Partei ergreifen im Interesse der Welt.
Eine Studie zur politischen Urteilskraft im Denken Hannah Arendts.
Waltraud Meints
transcript Verlag, Bielefeld 2011.
Richard-Wagner-Str. 88a Postanschrift: Richard-Wagner-Str. 101
Rezensionen:
Wolfgang Heuer, Politische Vierteljahresschrift, 53/3 (2012)
Birge Krondorfer, WeiberDiwan, 2 (2011)
Meike Siegfried, Journal Phänomenologie, 36 (2011)
Karl-Heinz Breier, Portal für Politikwissenschaft, 27.06.(2011)
Ingeborg Nordmann: HannahArendt.net,1/2 (2011)
Peter Schyga: FORUM Kommune, 4 (2011)
M16 Vorurteile und Diskriminierung BA SA (mit Prof. Dr. Sascha Schierz)
Di 14 – 18 Uhr
In unserer gegenwärtigen Gesellschaft stellen Phänomene wie Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Antiziganismus und Islamophobie, sowie die Diskriminierung sexueller Orientierungen/Altersdiskriminierung/Behinderung“ eine erhebliche Herausforderung dar; somit auch für Handlungswissenschaften, wie die der Sozialen Arbeit.
In diesem Seminar untersuchen wir unterschiedliche Erscheinungsformen dieser Phänomene, deren Ideologie und gesellschaftliche Praxis. Dabei werden bestehende Maßnahmen gegen diese Phänomene zielgruppenorientiert analysiert, um auf deren Basis fallspezifische Methoden zu untersuchen und deren Potenzial für die Soziale Arbeit präventiv und/oder im Umgang mit betroffenen Menschen zu beurteilen.
M10.2 Die Praxis des Kuratierens am Beispiel der documenta 1955 – 2022 MA KPKM
Blockwoche & Studienfahrt
Die documenta gilt als eine der renommiertesten Ausstellungen künstlerischer Praktiken, die in Kassel alle fünf Jahre präsentiert wird. Wie in einem Prisma, so der Anspruch der Organisatoren, soll sie aktuelle Formen und Entwicklungen der Künste im Kontext gesellschaftspolitischer Entwicklungen thematisieren. Die documenta kann in diesem Sinne als Ausdruck des Zusammenhangs von Politik, Kultur und Macht gelten, die sich in besonderer Weise in der Praxis des Kuratierens aufzeigen lässt.
Welche Grundidee, welcher Praxis des Kuratierens, die 15 Ausstellungen bestimmen, ist der Gegenstand des Seminars, mit dem gleichzeitig allgemein in die Praxis des Kuratierens eingeführt wird. Das Seminar schließt mit einer Studienfahrt zur 15. Ausstellung der documenta 2022 und einer Reflexionsphase ab.
M6.1 Postkoloniale Theorie & Praxis in der Medienforschung MA KPKM (mit Prof. Dr. Andris Breitling)
Mi 10 – 14 Uhr
Postkoloniale Theorien fordern Handlungswissenschaften wie die der Kulturpädagogik in seinen Grundlagen und Praktiken heraus. In diesem Medienforschungsseminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen des Postkolonialismus und den sich daraus veränderten Konstellationen für die Praktiken der Kulturpädagogik, wie z.B. im Museum, im Film und in der Erinnerungskultur.
Zugleich wird ein weiterer Schwerpunkt des Seminars (Prof. Dr. Andris Breitling) in der Reflexion von Auswirkungen des Kolonialismus in der Literatur liegen: von der Darstellung des Horrors kolonialer Gewalt in Herz der Finsternis von Joseph Conrad über die Problematisierung des Umgangs mit indigenen Völkern in Der Geschichtenerzähler von Mario Vargas Llosa bis hin zur literarischen Selbstermächtigung zur Rede im Zeichen von Entwurzelung, "Monolinguismus des Anderen" und Hybridkultur bei Autor:innen wie der algerischen Schriftstellerin Assia Djebar und dem afro-karibischen Dichter Derek Walcott. Für die Interpretation und Diskussion literarischer Texte werden dabei kulturwissenschaftliche und philosophische Konzepte herangezogen.
Wintersemester 2021/22
Sommersemester 2021
Wintersemester 2020/21
Sommersemester 2020
Wintersemester 2019/20
Wintersemester 2018/19
Wintersemester 2017/18
Sommersemester 2017
Wintersemester 2016/17
Sommersemester 2016
Wintersemester 2015/16
Sommersemester 2015
Wintersemester 2014/15
Sommersemester 2014
Im Forum „Politik – Kultur – Bildung“ werden gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer Zeit von renommierten Gastreferent*innen erörtert, kritisch reflektiert und zur Diskussion gestellt.
Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender befand sich im Sommersemester 2020 im Forschungssemester. Während dieser Zeit war sie als Gastprofessorin für „Kritische politische Bildung“ an der Universität Wien tätig.