Kompetenzzentrum
Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Das Kompetenzzentrum REAL

Das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL)“ wurde 1993 von Professor Dr. Engelbert Kerkhoff seinerzeit als Forschungsschwerpunkt „Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn“ an der Hochschule Niederrhein gegründet.

Heute betreiben wir grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung rund um Fragen des Älterwerdens und Alters, führen Praxisprojekte durch und bringen gerontologische, d.h. alter(n)swissenschaftliche Themen in die Lehre des Studiengangs Soziale Arbeit ein. Wir sind verantwortlich für das Gasthörerprogramm FAUST und geben das Generationenmagazin Zwischentöne heraus.

Wir kooperieren mit den verschiedenen Fachbereichen der Hochschule und externen regionalen und überregionalen Partner:innen, unter anderem mit dem Mönchengladbacher Erzählcafé e.V.

Unsere Ziele, Themen und Kompetenzbereiche

Ziele

  • Förderung gesellschaftlicher Teilhabe der heterogenen Gruppe älterer Menschen, insbesondere des lebenslangen Lernens
  • Stärkung des Dialogs zwischen den Generationen
  • Sensibilisierung für die Vielfalt (Heterogenität) des Alter(n)s und Abbau von Altersdiskriminierung
  • Erkenntnisgewinn durch Forschung zu Alter(n)sfragen
  • Stärkung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft / Praxis / Politik
  • Vorbereitung von Studierenden auf die Soziale Arbeit mit Menschen im höheren und hohen Alter und deren Angehörige

Themen und Kompetenzbereiche

  • Bildung, Freizeit und Kultur im Alter
  • Rentenübergänge
  • Informelle Pflege
  • Digitale Teilhabe im Alter
  • Partizipative Technikentwicklung mit älteren Menschen
  • Quartiersarbeit
  • Ageism, Altersdiskriminierung
  • Methoden der empirischen Sozialforschung

Neue Publikation

06.11.2024

Publikation zu pflegenden Studierenden

Zusammen mit Anna Wank und Nathalie Lasser von der Goethe University Frankfurt hat Moritz Heß den Fachbeitrag “The in/visibilisation of education and care: University staff’s perceptions of, experiences with, and reaction to the needs of care-giving students“ in der Fachzeitschrift “Access: Critical explorations of equity in higher education” veröffentlicht. Der Fachbeitrag nimmt eine mikropolitische und akteurszentrierte institutionelle Perspektive ein und analysiert die Wahrnehmungen, Erfahrungen und Reaktionen des Hochschulpersonals in Deutschland auf die Bedürfnisse pflegender Studierender. Es wurden zwei Gruppendiskussionen mit Hochschullehrern und Verwaltungsmitarbeitern durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen zwei Themen: (1) Wahrnehmungen von und Erfahrungen mit pflegenden Studierenden und Fragen der Unsichtbarkeit, Unsichtbarmachung und Hilflosigkeit; und (2) Reaktionen des Hochschulpersonals auf die Bedürfnisse pflegender Studierender im Sinne einer verteilten Verantwortung. Es werden Implikationen für die Praxis und zukünftige Forschung skizziert.

Neuer Fragebogen entwickelt

24.10.2024

Moritz Heß an der Entwicklung der deutschen Version des Age-Friendly Cities and Communities Questionnaire beteiligt

In Kooperation mit Professorin Kathrin Boerner, Adele Grenz (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Dr Michael Weinhardt (DZA, Deutsche Zentrum für Altersfragen) sowie Professor Joost van Hoof and Dr Jeroen Dikken von der Hague University of Applied Sciences hat Professor Moritz Heß bei der Entwicklung der deutschen Version des Age-Friendly Cities and Communities Questionnaire (Fragebogen zur Altersfreundlichkeit von Städten und Gemeinden) mitgearbeitet.

Die erste Version des Fragebogens ist erstellt und findet sich unter diesem Link. Folgen werden nun Publikationen, die auf Daten beruhen, die mit dem Fragebogen erhoben wurden.

Neue Publikation

09.10.2024

Neuer Zeitschriftenartikel zur Entwicklung der Kosten in der Langzeitpflege

Moritz Heß hat zusammen mit Patrizio Vanella und Christina Wilke den Artikel Long-Term Care in Germany in the Context of the Demographic Transition—An Outlook for the Expenses of Long-Term Care Insurance through 2050 in der Fachzeitschrift Econometrics veröffentlicht. Im Beitrag projizieren sie die Entwicklung der Kosten in der Langzeitpflege in Deutschland.

Neues Projekt InterCare gestartet

01.10.2024

InterCare gestartet und willkommen Joy Pirig

Heute ist das Projekt InterCare gestartet. In InterCare untersucht das Team von REAL zusammen mit Kolleg:innen aus Polen, Deutschland und Großbritannien die Lebenslage von jungen Menschen, die im Bildungssystem sind und gleichzeitig An- und Zugehörige pflegen. Das Projekt läuft für vier Jahre.

Wir freuen uns, dass Joy Pirig (auf dem Foto rechts), die in InterCare arbeiten wird, heute ihren ersten Arbeitstag hatte.

FAUST feiert Jubiläum

27.09.2024

30 Jahre FAUST-Gasthörerprogramm

Am 25. September 2024 feierten wir das 30-jährige Jubiläum des FAUST-Gasthörerprogramms an der Hochschule Niederrhein. Was vor dreißig Jahren als kleine Veranstaltung mit 15 Personen begann, ist heute ein vielfältiges Bildungsprogramm mit fast 300 Gasthörenden.

Besonders hervorzuheben ist der Vortrag des Gründungsteams Professor Dr. Engelbert Kerkhoff und Sigrid Verleysdonk-Simons. Gemeinsam mit den über 100 Anwesenden blickten sie auf die Erfolge und Herausforderungen der letzten drei Jahrzehnte zurück, was für viele emotionale Momente sorgte. Professor Dr. Moritz Heß wagte einen Blick auf die nächsten 30 Jahre. Während der gesamten Feier begeisterte uns Jasmin-Isabel Kühne an ihrer Harfe. Nach einer kleinen Stärkung durfte auch ein fesselnder Beitrag vom Dozenten Dr. Rolf Keuchen nicht fehlen. Eine Lesung aus dem Generationenmagazin Zwischentöne mit Geschichten und Gedichten rundete die feierliche Veranstaltung ab.

Pflegende Studierende
Neue Publikation

17.09.2024

Neue Publikation in der Zeitschrift für Sozialreform

Miriam Grates und Moritz Heß vom REAL haben zusammen mit Nicolas Zörlein und Anna Wanka in der Zeitschrift für Sozialreform einen Forschungsartikel veröffentlicht.

Der Artikel geht folgenden Fragen nach: i) Wie viele Studierende gehen Pflegetätigkeiten nach? ii) Wie sind Pflegetätigkeiten unter der Gruppe der Studierenden sozial verteilt? iii) Welche Belastungen ergeben sich durch die (Nicht-)Vereinbarkeit von Studium und Pflege? Um sich diesen Fragen anzunähern, wurde im Oktober 2021 eine universitätsweite Online-Befragung an der Universität Stuttgart durchgeführt, an der insgesamt 1622 Studierende teilnahmen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Pflegetätigkeiten auch im Studium ungleich verteilt sind: Weibliche und ältere Studierende weisen eine höhere Wahrscheinlichkeit auf, während ihres Studiums eine ältere Person zu pflegen. Dies gilt auch für Studierende mit Migrationshintergrund. Pflegende Studierende fühlen sich zum anderen häufiger in verschiedenen Lebensbereichen, vom Studium über die Partnerschaft bis hin zur eigenen Gesundheit, überfordert.

Mönchengladbacher Erzählcafé e.V.

06.08.2024

Programm für das zweite Halbjahr 2024 erschienen

Der Programmflyer für die Veranstaltungen des Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. für das zweite Halbjahr 2024 ist erschienen (PDF-Datei siehe unten).

Der Verein "Mönchengladbacher Erzählcafé e.V." fördert die kulturelle Bildungsarbeit mit älteren und für ältere Menschen in Form von Erzählcafés. In einer ansprechenden Atmosphäre werden Themen aus unterschiedlichen kulturellen Bereichen aufgegriffen.

Der Eintritt zu den Erzählcafés ist kostenlos.

Das Team

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Geschäftsführerin Kompetenzzentrum "Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL)"

Gerontologie Leiter des Kompetenzzentrums REAL

Nicole Klösges, Sozialarbeiterin (B.A.)
Kompetenzzentrum "Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL)" Koordination FAUST-Programm

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt InterCare

Studentische Mitarbeiter:innen

Vanessa Müller B.A. & Lana Popovic (Unterstützung bei Lehrveranstaltungen, redaktionelle Tätigkeiten)

Jakob Siering & Luca Marie van Plüren (Angebote im Bürgerzentrum Belting-Treff)

Patrick van Linn (Praktikant im FAUST-Gasthörerprogramm und Bürgerzentrum Belting-Treff)

Forschung, Entwicklung, Veranstaltungen

ab 2021

2023
Ringvorlesung zum Thema: Zur Bedeutung von Räumen, Orten und Regionen. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2023/2024. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden und Angehörigen der Hochschule Niederrhein.

