrforum 2024 - Gemeinsam Hochschule denken
Am 20. Juni 2024 fand das jährliche Le/Ni: Lehrforum an der Hochschule Niederrhein (HSNR) am Campus Mönchengladbach statt. Unter dem Motto „Gemeinsam Hochschule denken: Wie sieht für Sie das Lehren und Lernen der Zukunft an der Hochschule Niederrhein aus?“ entwickelten und diskutierten 30 Teilnehmende gemeinsam Visionen.
Nach der Begrüßung durch Gastgeber Professor Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre, inspirierte Professor Dr. Matthias Barth (Präsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde) in seiner Keynote zum Thema „Kompetenzorientierung in der Hochschullehre – Transformatives Lernen in Zeiten von Nachhaltigkeit und Digitalität“.
Mithilfe eines Gedankenexperiments wurden diese Impulse aufgegriffen und im Hinblick auf die Herausforderungen für das Lehren und Lernen an der Hochschule Niederrhein diskutiert. An drei Stationen wurden Visionen für die HSNR zu den Handlungsfeldern Gesellschaftliche Transformation, Nachhaltige Lehrentwicklung sowie Lehren und Lernen gemeinsam gestalten erarbeitet.
Den Abschluss eines gelungenen Le/Ni: Lehrforums 2024 machte Professorin Dr. Gudrun Stockmanns mit Schlussfolgerungen für ihre künftige Amtszeit als Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Hochschule Niederrhein.
Seit 2003 wird an der Hochschule Niederrhein vom Präsidenten jedes Jahr ein Lehrpreis zur Würdigung herausragender Leistungen in der Lehre vergeben.
Engagement für die Lehre sichtbar machen: die Qualität der Lehre hat für die Hochschule Niederrhein eine herausragende Bedeutung. Seit 2003 wird deshalb auf Initiative von Präsidium und akademischem Senat ein Lehrpreis zur Würdigung herausragender Leistungen in der Lehre vergeben. Die Ausschreibung erfolgt jeweils im Herbst eines Jahres. Die Vergabe des Lehrpreises erfolgt im Rahmen der Senatspreisverleihung, die im Februar des darauffolgenden Jahres stattfindet.
Preisgeld: Das Preisgeld kann zweckgebunden für die Lehre eingesetzt und innerhalb von drei Jahren nach Erhalt des Lehrpreises verausgabt werden. Alle Lehrpreisträger:innen erhalten € 2.500.
Gerne können Sie sich bei Fragen an Frau Dr. Sabrina Keil (sabrina.keil(at)hs-niederrhein.de) wenden.
Mit dem Lehrpreis 2023 wurden ausgezeichnet:
Frau Prof. Dr. Franziska Hilp-Pompey (FB 06) für die Veranstaltung „Sozialrecht“ im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit, die sie praxisnah auf das selbstgesteuerte und kollaborative Lernen ausrichtet. Ihr Konzept kombiniert didaktisch klug die Präsenz-Vorlesung mit einer angeleiteten Selbstlernphase in Gruppenarbeit in einem ausgefeilten Kurs auf der Online-Plattform. Die rund 200 Studierenden eignen sich in einer Beratungssituation mit einer fiktiven Klientin einen multiperspektivischen Blick an, der ein wesentlicher Baustein in der Professionalisierung für das künftige Berufsfeld darstellt.
Frau Prof. Lisa Freyschmidt (FB 02) für ihr innovatives Projekt "Das HyperLokal", welches im Sommersemester 2023 ein regionales Pop-Up-Restaurant im Krefelder Stadtgarten auf die Beine gestellt hat. Ihr Konzept sieht vor, über einen "Advanced Organizor" mittels eines digitalen Whiteboards den Studierenden einen Überblick über die Inhalte und Ziele der gesamten Lehrveranstaltung zu geben. Die 19 Designstudierenden des 3. Semesters haben sich mit dem Wandel der Tischkultur befasst und durch den starken Praxis- und Realitätsbezug die Theorie stets direkt in die Anwendung gebracht.
Das Verfahren zur Vergabe des Lehrpreises
Phase 1 - Nominierung: Nominiert werden können Professor:innen, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen oder auch Lehrteams, deren Lehre – sei sie digital, in Präsenz oder auch hybrid – oder deren Betreuungsangebot für Studierende Sie beeindruckt haben. Nominierungen können sowohl durch Studierende (über die Fachschaftsräte), den Dekan:innen und von Kolleg:innen vorgenommen werden. Auch Eigennominierungen sind möglich.
Phase 2 - Bewerbung: Nach der Nominierung werden die vorgeschlagenen Personen durch das Lehrpreisteam gebeten, ihr Konzept im Format eines vertonten Posters, eines Videos (Dauer bis zu 10 Minuten) oder eines schriftlichen Lehrveranstaltungskonzepts zu beschreiben. Poster, Video oder Konzept können eingereicht werden unter: lehrpreis(at)hs-niederrhein.de oder über einen passwortgeschützten Sciebo-Link. Diesen erhalten Sie in Ihrem Einladungsschreiben zur Bewerbung.
Phase 3 - Auswahl: Die Wahl der Preisträger:innen aus den eingegangenen Bewerbungen erfolgt durch eine Lehrpreisjury, die vom Vizepräsidenten für Studium und Lehre berufen wird. In dieser sind die Fächerkulturen durch Studierende und Lehrende vertreten.
Gerne können Sie sich bei Fragen an Frau Dr. Sylvia Ruschin (sylvia.ruschin(at)hs-niederrhein.de) oder an Frau Dr. Sabrina Keil (sabrina.keil(at)hs-niederrhein.de) wenden.
2023
2022
2021
2023
2022
2021
Die HSNR unterstützt Lehrende durch Förderlinien Lehre dabei neue Formate und innovative Lehr-Lern-Settings zu erproben. Die Förderlinien adressieren unterschiedliche Aspekte und werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Jahr ausgeschrieben.
Als Open Educational Resources (OER) werden freie Lehr- und Lernmaterialien bezeichnet, die z.B. unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht werden. Der Grundgedanke von OER ist es, Bildungsinhalte durch diese offene Lizenzierung kostenlos einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und somit für andere einfach nachnutzbar zu machen - dabei kann es sich um einzelne Materialien oder ganze Kurse handeln.
Die Hochschule Niederrhein fördert die Nutzung und Erstellung von OER. Mit der OER-Policy ermutigt die Hochschule Niederrhein ihre Mitglieder und Angehörigen, OER in der Lehre einzusetzen, zu erstellen und zu veröffentlichen. Begleitend dazu gibt es konkrete Maßnahmen und Unterstützungsangebote (u.a. OER-Workshops, Beratungssprechstunden, Qualifizierung von eTutorinnen und eTutoren etc.), sprechen Sie dazu gerne Irina Hörmann an.
Richard-Wagner-Str. 88a
Sie sind auf der Suche nach Ideen und Anregungen für Ihre Lehre? Beispiele guter Lehrpraxis und Erfahrungen anderer Lehrender aus verschiedenen Fachbereichen an der HN finden Sie im Raum für Lehre. Bei Ihrer eigenen Ideenfindung, Konzeption und Planung unterstützen wir Sie gerne hochschul- und /oder mediendidaktisch. Wenn auch Sie Beispiele guter Lehre haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Die Veranstaltung Sozialrecht (FB 06) an der HSNR ist praxisnah auf das selbstgesteuerte und kollaborative Lernen ausrichtet. Das Konzept von Frau…
Herausforderung
Wie funktionieren die Lehre und das Lernen in einem Fach wie „(Wirtschafts-)Mathematik“ bei einer sehr heterogenen Studierendenschaft…
Herausforderung
Wie kann KI in der Lehre und beim Lernen sinnvoll und verantwortungsvoll eingesetzt werden?
Lösung
Die Integration von KI und…
Sie wollen in Ihren MINT-Grundlagenveranstaltungen abstrakte Prozesse darstellen und dabei die Studierenden aktivieren? Mit virtuellen Simulationen kann das explorative Lernen besonders gut umgesetzt werden, indem z.B. Hypothesen aufgestellt und anhand der Variation von Parametern in der Simulation Gesetzmäßigkeiten, abstrakte Prozesse und unsichtbare Mechanismen überprüft werden. In Kombination mit Live-Abstimmungen (> z.B. eduVote) können die Studierenden diskutieren und ihr Wissen aktivieren, anwenden und überprüfen.