2022
Ringvorlesung zum Thema: Über die Kunst des Loslassens und die Schönheit des Aufhörens.Interdisziplinäre Betrachtungen. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2022/2023. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden und Angehörigen der Hochschule Niederrhein.

2022
Ringvorlesung zum Thema: Veränderung - Wandel - Change. Standort Krefeld. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2022/2023. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden, externen Gästen und Angehörigen der Hochschule Niederrhein.

2022
25-jähriges Jubiläum des Mönchengladbacher Erzählcafés e.V. - Kooperationspartner des Kompetenzzentrums REAL.

2022
"Stolpern - Erinnern - Erzählen" - Entwicklung gestalterischer Projekte zur Erinnerung an die Mönchengladbacher Opfer des Nationalsozialismus. Interdisziplinäres Projekt zur Sozial- und Kulturforschung in Kooperation mit der Hans-Jonas-Gesamtschule Mönchengladbach. Prof. Dr. Andris Breitling, Dipl.-Geront. Sigrid Verleysdonk-Simons.

2021
Ringvorlesung zum Thema: Die Macht der Berührung - zwischen Wohlbefinden, Verletzlichkeit und Angst. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2021/2022. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden und Angehörigen der Hochschule Niederrhein.

2021
Ringvorlesung zum Thema: Freiheit. Standort Krefeld. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2021/2022. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden und Angehörigen der Hochschule Niederrhein.

2021
Pflegende Studierende: Problemlagen und Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende mit Pflegeverpflichtungen“
Im Projekt wird untersucht, welche Herausforderungen Studierenden erfahren, wenn sie zusätzlich zum Studium häusliche Pflege verrichten. Projektpartner ist Frau Dr.in Anna Wanka von Goethe-Universität Frankfurt am Main und es wird finanziert vom Gleichstellungsbüro und dem Fachbereich 04 der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Es wird eine systematische Literatursuche und --auswertung zum Thema durchgeführt und es werden qualitative Interviews mit zehn pflegenden Studierenden geführt.

2021
Die Freiwilligkeit von Renteneintritten: ein europäischer Kohortenvergleich mit Daten des SHARE
Das Projekt untersucht auf europäischer Ebene Faktoren, die zu einem freiwilligen, unfreiwilligen oder neutralen Rentenübergang führen. Insbesondere als unfreiwillig empfundene Renteneintritte stehen im Zusammenhang mit negativen Folgen für Individuen und Gesellschaft, daher ist es wichtig mehr über die Gründe zu erfahren.
Projektleitung: Prof. Dr. Moritz Heß / Projektdurchführung: Philipp Stiemke, M.A.

2020 bis 2016

2020
FAUST akut
Umgestaltung des FAUST-Gasthörendenprogrammes unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zum Online-Angebot.

2019
Ringvorlesung zum Thema: Allein, aber nicht einsam!? - Interdisziplinäre Betrach­tungen. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2019/2020. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2019
Ringvorlesung zum Thema: Ideale. Standort Krefeld. Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2019/2020. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2019
Evaluationsprojekt: Demenz Inklusive – Vernetzte Erinnerungskultur
Begleitende Evaluationsforschung des Modellprojekts „Demenz Inklusive – Vernetzte Erinnerungskultur im Monforts Quartier“. Die praktische Umsetzung des Projektes oblag der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH. Mit dem Projekt wurde ein Modellvorhaben realisiert, durch das die Angebots- und Unterstützerstrukturen für Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (insbesondere Demenz) und deren Angehörige gestärkt werden sollte.
Förderung: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen (VDEK) in Nordrhein-Westfalen

2019
Interkulturelles Projekt im Bürgerzentrum Beltingtreff zum Thema: „Beltinghoven is(s)t schön“ 
Studierendenprojekt des Seminars von Prof. Dr. Michael Noack zum Thema Soziale Arbeit im Quartier, Fachbereich Sozialwesen, Umsetzung durch die Studierenden Felix Kaulen und Georgios Kotzampussis. Im Vorlauf des Projektes wurde eine aktivierende Befragung in Kooperation mit örtlichen ambulanten Diensten im Quartier vorgenommen.

2019
Kultursalon für Menschen mit Demenz. Mit Musik, Poesie und Kunst die Sinne und den Geist anregen.
Entwicklung einer Konzeption für das o.a. kulturelle Modellangebot für Menschen mit einer Demenz im Memory Zentrum der Augustinus Gruppe in Neuss durch die Musikwissenschaftlerin und Musikvermittlerin Elisabeth von Leliwa und den Sozialpädagogen Manfred Steiner vom Memory Zentrum in Neuss. Das Modellangebot wurde von der Sparkassen Stiftung Neuss finanziell gefördert.
Zum Zwecke der Evaluation und des fachlichen Austauschs wurde eine Kooperation mit dem Kompetenzzentrum REAL (Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung vertreten durch den Pflegewissenschaftler Arthur Drewniok M.Sc. und dem Institut SO.CON (Social Concepts – Institut für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit) vertreten durch die Diplom-Soziologin Flavia Nebauer eingegangen.

2019
Projektentwicklung Thema: Kulturbrücken - kulturelle Teilhabe, kultureller Austausch für Bewohner*innen von Altenzentren und Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen.
Ziele: Steigerung des Wohlbefindens beider Zielgruppen, biografisches Lernen für alle Beteiligten, nachhaltige Vernetzung von einschlägigen Akteuren. Kooperationsprojekt mit Altenzentren, Kunstschaffenden, Kulturinstitutionen und Schulen in Mönchengladbach und Umgebung unter Einbindung des Vereins „Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V.“

2018
Ringvorlesung zum Thema: Erinnern und Vergessen. Standort Krefeld. Interdisziplinäre Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2018/2019. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren Gasthörenden, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2018
Ringvorlesung zum Thema: „Zeit für Zeit ... Interdisziplinäre Ansätze zum Umgang mit der Zeit." Standort Mönchengladbach
Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2018/2019. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2018
Unterstützung der Studie „Austernpilze (Pleurotus Ostreatus) – Ein Lebensmittel mit günstiger Wirkung auf Zucker- und Fettstoffwechsel sowie auf Hunger und Sättigung bei Erwachsenen mit gestörter Glukosetoleranz?“des Fachbereiches Oecotrophologie unter Einbeziehung von Teilnehmenden des FAUST-Gasthörendenprogramms
Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Ellinger und Lisa Dicks M. Sc.

2018
Entwicklung einer Konzeption zum Projekt "Virtueller Campus Mönchengladbach - Bildung und Wissenschaft in der Stadtgesellschaft" unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger (Citizen Science - Bürgerwissenschaft)

2018
Soziale Teilhabe von älteren Menschen mit Behinderungen oder Alltagseinschränkungen durch zielgruppenspezifische Angebote von Museen in NRW – empirische Erhebung von Umsetzungspraxis und Potenzialen für Bedarfsorientierung und Nachhaltigkeit (DeMuT)
Dokumentation von Aktivitäten der Museen in NRW für die Zielgruppe (ältere) Menschen mit Behinderung. Identifizieren und Präsentieren von Good-Practice-Beispielen.

2017
Glück und Unglück – wie planbar ist unser Leben?
Interdisziplinäre Ringvorlesung und Diskussionsforum, Wintersemester 2017/2018. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2017
Evaluation des Modellprojekts „Demenz Inklusive – Vernetzte Erinnerungskultur im Monforts Quartier“
Angebots- und Unterstützerstrukturen für Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (insbesondere Demenz) und deren Angehörige stärken.

2017
FAUST-Studie 2017-2018
Qualitätssteigerung und Kompetenz- und Ressourcenförderung im gelenkten Gasthörerprogramm FAUST, Teil II.

2017
10-jähriges Jubiläum des Quartiersprojektes „Bürgerzentrum Belting-Treff“.
Kooperationsprojekt mit der GWSG (Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft mbH Mönchengladbach). Lehrprojekt zum Thema „Maßnahmen im Quartier Beltinghoven“ im Studiengang Soziale Arbeit.

2017
20-jähriges Jubiläum des Mönchengladbacher Erzählcafés e.V.
Initiativprojekt des Forschungsschwerpunktes 1995, Gründung eines eigenständigen gemeinnützigen Vereins 1997. Bis heute Kooperationsprojekt zum Thema “Das Erzählcafé. Erlebte und erzählte Geschichten“.

2016
FAUST-Internetcafé
Studentenprojekt im Rahmen des FAUSTplus-Gasthörerprogramms.

2016
Großwerden in Mönchengladbach und Rheydt
Biografisches Erzählen im Erzählcafé mit Zeitzeugen. Kulturpädagogisches Projekt. Leitung Prof. Dr. Andris Breitling und Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß.

2016
Reisen an Orte der Erinnerung
Intergenerative Stadtteilführung mit Zeitzeugen. Kulturpädagogisches Projekt. Leitung Prof. Dr. Andris Breitling und Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender.