Eine Plattform, die für den Bereich Mathematik und Wissenschaft interaktive kostenlose Simulationen anbietet, ist PhET Simulationen. Intuitiv und spielerisch können Studierende verschiedene Themen der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und Geowissenschaften ausprobieren. Die Simulationen werden in den Formaten Java, Flash oder HTML5 angeboten und können heruntergeladen oder direkt in Moodle eingebunden werden. Alle Simulationen stehen dabei unter einer CC-BY Lizenz. Daneben gibt es für Lehrpersonen begleitende informative Video-Tutorials sowie Arbeitsmaterialien zum Einsatz der Simulationen in der Hochschullehre. Die TU Darmstadt listet dieses Tool im Rahmen von Open Educational Resources für natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer.
Hinweis: Wir machen darauf aufmerksam, dass bei einer Registrierung möglicherweise personenbezogene Daten an Dritte weitergegeben werden können.
Sie möchten die Kollaboration und Kommunikation Studierender online fördern? Computer Supported Collaborative Learning (CSCL) stellt eine technische Unterstützung der didaktischen Methode des Lernens in Gruppen dar. Das soziale Lernen, Kollaborieren und Kommunizieren findet hier mit einem persönlichen Endgerät wie beispielsweise einem Smartphone oder Tablet-PC statt. Durch die Integration von Kommunikations- und Kollaborationsmedien in Lehrveranstaltungen, können Studierenden berufsrelevante Qualifikationen wie beispielsweise das Präsentieren von Lernergebnissen in einem virtuellen Raum vermittelt werden1.
Die digitale Pinnwand (oder auch digitale Tafel) unterstützt schnelles und unkompliziertes Teilen von Texten, Kommentaren, Links, Bildern, Audios und Videos. Sie bietet die Möglichkeit, die Zusammenarbeit unter Lernenden zu fördern, Memos zur Vorbereitung von Referaten und Hausarbeiten zu erstellen und Diskussionen anzuregen. Ein Anbieter ist Padlet. Die Nutzung über den Webbrowser ist für Privatanwender:innen kostenlos. Padlet überlässt es den Benutzer:innen, den Öffentlichkeitsgrad der eigenen Pinnwand festzulegen.
Neugierig? Dann probieren Sie die digitale Pinnwand einfach mal aus unter:https://de.padlet.com
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1Vgl. Stahl, G., Koschmann, T., & Suthers, D. (2006). Computer-supported collaborative learning: An historical perspective. In R. K. Sawyer (Ed.), Cambridge handbook of the learning sciences (pp. 409-426). Cambridge, UK: Cambridge University Press.
Problemorientiertes Lernen (POL) fördert aktivierendes, anwendungsorientiertes und kollaboratives Lernen: Eine (Klein-)Gruppe bearbeitet selbstständig ein Fallbeispiel, wobei der Lernprozess und nicht die „beste Lösung“ im Vordergrund steht; das notwendige Wissen wird durch die Teilnehmenden erarbeitet. Die Lehrperson nimmt die Rolle eines Coaches ein und begleitet die Gruppen in ihrem Austausch. Im Vordergrund steht die individuelle Ausbildung der eigenen Transferfähigkeit und weiterer Soft Skills (Fach-, Methoden-, Sozialkompetenzen). Die Umsetzung fußt dabei auf einem Siebensprung: Klärung – Problemdefinition – Ideensammlung – Strukturierung – Lernzielformulierung – Informationsbeschaffung – Präsentation und Diskussion (Slemeyer 2019).
Die Vorteile dieser Methode? Das selbstgesteuerte Lernen der Studierenden wird ebenso gefördert wie die Ausbildung einer konstruktiven Feedbackkultur und Teamarbeit. Individuell vorhandenes Wissen wird erkannt, abgerufen und gemeinsam in der Gruppe ausgebaut. Als Prüfungsleistung eignen sich besonders Lernportfolios, die den Lernprozess abbilden.
Welche Tools zur Aufbereitung Lernstoff bieten sich an? Die Studierenden können ihren Fortschritt beispielsweise mit Podcasts abbilden. Hierzu eignet sich das kostenfreie Open Source-Programm Audacity, mit dem Audioaufnahmen produziert und bearbeitet werden können. Oder die Studierenden erstellen einfache Screencasts und Videos: In diesem Fall bietet sich das umfassende und doch niedrigschwellige Videobearbeitungsprogramm Camtasia (> Screencasting Software) an. Camtasia kann 30 Tage getestet werden, ist danach aber kostenpflichtig.
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Lernstand sichtbar machen: Das „Minuten-Papier“ und „Der schwammigste Punkt“
Es ist für den Lernprozess von Studierenden sinnvoll, wenn sie schon im Verlauf einer Lehrveranstaltung einschätzen können, welchen Stoff sie bereits verstanden haben und wo mögliche Lücken liegen.
Ebenso wichtig ist, dass auch Lehrende wissen, wo ihre Studierenden Schwierigkeiten haben oder welche Aufgaben sie noch nicht gut bewältigen konnten. So genannte formative Feedbackmethoden oder auch Classroom-Assessment Techniques (CAT) geben sowohl Studierenden als auch Lehrenden zeitnahes, lehrveranstaltungsbegleitendes Feedback auf den Leistungsstand – und zwar vor der abschließenden und notenrelevanten (summativen) Prüfung.
CAT
CAT fördern das Lernen, denn die Verschriftlichung dessen, was sie gelernt und noch nicht verstanden haben, festigt bei Studierenden das kognitive Verständnis durch den Perspektivenwechsel. Die Ergebnisse und die Ableitung eventueller Maßnahmen werden mit den Studierenden besprochen.
Zwei klassische CAT sind…
Das Minutenpapier
Der schwammigste Punkt:
Einsatz in der Online-Lehre
Weitere CAT finden sich hier
Lerninhalte strukturieren und Zusammenhänge aufzeigen mit dem Advance Organizer
Wir lernen indem wir neue Lerninhalte an vorhandenes Wissen und bestehende Kompetenzen anbinden. Deshalb ist es für Studierende wichtig, Zusammenhänge von neuen Lerninhalten innerhalb einer Lehrveranstaltung, eines Studiengangs und mit der Praxis zu erkennen und mit bestehendem Wissen zu verbinden, um so Handlungskompetenzen anzubahnen. Eine Einordnung kann bei Studierenden dazu führen, dass die Relevanz der Inhalte für die spätere Berufspraxis erkennbar wird.
Ein Advance Organizer ist eine visualisierte Übersicht über Zielsetzung und essenzielle Lerninhalte einer Lehrveranstaltung. Er führt Einzelteile zu einem komplexeren Ganzen zusammen, so dass Studierende übergeordnete Strukturen eines Lerngebietes erkennen und die einzelnen Themen in Kontext gestellt werden. Durch eine begleitende Präsenz in der Lehrveranstaltung dient er Studierenden jederzeit als Orientierungs- und Reflexionshilfe im Sinne eines roten Fadens.
Advance Organizer können unterschiedlich dargestellt werden; bspw. in Form eines Diagramms, in Zyklen, Hierarchien oder Lernlandkarten. Nachfolgende Beispiele zeigen zwei unterschiedliche Ausprägungen und Komplexitätsgrade eines Advance Organizers:
Einsatzmöglichkeiten:
Wenn sich Studierende im Verlauf der Lehrveranstaltung Themenblöcke und Lerninhalte erarbeiten, können sie sich anhand des Advance Organizers jederzeit orientieren und die Lerninhalte in Bezug setzen zum Gesamtziel der Lehrveranstaltung. Das unterstützt die Motivation der Studierenden über das Bestehen der Prüfung hinaus.
Um die Verknüpfung der Lerninhalte über den Advance Organizer mit dem individuellen Vorwissen der Studierenden weiter zu fördern kann es sinnvoll sein, die Studierenden bei der Erarbeitung von Zusammenhängen miteinzubeziehen. Dies erleichtert den Zugang zum Advance Organizer und befördert die Aneignung neuer Lerninhalte zusätzlich.