2016
Erlebte und erzählte Geschichten. Erzählcafé-Projekt in stationären Einrichtungen der Altenhilfe
Projekt von Studierenden des Fachbereiches Sozialwesen des Seminars „Bildungs- und Kulturarbeit mit älteren Menschen“. Leitung Prof. Dr. Claudia Kaiser, Nicole Klösges.

2016
Origami – Einblicke in eine fremde Kultur
Projekt im FAUSTplus-Gasthörerprogramm von Studierenden der Sozialen Arbeit des Seminars „Bildungs- und Kulturarbeit mit älteren Menschen“. Leitung Prof. Dr. Claudia Kaiser, Nicole Klösges.

2016
Multikulturelles Winterfest im Quartiersprojekt Bürgerzentrum Belting-Treff
Projekt von Studierenden der Sozialen Arbeit des Seminars „Bildungs- und Kulturarbeit mit älteren Menschen“. Leitung Prof. Dr. Claudia Kaiser, Nicole Klösges.

2016
Erstmalige Vergabe des Gerontologiepreises durch die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach zur Förderung der Alter(n)swissenschaft an der Hochschule Niederrhein.

2016
Bestandsaufnahme der Erzählcafékonzepte in NRW, Deutschland, regional, national. Vernetzung von „best practice“-Modellen, Förderung der Austauschkultur, Implementierung eines runden Tisches „Biographisches Erzählen“, Teil II. Aktualisierung in Vorbereitung des 20-jährigen Bestehens des Mönchengladbacher Erzählcafés in 2017.

2016
FAUST-Studie 2014 – 2016
Qualitätssteigerung und Kompetenz- und Ressourcenförderung im gelenkten Gasthörerprogramm FAUST.

2015 bis 2011

2015
Ringvorlesung: "Liebe und Lust ohne Altersgrenzen. Sexualität im Alter"
Multidisziplinäre Vortragsreihe, Wintersemester 2015/2016. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2015
FAUST onTOUR
Kooperation mit dem "Wissenschaftlichen Verein Mönchengladbach". Vermittlung und Austausch von Themen und Referenten.

2015
Multikulturelle Kochabende im Bürgerzentrum Belting-Treff
Projekt von Studierenden des Fachbereiches Sozialwesen.

2015
Erlebte und erzählte Geschichten. Erzählcafé-Projekt in stationären Einrichtungen der Altenhilfe
Projekt von Studierenden des Fachbereiches Sozialwesen.

2015
Spielerisch im Internet surfen
Projekt von Studierenden des Fachbereiches Sozialwesen.

2015
FAUST-Studie 2014 – 2016
Qualitätssteigerung und Kompetenz- und Ressourcenförderung im gelenkten Gasthörerprogramm FAUST.

2015
"Der zielfreie Weg – Spiritualität des Älterwerdens"
Band 3 der Schriften des Kompetenzzentrums REAL. Dokumentation der gleichnamigen Ringvorlesung aus dem Wintersemester 2012/2013. In Erinnerung an Prof. Dr. Karl-August Adams.

2015
"Was erhält Menschen gesund? Physische, psychische und soziale Faktoren von Gesundheit"
Band 4 der Schriften des Kompetenzzentrums REAL. Dokumentation der gleichnamigen Ringvorlesung aus dem Wintersemester 2013/2014

2015
"GIB - Geborgenheit in Balance."Thema: Interkulturelle Öffnung
Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität im Quartier Beltinghoven

2015
"Frauen Sprach-Café" – als Schlüssel zur Kommunikation im Bürgerzentrum Belting-Treff (Niederschwelliger Sprachorientierungskurs zur Integration ausländischer Frauen angelehnt an die Konzeption des BAMF*)

2015
"Interkulturelle Küche" - als Schlüssel der intergenerativen Begegnung/Integration im Bürgerzentrum Belting-Treff

2015
FAUST on Tour in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Verein Mönchengladbach

2014
Interkulturelle Öffnung - Sommerfest der Kulturen. Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität im Quartier Beltinghoven

2014
Gründung des Nachbarschaftsvereins "W.i.B., Wir in Beltinghoven" am 3.12.2014

2014
20-jähriges Bestehen des FAUST-Gasthörerprogramms, ganztägige Jubiläumsveranstaltung am 28.8.2014 mit wissenschaftlicher Tagung, Kreativ-Angeboten, feierlichem Ausklang.

2014
Ausstellungsprojekt "Momentaufnahme - FAUST im Bild" von Madlen Böhm. Eine Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen des FAUST-Gasthörerprogramms.

2014
Filmprojekt "Mitgeschnitten – der Film zum FAUST-Programm" von Achaimaa Khouldi, Ursula Hoeveler, Matthias Hegger, Alexander Beckmann, Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit zum 20-jährigen Jubiläum des FAUST-Programms.

2014
Ringvorlesung zum Thema: "Türen öffnen zum Menschen mit Demenz"
Multidisziplinäre Vortragsreihe zur sozialen Seite der Demenz, Wintersemester 2014/2015. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2013
Ringvorlesung: "Was erhält Menschen gesund? Physische, psy­chische und soziale Faktoren von Gesundheit"
Interdisziplinäre Vortragsreihe. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2013
Ausstellung: "Mensch, Chemie, Gesellschaft - Chemische Stoffumwandlungen in den Weltreligionen"
Ein Projekt von Gasthörerinnen und Gasthörern des Seminars "Mensch, Gesellschaft, Chemie - Geschichte einer Hassliebe" - unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Schram.

2013
"GIB - Geborgenheit in Balance."
Entwicklungsvorhaben im Rahmen des Praxisprojektes „Bürgerzentrum Belting-Treff“. Fortführung des Entwicklungsvorhabens Projektphase II (2012-2014). Abschlussstudie Projektzeitraum I (2009-2011) in Bearbeitung.

2013
20-jähriges Bestehens des Kompetenzzentrums REAL
(gegründet als Forschungsschwerpunkt "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn")

2012
Ringvorlesung: "Der zielfreie Weg – Spiritualität des Älterwerdens"
Interdisziplinäre Vortragsreihe. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2012
Ringvorlesung: "Miteinander – Füreinander. Generationensolidarität zwischen Anspruch und Wirklichkeit"
Vortragsreihe im Rahmen des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen, Standort Krefeld. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2012
Faust on Tour: Weiterbildung und Dialog zwischen den Generationen. FAUST - das Gasthörerprogramm der Hochschule Niederrhein. Vortrag Aktionskreis Wegberger Mühle.

2012
"Das Erzählcafé. Erlebte und Erzählte Geschichte(n)"
Band 2 der Schriften des Kompetenzzentrums REAL. Zusammenschau aus 15 Jahren Erzählcaféarbeit des Mönchengladbacher Erzählcafés e.V.

2012
15-jähriges Jubiläum des Mönchengladbacher Erzählcafés e.V.
Initiativprojekt des Forschungsschwerpunktes 1995, Gründung eines eigenständigen gemeinnützigen Vereins 1997.

2012
"Technischer Fortschritt und Neue Medien – mehr Teilhabe oder mehr Ausgrenzung für eine älter werdende Gesellschaft?"
Band 1 der Schriften des Kompetenzzentrums REAL. Dokumentationsreihe zu ausgewählten Beiträgen aus den Ringvorlesungen.

2011
Ringvorlesung: "Technischer Fortschritt und Neue Medien – mehr Teilhabe oder mehr Ausgrenzung für eine älter werdende Gesellschaft?"
Standort Krefeld. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2011
10jähriges Jubiläum des Generationen-Magazins ZwischenTöne.

2011
Ringvorlesung: "Bloß nicht aus dem Rahmen fallen!? – Bilder des Alter(n)s"
Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2011
Kooperationsprojekt mit dem Kompetenzzentrum FAST (Forschung für intelligente Assistenzsysteme und -technologien). Repräsentative quantitative Studie zu Akzeptanzfaktoren von ambienten assistiven Systemen. Befragung unter FAUST-Gasthören.

2011
Kooperationstreffen gerontologischer Fachbereiche NRW – Auftaktveranstaltung an der Technischen Universität Dortmund.

2011
Faust on Tour: Wissen für Krefeld. Vortrag zum Thema Wohnen – Leben – Arbeiten im Alter.

2011
Fokusgruppenprojekt mit Gasthörern für Master-Thesis zum Thema: Die Best Ager als Wachstumsmarkt für die Automobilbranche – eine empirische Studie zur Untersuchung von Produkt- und Qualitätsanforderungen der Altersgruppe 55-75 Jahre.

2011
"Bedürfnissen Gestalt geben. Verantwortung Gestalt geben."
Festschrift zur Verabschiedung von Prof. Dr. Engelbert Kerkhoff. Veröffentlichung in der Schriftenreihe des Fachbereichs Sozialwesen herausgegeben durch den Dekan des Fachbereichs Sozialwesen, Mönchengladbach

2011
Verabschiedung von Prof. Dr. Engelbert Kerkhoff, dem Gründer des Forschungsschwerpunktes "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn"

2010 bis 2006

2010
Kooperationsprojekt mit dem Kompetenzzentrum Frau und Auto. Durchführung von Fokusgruppen im Bürgerzentrum Belting-Treff zum Thema: Neu gedachte Mobilität: Angebote im Quartier unter Einsatz von Elektro-Mobilität.

2010
Kooperationsprojekt mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, Prof. Dr. Detering und Studierenden des Teams SenioVita zum Thema: Entwicklung von Anlassbekleidung für bettlägerige ältere Menschen.

2010
Ringvorlesung: "Verantwortung Gestalt geben. Interdisziplinäre Themen und Arbeitsweisen für soziokulturelle Transformationsprozesse"
In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Social Design. Standort Krefeld. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2010
Ringvorlesung: "Darf´s ein bisschen mehr sein? Altern und Zukunft"
Interdisziplinäre Vortragsreihe. Standort Mönchengladbach. Ringvorlesung und Diskussionsforum. Unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2010
RisiCare. Entwicklung eines Programms zur Erfassung von Risiken in Pflegeeinrichtungen. Abschluss der ersten Forschungsphase.

2010
Faust on Tour: Vortrag an der VHS Kleve zum Thema „Wohnen im Alter“.

2010
Gründung des Projektes FAUST on Tour. Wir bringen die Bildung in die Region! Kooperation mit ausgewählten Weiterbildungspartnern in der Region.

2010
Umwandlung des Forschungsschwerpunktes "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn" in das Kompetenzzentrum "Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL)"

2009
Ringvorlesung: "Bedürfnissen Gestalt geben. Interdisziplinäre Themen und Arbeitsweisen für soziokulturelle Transformationsprozesse"
Auftaktveranstaltung nach Gründung des Kompetenzzentrums Social Design. Standort Mönchengladbach.

2009
Kooperationsprojekt mit dem Kompetenzzentrum FAST (Forschung für ambiente Assistenzsysteme und –technologien). Umfrage zum Thema: Ambient Assisted Living (AAL) unter Beteiligung der FAUST-Gasthörer.

2009
Belting-Treff
Intergenerativer Bürgertreff im Mönchengladbacher Stadtteil Beltinghoven. In Kooperation mit der gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (GWSG). Vorstudie 2007-2009.

2009
"Geborgenheit in Balance – Entwicklung eines Präventionsmodells zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität im Alter"
Eröffnung des neuen Belting-Treffs in Mönchengladbach-Beltinghoven. Kooperationsprojekt mit der GWSG Mönchengladbach und weiteren Kooperationspartnern.

2008
15-jähriges Jubiläum des Forschungsschwerpunktes "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn"

2008
"Kulturorientierte Soziale Arbeit im Quartier" – Kooperationsprojekt mit der GWSG Mönchengladbach.

2008
"Stories telling – pictures taking" – Kooperationsprojekt mit der finnischen Hochschule Laurea Polytechnik, Finnland. Biographische Studie unter Beteiligung finnischer und deutscher Studierender zum Thema Geborgenheit. Vorstellung auf dem XIII. Europäischen Symposium für Soziale Arbeit in Hyvinkää, Finnland.

2008
"Sozialraumgestaltung – Plätze für Jung und Alt – Platz für Identität" unter Federführung des Fachbereichs Design.

2008
Kompetenzzentrum Frau und Auto. Weiteres Teilprojekt: Emotionale Komponente der Ergonomie/Vorprojekt Propriozeption.

2008
"Weg-Weisungen. Über den Umgang mit Nähe und Distanz" – Interdisziplinäres Buch- und Fotoprojekt 

2008
Bestandsaufnahme der Erzählcafékonzepte in NRW, Deutschland, regional, national. Vernetzung von „best practice“-Modellen, Förderung der Austauschkultur, Implementierung eines runden Tisches „Biographisches Erzählen“.

2007
10 Jahre "Das Mönchengladbacher Erzählcafè e.V." – Jubiläumsfeier

2007
Ringvorlesung und Diskussionsforum "Gemeinsinn wieder(entdecken) – die Chancen des Dialogs zwischen Jung und Alt" – unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2006
"Der liebe Gott sieht alles"
Ein Buch- und Ausstellungsprojekt zu Zeit- und Erziehungssprüchen. Hochschulen und Alteneinrichtungen aus Mönchengladbach, Merseburg, Leipzig und Järvenpää in Finnland haben biographische selbstverfasste Geschichten zusammengestellt. Studierende des Fachbereichs Design haben das Buch themenbezogen illustriert. Aus den Illustrationen entstand eine Wanderausstellung.

2006
Ringvorlesung und Diskussionsforum: "Das Alter(n) hat viele Gesichter" – unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2005 bis 2001

2005
"Altengerechte Möbel und Duschkabinen für alte Menschen im Pflegeheim" – Interdisziplinäres Projekt in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Design.

2004
Ringvorlesung und Diskussionsforum: "Das Alter bewusst (er)leben... Wege und Ziele" – unter Beteiligung von Studierenden, älteren GasthörerInnen, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

2004
"Schulprojekt NASE – Nachmittags: Abenteuer – Schule – Erfahrung"
Im Rahmen der Offenen Ganztagsgrundschule bieten Studierende und ältere Gasthörer kulturorientierte Nachmittagsangebote für Schulkinder an.

2004
"Der Erinnerung Raum geben …"
Biographien, Installationen, Begegnungen. Intergeneratives Ausstellungsprojekt

2003
"SOS-IDA - Soziale Sprechstunde in der Arztpraxis"
Vernetzung beratender psycho-sozialer Arbeit mit medizinisch-therapeutischer ärztlicher Tätigkeit

2003
Interdisziplinäres Projekt: Frau und Auto. Lebensqualität und Mobilität älterer Menschen. Untersuchungen zum bedarfsgerechten Auto, zu Dienstleistungen rund um das Auto, zur Mobilität und zu Lebenslagen älterer Frauen.

2003
Weiterqualifizierungsmaßnahme für Ehrenamtliche (drei Semester), Abschlussarbeit: Ausrichtung des lokalen Öffentlichkeitstages zum Thema Ehrenamt

2003
Interdisziplinärer Hochschulwettbewerb: Ideenwettbewerb "Toleranzen zwischen den Welten von Jung und Alt." Beitrag des Forschungsschwerpunktes: Erstellen eines Buches mit diversen Geschichten zum Thema Toleranz von Autoren unterschiedlichen Alters

2003
Ringvorlesung und Diskussionsforum: "Die Lebenswelten dementer Menschen – Hintergründe, Problemlagen und Sichtweisen aus Forschung und Alltagspraxis" 

2002
Verbesserung der aktuellen Ausbildungs- und Personalsituation in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Studie im Auftrag der Stadt Krefeld.

2002
Tagung: "Intergenerative Kommunikationsprozesse"   Biographie- und Erinnerungsarbeit mit älteren Menschen

2002
Gründung des Generationenmagazins Zwischentöne. Intergeneratives Projekt im Rahmen des Gasthörerprogramms FAUST, Studierende, ältere Gasthörer, Dozenten, andere Angehörige der Hochschule Niederrhein, Gastschreiber gestalten gemeinsam ein Magazin zu verschiedenen Themen.

2001
"Einschneiden. Ausschnitt. Neue Alte – Neue Medien – Neue Herausforderungen"
Interdisziplinäres Buch- und Ausstellungsprojekt

2001
"Soziales Netzwerk 'Alter': Aktivität, Partizipation und Engagement (SNAPE)"
Social Network "Ageing": Activity, Participation and Engagement (SNAPE)

2000 bis 1993

2000
Ringvorlesung: "Und morgen wird es weitergehen …  – Entwicklungsprozesse im Alter"

2000
Videowettbewerb: "Lebenssichten – Entwürfe eines Miteinanders von Jung und Alt" unter Beteiligung von Alteneinrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen, Privatpersonen

1999
Weiterqualifizierungsmaßnahme für Ehrenamtliche (drei Semester). Abschlussarbeit: Erstellen eines Buches zum Thema "Rückspiegelsicht, Sichtweisen des Älterwerdens – nicht nur für Alte: Biographie – Erleben- Zukunft"

1999
Tagung: "Kulturelle Identität – Altersidentität"

1997
"Seidentücher", ein Arbeits-, Mal- und Gesprächsprojekt in Kooperation mit Altenzentren der Stadt Mönchengladbach

1997
Fotoausstellung: "Lichtblicke meiner Lebenswelt"
Die Themen umfassen die lieb gewonnenen Alltags-Gewohnheiten, Außergewöhnliches oder Erinnerungen, die eine Spurensuche der jeweiligen Biographie sein können. Sie stellen eine Verbindung her zwischen der individuellen Vergangenheit und der Gegenwart.

1997
Symposium: "Lebensqualität im Alter"

1997
Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. (gemeinnütziger Verein)
Intergenerative Arbeit – Austausch der Generationen im Rahmen kulturorientierter Veranstaltungen in verschiedenen Altenzentren der Stadt Mönchengladbach. Gründung des Vereins.

1995
Fotowettbewerb: "Muss und Muße – Alltag im Alter"

1994
1. Kulturwoche der älteren Generation in Kooperation mit der Stadt Korschenbroich

1994
Initiierung (Planung, Organisation, Durchführung, Evaluation) des Gasthörerprogramms FAUST: HOCHSCHULE FÜR ALTE UND STUDIERENDE

1994
Ringvorlesung und Diskussionsforum: "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn" – unter Beteiligung von Studierenden, Multiplikatoren aus der Altenarbeit, allgemeine Öffentlichkeit.