Einsatz in der Online Lehre
Insbesondere in der digitalen Lehre ist es für Studierende eine Herausforderung einzelne Lernthemen in Verbindung zu setzen, da sie häufig als separate Lerneinheiten angelegt werden. Die Vielzahl unterschiedlicher digitaler Lernmaterialien führt darüber hinaus bei Studierenden leicht zur Überforderung. Der Advance Organizer verknüpft die einzelnen Lernthemen und gibt den Studierenden eine jederzeit zugängliche Orientierung. Hierfür ist es sinnvoll, den Advance Organizer prominent und dauerhaft zugänglich zu machen, bspw. als downloadbare Datei in einem Moodle Kursraum.
In einer synchronen digitalen Veranstaltung kann ein Advance Organizer durch die Lehrperson erläutert werden und über ein digitales Whiteboard kooperativ von den Studierenden erweitert werden.
In asynchronen digitalen Veranstaltungen kann die Erläuterung des Advance Organizers durch die Lehrperson in Form eines Videos erfolgen. Die Erweiterung eines Advance Organizers kann außerdem als Arbeitsaufgabe in die Selbstlernphase der Studierenden gegeben werden.
Weitere Informationen zu Advance Organizers finden Sie hier:
Wir legen großen Wert auf eine ausgezeichnete Betreuung unserer Fachkräfte. Dazu gehört auch die hochschuldidaktische Unterstützung neuberufener Professorinnen und Professoren beim Einstieg in die Lehre.
Mit dem Programm "Ankommen in der Lehre" begleiten wir Sie, in Kooperation mit der FH Aachen, in Ihrem ersten Jahr an der Hochschule. Das Programm besteht aus drei Bausteinen. Im hochschuldidaktischen Basis-Kurs "Lehren und Lernen in der digitalisierten Welt" erarbeiten Sie sich in kombinierten Selbstlern- und Präsenzphasen praxisnah zentrale Themen der Lehre. Auf Grundlage lehr- und lerntheoretischer Forschung arbeiten Sie dabei an Ihrer eigenen Lehrveranstaltung. Das LehreCoaching eröffnet Raum zur Diskussion und Vertiefung offener Fragen rund um die eigene Lehre. Dafür stehen Ihnen externe Coaches mit ausgewiesener hochschuldidaktischer Expertise zur Verfügung. Abgerundet wird das Programm durch das Lehrportfolio, in dem die eigene Lehrerfahrung dokumentiert und reflektiert wird. Das Lehrportfolio ist auch eine Voraussetzung für den Erwerb der pädagogischen Eignung.
Im Folgenden werden die einzelnen Bausteine genauer beschrieben.
Richard-Wagner-Str. 88a
Teaching Analysis Poll (TAP) ist eine strukturierte Methode, die Lehrende dabei unterstützt, qualitatives Feedback auf die eigene Lehre zu erhalten, indem Rückmeldungen von Studierenden bereits während des laufenden Semesters eingeholt werden. Ziel des TAP ist es, spezifische handlungsorientierende Informationen zur Veränderung und Verbesserung eines konkreten Lehr- und Lernszenarios zu erhalten. Durch das TAP erfahren Sie, was die Studierenden beim Lernen unterstützt, welche Aspekte sie als hinderlich empfinden und welche konkreten Vorschläge die Studierenden zur Verbesserung der Lehrveranstaltung haben.
Die Durchführung des TAP erfolgt in einer Sitzung Ihrer Lehrveranstaltung durch eine in der Methode geschulte Moderatorin oder einen Moderator. In einer etwa 45-minütigen Einheit holt der/die TAP-Moderator:in das Feedback der Studierenden ein und präsentiert in einem späteren Nachgespräch den Lehrenden die Auswertung der Ergebnisse. Das TAP selbst ist keine hochschuldidaktische Beratung, kann aber dennoch ein Ausgangspunkt für eine Beratung sein.
Das TAP eignet sich besonders für das Zwischenfeedback zu semesterbegleitenden Lehrveranstaltungen in Präsenz oder als digiTAP.