1993
Gründung des Forschungsschwerpunktes "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn" durch Herrn Prof. Dr. Engelbert Kerkhoff.

InterCare – das steht für „Intergenerational care relations“ oder zu Deutsch „generationsübergreifende Pflegebeziehungen“. Dabei liegt der Fokus auf jungen Pflegenden zwischen 18 und 30 Jahren und den von ihnen gepflegten Personen; häufig sind das Eltern oder Großeltern. Die Relevanz für die Erforschung dieser Beziehungen liegt darin begründet, dass junge Pflegende häufig weitere soziale Rollen besetzen: sie müssen ihre Pflege mit ihrer eigenen Bildung und Erwerbstätigkeit vereinen. Infolgedessen kann es zu Herausforderungen für die Betroffenen kommen. Das vierjährige Projekt InterCare untersucht eben diese Herausforderungen aber auch Potenziale bei der Vereinbarkeit von Bildung und Pflege in alternden Wissensgesellschaften. Neben der Erweiterung der Wissensbasis ist auch die Generierung von Bewusstsein für die Thematik der jungen Pflegenden in (Aus-)Bildung ein Ziel von InterCare. Außerdem wird ein europäisches Forschungsnetzwerk insbesondere für Nachwuchsforscher*innen angestoßen. Projektpartner sind die Anglia Ruskin University aus England, die Goethe-Universität Frankfurt und die Jagiellonian University aus Polen. Die HSNR ist Rahmen von InterCare für die Umsetzung einer quantitative Online-Umfrage zuständig, die in den drei beteiligten Ländern durchgeführt. Insgesamt hat InterCare somit das Potential eine bestehende Forschungslücke zu schließen und zur Verbesserung der Pflegesituation beizutragen. Finanziert wird das Projekt durch die VolkswagenStiftung.

Eckdaten

Projektlaufzeit:         2024 bis 2028

Projektpartner:         Hochschule Niederrhein Mönchengladbach, Goethe-Universität Frankfurt, Anglia Ruskin University United Kingdom, Uniwersytet Jagielloński w Krakowie Polen

Finanzierung:           VolkswagenStiftung

Aktuelles Programm

FAUST-Programm WiSe 2024/2025

 

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► FAUST-Programm Wintersemester 2024/2025 
  

Anmeldung: 02.09. bis 20.09.2024
online (empfohlen) / schriftlich / persönlich vor Ort (ab 09.09.2024)

 

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Gesundheit und Wohlbefinden im Alter (WiSe 2024/25)

Ringvorlesung Mönchengladbach

Gesundheit und Wohlbefinden im Alter – interdisziplinäre Perspektiven

 

„Gesundheit ist das höchste Gut“ – diese, wenn auch nicht ganz unumstrittene Volksweisheit spiegelt sich auch in der Definition von Gesundheit der WHO aus dem Jahr 1948 wider, wonach Gesundheit „ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens“ ist, „und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen“.

Doch wie lässt sich dieser Zustand im höheren Alter, einer Lebensphase, die tendenziell durch eine Zunahme an gesundheitlichen Einschränkungen und kritischen Lebensereignissen gekennzeichnet ist, erreichen? Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen werden dieser und weiteren Fragen im Rahmen der Ringvorlesung nachgehen. Es wird erläutert, inwiefern der individuelle Lebensstil, persönliche Ressourcen, soziale Beziehungen, die medizinische Versorgung, gesellschaftliche Altersbilder und weitere Faktoren unseren Gesundheitszustand, die Lebensqualität und das Wohlbefinden im Alter prägen.

 

Zeit und Ort

Donnerstags | 14:15 – 15:45 Uhr

Start: 17. Oktober 2024 (entfällt am 24.10., 14.11.2024 und 02.01.2025)

Raum: S 301

 

Teilnahme
nur für eingeschriebene Studierende, Gasthörende und Beschäftigte der Hochschule Niederrhein

Vergangene Ringvorlesungen

Räume, Orte und Regionen (WS 2023/24)

Über die Kunst des Loslassens... (WS 2022/23)

.

Über die Kunst des Loslassens und die Schönheit des Aufhörens

Die Macht der Berührung (WS 2021/22)

Die Macht der Berührung – zwischen Wohlbefinden, Verletzlichkeit und Angst

Allein, aber nicht einsam!? (WS 2019/20)

Allein, aber nicht einsam!?
Interdisziplinäre Betrachtungen

Können Sie allein sein oder fühlen Sie sich gleich einsam, wenn Sie nicht unter Menschen sind? Und reicht es, wenn wir einsamen Menschen raten, sich mehr um soziale Kontakte zu kümmern?

Alleinsein, als freiwillige Entscheidung, um zur Ruhe zu kommen, Abstand zu gewinnen, Kraft zu tanken oder auch als selbst gewählte Unabhängigkeit, kann als unschätzbare Quelle angesehen werden, um den Anforderungen des Alltags zu begegnen.

Unfreiwillige Einsamkeit hingegen, die nicht nur vorüber­gehend ist, sondern dauerhaft, lässt die Menschen leiden, nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Einsame Menschen schlafen schlechter, empfinden mehr Schmerzen, haben ein schwächeres Immunsystem und eine geringere Lebenserwartung.

In einer aktuellen Hochrechnung des Deutschen Alterssurveys auf die Gesamtbevölkerung in Deutschland wurde geschätzt, dass im Jahr 2017 in der Gruppe der 40- bis 84-Jährigen mehr als 3,5 Millionen (9 %) von Einsamkeit betroffen waren.

Mit anderen verbunden zu sein und gute Beziehungen zu pflegen, ist für alle Menschen ein angeborenes Bedürfnis. Das Gefühl einsam zu sein, ist allerdings für viele Menschen eine leidvolle Erfahrung, die mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden ist.

Die Auseinandersetzung mit der Thematik ist hochaktuell. „Einsamkeit ist keine Privatsache, sondern auch die Folge prekärer Entwicklungen in unserer Gesellschaft“, schreibt die Rheinische Post im Mai 2019. Einsamkeit ist also kein rein individuelles, sondern ebenso ein gesellschaftliches Problem.

In der Vortragsreihe im Wintersemester 2019/2020 werden wir unterschiedliche Perspektiven auf das Spannungsfeld Alleinsein und Einsamkeit werfen und mit WissenschaftlerInnen und FachvertreterInnen in einen spannenden Diskurs treten.

 

Donnerstags, 14.15 – 15.45 Uhr
Start: 17.10.2019

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Do, 17.10.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Das stille Thema Einsamkeit: Aktuelle Forschung und praktische Implikationen
Susanne Bücker, M.Sc.
Ruhr-Universität Bochum, Psychologin, Fakultät für Psychologie, Psychologische Methodenlehre

Einsamkeit ist zu einem großen Thema unserer Zeit geworden. Aber wie verbreitet ist Einsamkeit wirklich? Was wissen wir über die Ursachen und Folgen von Einsamkeit? Und was können Gesellschaft und Politik Einsamkeit entgegensetzen? Susanne Bücker, Psychologin an der Ruhr-Universität Bochum, forscht zu Einsamkeit und ihrer Entwicklung über die Lebensspanne. In einem einführenden Vortrag informiert sie über den aktuellen Forschungsstand und daraus resultierende praktische Implikationen.

 

Do, 24.10.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Einsamkeit – aus psychologischer Perspektive
Prof. Dr. Dieter Wälte
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, Klinische Psychologie und Persönlichkeitspsychologie

Aus psychologischer Perspektive umschreibt Einsamkeit hauptsächlich das Gefühl der Diskrepanz zwischen gewünschter und tatsächlicher sozialer Beziehung (in Bezug auf Vertrauen, gemeinsame Ziele, Bindung und Qualität der Beziehung). Dieses Gefühl erklärt auch die scheinbare Paradoxie, dass Menschen trotz vielfältiger sozialer Beziehungen sich dennoch einsam fühlen. In diesem Vortrag soll die Klärung von drei Fragen im Mittelpunkt stehen: 1. Wie werden Menschen einsam? 2. Ist Einsamkeit gefährlich? 3. Was führt psychologisch aus dem Gefühl der Einsamkeit wieder heraus?

 

Do, 31.10.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
„Ich glaube, das Schaf mag mich ...“ – Einsamkeit als Thema in der natur- und tiergestützten Beratung und Prozessbegleitung
Dr. Dipl.-Pädagogin Nicole Justen
Fachkraft für tiergestützte Interventionen, „Waldraum“ – Natur- und tiergestützte systemische Beratung und Prozessbegleitung

Einige Menschen, egal welchen Alters, geraten im Lauf ihres Lebens in persönliche Krisen, in denen sie sich zutiefst einsam und von anderen Menschen entfremdet fühlen. Die einen haben dabei das Vertrauen in andere Menschen verloren oder bereits negative Erfahrungen mit pädagogischen oder therapeutischen Unterstützungsleistungen gemacht. Die anderen suchen bewusst nach alternativen Wegen, um ihren Themen und Herausforderungen zu begegnen und neue Wege für sich zu finden. Tiergestützte Interventionen können in solchen Fällen hilfreich sein, um sich (wieder) einzulassen auf Beziehungen und Themen, und zwar über den Zugang zum Tier. „Ich glaube, das Schaf mag mich, darf ich jetzt öfter zu Dir kommen?“ (Aussage eines 9-jährigen Jungen mit zugeschriebenem ADHS und Therapie­verweigerung).

 

Do, 07.11.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr /// S 304
Einsam? Zweisam? Gemeinsam! - Ideen und Praxisbeispiele zur Überwindung von Einsamkeit im Alter
Silke Leicht
Dipl.-Soziologin, Leiterin der Geschäftsstelle Internationale Alten­politik der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) veranstaltete gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Ende 2018 den Wettbewerb „Einsam? Zweisam? Gemeinsam!“ und suchte innovative und überzeugende Initiativen, die sich gegen soziale Isolation und für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen engagieren. Die rund 600 eingegangenen Projekte beeindruckten durch ihre große Vielfalt an Ideen. Der Vortrag stellt ausgewählte Praxisbeispiele zur Vermeidung und zur Verringerung von Einsamkeit im Alter dar und blickt über den Tellerrand: Was können wir von anderen Ländern lernen? Und was kann die Politik tun?

 

Do, 14.11.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Einsamkeit erkennen und überwinden
Thomas Hax-Schoppenhorst
Sachbuchautor und Pädagoge an der LVR-Klinik in Düren

Zunehmend wird in unserer Zeit, die von Egoismus und überbordender Individualisierung geprägt ist, das Phänomen der Vereinsamung und sozialen Isolation beobachtet. Besonders betroffen sind alte Menschen, aber auch Personen zwischen 20 und 30 Jahren klagen darüber. Die Ursachen hierfür sind vielfältig.
Der Referent gibt einen ausführlichen Einblick und zeigt Wege auf, wie einer Verschärfung entgegengewirkt werden kann bzw. sollte und wie Gesundheitsberufe einsame Menschen verstehen, unterstützen und integrieren können

 

Do, 21.11.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr /// S 304
Führt Einsamkeit zu psychischen Erkrankungen?
Priv.-Doz. Dr. Hanns Jürgen Kunert
Diplom-Psychologe, Median Klinik am Waldsee

Einsamkeit hat im Sprachgebrauch unterschiedliche Bedeutungen, sowohl negative (z.B. Zustand einer nicht erwünschten sozialen Isolation) als auch positive (z.B. als bewusste Strategie, sich für bestimmte Zwecke aus sozialen Bezügen zurückzuziehen). Betrachten wir nun Einsamkeit unter dem negativen Aspekt der sozialen Abgeschiedenheit oder Isolation, kann dies als eine i.d.R. chronische psychische Krisen- und Stresssituation betrachtet werden. Dieser Zustand wiederum steht mit neurobiologischen Reaktionen in Verbindung, die zur Entwicklung von Erkrankungen führen können. Im Extremfall kann dies beispielsweise unter Isolationshaftbedingungen zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen führen, wie z.B. psychotischen Zustandsbildern, Depression oder Suizid. In der Vorlesung wird auf diese Zusammenhänge näher eingegangen, wobei im Mittelpunkt steht, dass das Gehirn ein „soziales Organ“ ist und in seiner Funktionsweise von positiven und entwicklungsfördernden zwischenmenschlichen Kontakten abhängig ist, dies auch im höheren Lebensalter. Von daher hat die Überwindung von „Einsamkeit“ durchaus auch einen gesundheitsfördernden Charakter.

 

Do, 28.11.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Niemand ist im Alter ohne Grund allein
Erich Schützendorf
Dipl.-Pädagoge, Experte für Altersfragen und Alten­pflege, Autor

Der Mensch wird im Alter nicht schwierig, aber ein schwieriger Mensch wird alt und bleibt schwierig. Dominante, rechthaberische, ausgrenzende, streitsüchtige, niederträchtige, missgünstige, selbstsüchtige, leidklagende, unzufriedene Menschen stehen im Alter schnell alleine da. Sie haben Freunde, Bekannte, Wohlgesonnene, ja Familienmitglieder über Jahre verprellt und fühlen sich allein gelassen, wenn sie im Alter auf Hilfe angewiesen sind. Aber selbst dann weisen sie gutwillige Besucher und Pflegekräfte ab oder bestehen darauf, dass nach ihrer Pfeife getanzt wird.
Der Referent stellt die Frage, wie man anständig mit diesen Menschen, die schwer auszuhalten sind, umgehen kann, und ob man sie allein lassen darf, wenn ihre Grundbedürfnisse gesichert sind.

 

Do, 05.12.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr /// S 304
Das Alleinleben im Alter – Zahlen und Fakten, Lebensverläufe und Gestaltungspotenziale
Arthur Drewniok, M.Sc.
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, Pflegewissenschaftler

Das Alleinleben im Alter ist im gesellschaftlichen Diskurs deutlich negativ belegt. Es wird mit einem Zustand assoziiert, der unbedingt verhindert werden muss! „Der Mensch ist ein soziales Wesen, das Alleinsein widerspricht seiner Natur“ – so die gängige Argumentation. Im Rahmen des Vortrages möchte ich Ihnen unterschiedliche Zugänge zu dem Phänomen Alleinleben (im Alter) vorstellen. Zunächst wird es darum gehen, Alleinleben zu definieren. Die Statistik unterscheidet hier z.B. zwischen Alleinlebenden und Alleinstehenden, zwischen ledigen, verwitweten und geschiedenen Personen, etc. Im zweiten Schritt werden wir einen Blick auf die Wege in das Alleinleben richten und uns mit den Wirkungen des Alleinseins für das Leben der Menschen (im Alter) beschäftigen. Gibt es den/die typischen Alleinlebenden? Welche Eigenschaften verbinden wir eigentlich mit Menschen, die allein leben und wie sehen sich eigentlich die Alleinlebenden selbst? Sind sie sehr einsam und leiden sie darunter? Im letzten Teil möchte ich mit Ihnen über Gestaltungspotenziale für ein bedürfnisorientiertes, selbstbestimmtes und würdevolles Alleinleben im Alter (trotz z.B. Pflegebedarf und Demenz) diskutieren.

 

Do, 12.12.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Alleinsein als Ressource
Prof. Dr. Michael Borg Laufs
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, Theorie und Praxis psychosozialer Arbeit

Das Alleinsein hat einen schlechten Ruf, ist doch Bindung immerhin ein psychisches Grundbedürfnis. Aber wollen wir wirklich immer in Kontakt sein, immer unter Menschen? Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Alleinsein auch eine Ressource ist, aus der wir Kraft, Ruhe und Kreativität schöpfen können

 

Do, 09.01.2020 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Ist die Welt nur mein Traum? Wie allein ich in der Welt tatsächlich bin
Benedikt Eisermann, M.A.
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, Philosoph

Könnte es nicht sein, dass in der Welt nur das eigene Ich existiert? Mein Ich und die Welt wären dann identisch. In einer solchen Welt dürfte ich mich mit Recht sehr einsam fühlen. Und tatsächlich ist es unmöglich zu sagen, ob es eine Welt außerhalb des eigenen Bewusstseins gibt. Wie kann ich dann aber wissen, dass ich nicht ganz allein auf der Welt bin? Was kann ich überhaupt über den anderen – und auch über mich selbst – wissen? Wie nah kann ich einem anderen Menschen überhaupt kommen? Im Vortrag sollen nicht nur Antworten auf diese Fragen gegeben werden, sondern darüber hinaus aufgezeigt werden, wie man die Antworten für einen gelingenden Umgang mit anderen Menschen nutzen kann – und damit über mindestens ein Mittel gegen die Einsamkeit verfügt

 

Do, 16.01.2020 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Der soziale Sinn der Einsamkeit: Ergebnisse einer kulturvergleichenden Studie der Biographien vereinsamter Menschen
Dr. rer. pol. Janosch Schobin
Soziologe, Universität Kassel, Fachbereich Gesell­schafts­wissenschaften, Leitung BMBF-Nachwuchs­gruppe DeCarbFriends

Vereinsamung, verstanden als das Zugleich eines langanhaltenden Kontaktverlusts zu relevanten Nahpersonen und intensiven Einsamkeitsempfindungen, wird mehr und mehr zu einem politischen Thema. Sie wird zu einer Art neuen „Volkskrankheit“ stilisiert, die es zu bekämpfen gilt. Aber über die soziale Lage und die Lebensumstände vereinsamter Menschen ist bei Lichte besehen nur Grobes bekannt. Es stellen sich daher einfache Fragen: Wie leben sie, wie deuten sie ihre Vereinsamung und wie gewinnen sie ihrer Existenz Sinn ab? Der kulturelle Vergleich der Biographien Vereinsamter zeigt dabei an, dass es erhebliche Unterschiede in der Weise gibt, wie Vereinsamung interpretiert und mit sozialer Bedeutung gefüllt wird.