Die Teilnahme an einer Lehrhospitation, einem TAP oder einem anderen Format qualitativen Feedbacks auf die Lehre unterstützt die systematische Reflektion der eigenen Lehre. Ein Kurzbericht inkl. Reflektion kann dem Antrag auf besondere Leistungsbezüge (W-Besoldung) beigelegt werden. Weitere Informationen zu besonderen Leistungsbezügen finden Sie hier: https://moodle.hsnr.de/course/view.php?id=10691
Reinarzstr. 49
Webschulstr. 31
In einer zunehmend digital geprägten Lern- und Arbeitswelt sind digitale Schlüsselkompetenzen unverzichtbar für die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe. Die Hochschule Niederrhein hat sich als Ziel gesetzt, ihre Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten bestmöglich auf die damit verbundenen neuen Herausforderungen in Studium und Arbeitsalltag vorzubereiten. So wird in dem Projekt #Digitalkompetenz.nrw ein Online-Self-Assessment zum Thema „Digitale Schlüsselkompetenzen an Hochschulen“ entwickelt, das es ermöglicht, die eigenen Digitalkompetenzen einzuschätzen und sie weiter zu vertiefen. Wichtige Digitalkompetenzen sind z. B. Daten-, Kommunikations- und KI-Kompetenzen. Ziele des Verbundprojektes der Hochschule Niederrhein, der RWTH Aachen (Lead), der TH Köln und der Universität Bonn ist ein Online-Self-Assessment mit einer Verknüpfung der Testergebnisse mit individuell passenden Bildungsangeboten aus einem ebenfalls im Projekt zu erstellenden Katalog mit Beratungs-, Schulungs- und Weiterbildungsangeboten zu digitalen Schlüsselqualifikationen. Damit wir die Hochschulmitglieder entsprechend ihrer unterschiedlichen ermittelten Kompetenzbedarfe bei der (Weiter-)Entwicklung ihrer Future Skills unterstützen können, werden die Ziele im Projektverlauf mit Hochschulangehörigen (Studierenden und Beschäftigten) erprobt und mit einer Webseite sowie einem Moodle-Plugin umgesetzt. Für ein Feedback zum Self-Assessment möchten wir Sie im Projektverlauf ansprechen.
Das Projekt #Digitalkompetenz.nrw ist an der HSNR im Team digitaLe und im eLearning-Team angesiedelt. Die Schwerpunkte sind (1) die empirische Erprobung und wissenschaftliche Validierung des Online-Self-Assessments, (2) die Kuratierung und Katalogisierung von Beratungs-, Schulungs- und Weiterbildungsangeboten, (3) die Entwicklung eines Moodle-Plugins, (4) die Vernetzung mit anderen Akteuren und (5) das Marketing.
Webschulstr. 33
An dieser Stelle finden Sie Veröffentlichungen, Vorträge und Tagungsbeiträge von Mitarbeiter:innen der Teams Hochschuldidaktik und Mediendidaktik.
2024
2023
2022
2021
2020
2019
2018
2017
2016
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2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
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2021
2020
2019
2018
2016 und vorher
Schönhals, E.M., Kaufmann, J., Ruschin, S., Schwarzwälder, T. und Quix, C. (2021): PEDaL HN. Ein dreistufiges Kompetenzmodel in der Data Literacy Education; Curriculum 4.0 & Data Literacy - Zukunftskompetenzen und ihre Strukturen in der Hochschullehre, September 2021
Eßer A.; Hörmann I. et al. (2020): Konzeption und Einsatz des Online-Kurses „EASI - Studieren leicht gemacht“. Ein Selbstlern-Kurs für Studierende zur Förderung von Studierkompetenzen. Tagung: (Selbst)Lernunterstützung an Hochschulen – wieso nochmal? Online-Fachtagung vom 15.-16. Oktober 2020 an der TU Kaiserslautern. Schwerpunkt: 3. Angebote zur Unterstützung von (Selbst)Lernkompetenzen – fachbezogen oder fachübergreifend ausgerichtet?
Sprechzeiten nach Vereinbarung (Anmeldung per E-Mail)
MI + DO von 9:00-11:30 Uhr, 12:30-16:00 Uhr und nach Vereinbarung
Sprechzeiten nach Vereinbarung (Anmeldung per E-Mail)
Di + Mi im Büro je 07.00 – 16.00 Uhr und Fr per E-Mail
Nach Vereinbarung per E-Mail.
Studierende siehe moodle FB04!
z.Zt. in Elternzeit
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