Zeit für Zeit ... (2018/19)

Zeit für Zeit ...
Interdisziplinäre Ansätze zum
Umgang mit der Zeit

// Donnerstags, 14.15 – 15.45 Uhr
// Fachbereich Sozialwesen
// Gebäude S / Raum S 304

Zeiterleben, Zeitgefühl, Zeitwahrnehmung, Zeitvorstellung, Zeitbewusstsein, Zeitrythmen, Zeitdruck, Zeitlosigkeit, Augenblick, Ewigkeit - wenn wir Überlegungen zum Thema Zeit anstellen, dann fallen uns endlos viele Begriffe dazu ein.

In den wissenschaftlichen Disziplinen ist die Zeit ein wichtiges Thema. Sie ist Gegenstand der Physik, der Biologie, der Philosophie und Theologie, der Soziologie, der Psychologie, der Gerontologie, der Literatur- und der Geschichtswissenschaft. Während die Philosophen nach dem Wesen der Zeit fragen, untersuchen die Psychologen die Zeitwahrnehmung und das Zeitgefühl. Andere Wissenschaften, wie die Biologie und die Physik sehen Zeit als messbare Größe, die Sprachwissenschaftler wenden Zeit als grammatische Form und die Musikwissenschaftler als taktgebendes Element an.

Dem Zeitbegriff wohnen verschiedene Zeitperspektiven inne, die der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Mit der zunehmenden Lebenserwartung in unserer Gesellschaft gewinnen wir ein Mehr an Zeit und so bleibt für uns die Frage gegenwärtig, wie wir dieses Mehr an Leben füllen und gestalten können. Bleibt noch Zeit genug oder fehlt es uns an Zeit? Wir können der Zeit einfach nicht entrinnen, Zeit ist unser kostbarstes Gut. Zeit ist unumkehrbar. In dieser Vortragsreihe wollen wir dem Phänomen der Zeit auf den Grund gehen und uns mit den Thesen der unterschiedlichen Wissenschaften auseinandersetzen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich Zeit nehmen für die Zeit!

 

Do, 18.10.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Live Fast, Die Young?
Zeitkultur von den Anfängen bis zur Gegenwart

Prof. em. Dr. Hermann Strasser PhD
Universität Duisburg-Essen, Institut für Soziologie
Dipl.-Soz. Wiss. Martina Geisler
Geschäftsführerin von ProSeCo, Professionelle Seminare und Coaching, Beraterin für Resilienz, Burnout und Meditation

Die Erwartungen und Anforderungen an uns Menschen steigen massiv an. Nach oben gibt es keine Grenze, kein Genug! Das Leben auf der Überholspur fordert aber seinen Tribut. Stress nimmt zu, Belastungsreaktionen steigen. Die Bedeutung unserer Lebenszeit wird uns oft erst bewusst, wenn sie gefährdet scheint. Haben wir uns selbst eine Welt geschaffen, für die wir nicht geschaffen sind? Das individuelle Zeiterleben ist eingebettet in die Kultur, die Lebensweise, die uns umgibt.
Eine Zeit-Reise von den Anfängen bis zur Gegenwart zeigt auf, wie unterschiedlich Zeit erlebt werden kann, und wie wichtig es ist, Zeitformen zu etablieren, die keine Beschleunigung zulassen.

 

Do, 25.10.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Musik und Zeit

Prof. Dr. Ulrich D. Einbrodt
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Lehrstuhl für Kulturarbeit mit Schwerpunkt Musik

Die Zeit vergeht, die Musik aber bleibt. Wie geschieht das? Ohne Zeit kann die Musik aber auch nicht sein. Ein Musikstück beginnt, baut sich auf, umschließt Höhepunkte, kommt zu einem Schluss. Es dauert wenige Sekunden, meist Minuten, Stunden, oder gar viele Jahre. Beide gehören zusammen. Untrennbar. Oder doch nicht? Prof. Einbrodt lädt Sie ein zu einer musikalischen Zeitreise und einer zeitlichen Musikreise.

 

Do, 08.11.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Altern und Zeit

Prof. Dr. Claudia Kaiser
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Lehrstuhl für Gerontologie

Das Altern ist als ein dynamischer Prozess untrennbar mit der Zeit verbunden. Jede Biografie, jeder Lebenslauf spannt den Bogen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit steigender Lebenserwartung geht auch ein Anstieg der individuellen Lebenszeit einher. Aber geben uns mehr Jahre automatisch auch mehr Zeit? Was bedeutet es, wenn mit dem Übergang in den Ruhestand mehr „freie Zeit“ zur Verfügung steht? Wie wird diese gewonnene Zeit verwendet? Stimmt es, dass die Uhren im Alter anders, gar schneller ticken? Oder ist nur die Wahrnehmung verändert? Welchen Einfluss hat die Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens hierauf? Diesen und weiteren Fragen möchte der Vortrag nachgehen.

 

Do, 15.11.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr /// S 304
Erzählte Zeit – Zeit der Geschichte(n)

Prof. Dr. Andris Breitling
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Lehrstuhl für Ethik, Sozialphilosophie, Kulturtheorie

Die Zeit begegnet uns einerseits als „Weltzeit“, das heißt als die Zeit objektiv beobachtbarer bzw. messbarer Abläufe, andererseits als die subjektiv erlebte „Zeit der Seele“, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ineinandergreifen. Verbunden erscheinen beide in der historischen Zeit als der zugleich erlebten und datierbaren Zeit menschlichen Handelns. Diese historische Zeit, die Zeit der Geschichte lässt sich nach der These des französischen Philosophen Paul Ricœur nur auf dem Umweg über eine Theorie der Erzählung, der Darstellung von Handlungen und Geschehnissen in Geschichten fassen. Diese These wird im Vortrag erläutert und diskutiert. Dabei geht es zum einen um die Gestaltung zeitlicher Abläufe in der Geschichtsschreibung, zum anderen um Phantasievariationen der menschlichen Zeiterfahrung in der fiktionalen Literatur.

 

Do, 22.11.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Kinder der Zeit: die 68er Generation wird 50

Prof. em. Dr. Klaus Hansen
Sozialwissenschaftler und Schriftsteller
Ehem. Inhaber des Lehrstuhls für Politische Wissenschaft und Politische Bildung am Fachbereich Sozial­wesen der Hochschule Niederrhein

Es wird behauptet, die nun bald 70jährige Bundesrepublik Deutschland habe zwei „politische Generationen“ hervorgebracht. Aus den 1945 sechzehnjährigen „Flakhelfern“ sei die „skeptische Generation“ geworden. Aus den 1968 achtzehnjährigen Studentinnen und Studenten sei die „Achtundsechziger-Generation“
geworden. Unsere Hauptfrage wird sein: Hat 1968 tatsächlich eine neue Generation hervorgebracht? Heute, 50 Jahre danach, sollte diese Frage beantwortbar sein. Politische Generationen sind immer erst im Nachhinein erkennbar. Wenn wir die Frage bejahen können, dann müssen sich auch generationstypische Dispositionen feststellen lassen, die auf eine große Anzahl von Bundesbürgern zutreffen. Darum werden wir nach Denk-, Reaktions- und Verhaltensmustern suchen, die den Typus des Achtundsechzigers kennzeichnen. Alle Anwesenden können dann bei sich selbst prüfen, inwieweit das „68er-Gen“ zu ihrer Persönlichkeit gehört – oder nicht.

 

Do, 29.11.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr /// S 304
Wie lange dauert eine Sekunde?

Prof. Dr. Walter Ebner
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Lehrstuhl für Physik und Informatik

Die Zeit als Größe der Physik ist messbar, im Laufe der Geschichte mit immer größerer Genauigkeit. Die „Dauer“ einer Sekunde muss deshalb immer wieder revidiert werden.
Bei genauerem Hinsehen unterliegt aber außerdem der Ablauf der Zeit selber den unterschiedlichsten Bedingungen und ist auch in der Physik keineswegs absolut.
Dazu kommen Fragen: Wie kommt es, dass die Zeit immer zunimmt, dass sie also eine bestimmte Richtung hat? Und wann hat die Zeit begonnen?

 

Do, 06.12.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Im Herzen der Zeit – Ewigkeit im Augenblick

Dr. theol. Wolfgang Siepen
Theologe, Psychotherapeut, Meditationslehrer

Ein herausragendes Charakteristikum des Menschen besteht darin, ein Verhältnis zu „Zeit“ zu haben. Dieses wird immer wieder erfahrbar in den Empfindungen, dass die uns gegebene Zeit dahinrast und der Mensch gleichzeitig nach Entschleunigung und dem Festhalten der Zeit sucht.
Ausgespannt zwischen der Bewusstwerdung des Augenblicks und der Ahnung einer dem Menschen innewohnenden Ewigkeit ereignet sich das ‚Sein in Zeit‘ als eine grandiose Erfahrung, in die der Mensch sich selbst und das Transzendente als Gewahrwerden des Eintauchens in das Fließen der Zeit realisieren kann. Eine derartige Tiefenerfahrung lässt sich natürlich nur im achtsamen Umgang mit sich selbst und der eigenen Zeit spüren.  

 

Do, 13.12.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr /// S 304
Doing Time – Über Zeiterleben und Zeithandeln in der Gegenwartsgesellschaft

Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung

Charakteristisch für unsere Gegenwartsgesellschaft sind das Erleben von Beschleunigung und das Gefühl des Getriebenseins – trotz statistisch betrachtet zunehmender Lebenszeit. Zeitstress ist ein sehr verbreitetes Phänomen. Warum ist das so? Und warum leiden Frauen, die im Durchschnitt länger leben als Männer, oftmals ganz besonders unter Zeitstress? Der Vortrag beleuchtet – theoretisch wie auch empirisch – diese und weitere ähnlich gelagerte Fragen.

 

Do, 03.01.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Leben auf Zeit – Alltagszeit und Lebenszeit im Umgang mit chronischer Krankheit

Dr. Iris Schubert
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Lehrkraft für besondere Aufgaben, Fachgebiet: Klinische Sozialarbeit

Chronische Krankheit verändert … einfach alles! Zeit, Identität, Beziehungsstrukturen. Die Organisation der Zeit wird zum primären Anliegen. Der Umgang mit chronischer Krankheit fordert vom Betroffenen-System (dem chronisch kranken Menschen, den Angehörigen, den Behandelnden) Zeit – und lenkt den Fokus auf die Unterscheidung in Alltagszeit und Lebenszeit. Zentrale Bewältigungsaufgabe im Rahmen der Alltagszeit ist die permanente Kontrolle der latent drohenden Krise: zur Vorbeugung / Verhinderung einer medizinischen Krise, zur Förderung einer schonenden Lebensweise. Gerät die Kontrolle aus der Balance, überschreitet die akute Krise den alltäglichen Rahmen mit Folgen für die Lebenszeit. Auch müssen chronisch Kranke ihre Identität und Biografie sowie ihre Rolle und Position innerhalb bestehender Beziehungen neu entwerfen.

 

Do, 10.01.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Zeit aus neurologischer Sicht: Schlaf und Stress

Prof. Dr. med. Carl-Albrecht Haensch
Chefarzt, Facharzt für Neurologie, Schlafmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Klinik für Neurologie, Krankenhaus St. Franziskus in Mönchengladbach

Der Schlaf, das autonome Nervensystem (ANS) und die Zeit sind funktionell und anatomisch eng verbunden. Der Schlaf geht mit ausgeprägten Veränderungen der Funktionen des ANS wie z.B. Stress einher. Schlaf beeinflusst die autonomen Funktionen von Atmung und Kreislauf direkt und moduliert ihre Wechselwirkung. Für den klinisch tätigen Neurologen gewinnen Störungen des autonomen Nervensystems und der Schlafregulation eine zunehmende Bedeutung, so findet die REM-Schlafverhaltens­störung als frühes Zeichen einer späteren Parkinson-Erkrankung breites Interesse. Beim Menschen steuert die innere Uhr unsere Schlafzeiten und stellt sicher, dass wir nicht nur an den äußeren Hell-Dunkel-Wechsel angepasst bleiben, sondern auch dass alle inneren biologischen Prozesse miteinander im Takt bleiben. Der Schlaf-Wach-Rhythmus steht jedoch bei vielen Menschen nicht in Übereinstimmung mit den Aktivitätsphasen unserer Gesellschaft.

 

Do, 17.01.2019 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Zeitloses in wandelnden Zeiten am Beispiel Leibnizscher Überlegungen zur Wiedervereinigung der Konfessionen

Prof. em. Dr. Wilhelm Klüsche
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Ehem. Inhaber des Lehrstuhls für klinische Psychologie am Fachbereich Sozial­wesen der Hochschule Niederrhein

Sucht man trotz wandelnder Umstände nach Unveränderlichem in der menschliche Existenz, so tangiert man schnell das Feld des Religiösen, denn dort wird man konfrontiert u.a. mit  Wahrheit und deren Deutungsmacht, mit Toleranz unterschiedlicher Ansichten, mit Wegen zur Verständigung, mit Ausdrucksformen transzendentaler Bedürfnisse. An den Ansätzen Leibniz zur Verständigung zwischen den Konfessionen lassen sich solche zeitlosen Urfragen herausarbeiten.

 

Glück und Unglück (2017/18)

Wann:
Donnerstags, 14.15 – 15.45 Uhr
Start: 26.10.2017

Wo:
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, 41065 Mönchengladbach

ACHTUNG: RAUMÄNDERUNG
Webschulstr. 41-43
Gebäude V, Raum V2 - Audimax

Öffentliche Veranstaltung / Kosten:
Alle GasthörerInnen, StudentInnen, MitarbeiterInnen und ProfessorInnen der Hochschule Niederrhein sind ebenso herzlich eingeladen wie die interessierte Öffentlichkeit und FachpraktikerInnen aus einschlägigen Berufsfeldern und Institutionen.
Für eingeschriebene GasthörerInnen und StudentInnen sowie Angehörige der Hochschule ist die Ringvorlesung kostenfrei.Gäste zahlen 5,- Euro pro Vortrag oder 25,- Euro für alle Vorträge. Gäste ziehen bitte vor Beginn der Veranstaltung am Kassenautomaten (Infopoint) ein Ticket.
 

Glück und Unglück – wie planbar ist unser Leben?

Was ist Glück, was macht uns unglücklich und inwieweit können wir selbst unser Lebensglück beeinflussen? Oder heißt es eher „Glück gehabt!“, weil das Schicksal es nochmal gut mit uns gemeint hat. Macht zu viel Glück unglücklich? Wandeln sich die Glücksvorstellungen im Laufe der Lebensspanne? Fragen, denen wir uns in dieser interdisziplinären Ringvorlesung widmen möchten.

Das Streben nach Glück ist ein Menschheitsthema. In der Forschung und in der Populärwissenschaft boomt das Thema nach wie vor. Eine kurze Recherche im Internet offenbart eine Flut an Ratgebern mit Anleitungen zum Glücklichsein. Keine einfache aber offensichtlich auf jeden Fall erstrebenswerte Sache also, bei der Hilfe dringend notwendig erscheint. Paul Watzlawick hat sich dagegen in den 1980er Jahren sehr intensiv mit einer Anleitung zum Unglücklichsein beschäftigt und aufgezeigt wie viele Möglichkeiten der Mensch hat, sich das Leben unerträglich zu machen. Lässt sich mit Aufklärung und Erkenntnisgewinn Unglück vermeiden und Glück herstellen oder sind Glück und Unglück vorbestimmt?

Mit der Zunahme von Verlusterfahrungen im Prozess des Älterwerdens kann davon ausgegangen werden, dass auch das subjektive Wohlbefinden darunter leidet und Glückserfahrungen eher weniger zu erwarten sind. Ob dies zutreffend ist, wollen wir u.a. in dieser Vortragsreihe diskutieren.

Es erwarten Sie philosophische, psychologische, sozio­logische, neurobiologische, sozial­pädagogische, gerontologische, mediale und literarische Betrachtungen eines subjektiven Gefühls. Wir freuen uns auf Ihre Vorstellungen vom Glück und Unglück, diskutieren Sie mit!


PROGRAMM
Alle Vorträge finden donnerstags von 14.15 bis 15.45 in Raum S 304 statt. Die Ringvorlesung wird moderiert von Frau Dipl-Geront. Sigrid Verleysdonk-Simons.

Do, 26.10.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Glück, Zufriedenheit oder Flow? Streiflichter zur Psychologie des Glücks
Prof. Dr. Michael Borg-Laufs
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

„Glück“ ist erstaunlicherweise ein seltener Forschungsgegenstand in der Psychologie. Dennoch lässt sich zusammentragen, welche Erkenntnisse es zu den Gelingensbedingungen eines glücklichen Lebens gibt. Im Vortrag werden diese Erkenntnisse sowie Ideen für die Gestaltung eines glücklichen Lebens vorgestellt.


Do, 02.11.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Glück – das höchste Gut?
Prof. Dr. Andris Breitling
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Dass das Glück im Sinne eines erfüllten, glücklichen Lebens für den Menschen das höchste Gut darstellt, galt den Philosophen der Antike als selbstverständlich. Auch heute noch vertreten viele Ethiker diese Auffassung. Im Menschen wirken aber noch andere Triebkräfte als das Streben nach Glück. Auch stellt sich die Frage, ob anderen Werten, anderen ethischen Prinzipien wie Freiheit oder Gerechtigkeit nicht in bestimmten Situationen ein Vorrang gegenüber dem Glück zukommt.

 

Do, 09.11.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Die Bedeutung von Zufriedenheit – Wohlbefinden und Glück im Alter
Prof. Dr. Claudia Kaiser
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Auch wenn mit zunehmendem Alter das Risiko für körperliche, psychische und kognitive Einschränkungen sowie soziale Verluste steigt, so zeigen wissenschaftliche Studien im In- und Ausland, dass die Zufriedenheit bzw. das subjektive Wohlbefinden mit den Jahren nicht automatisch sinkt sondern häufig sogar ansteigt. Doch wie kann man dieses Paradox erklären? Kommt man mit dem Leben besser klar, obwohl die Zahl der Jahre schwindet, die man noch zu leben hat? Und welche Faktoren und Prozesse spielen dabei eine Rolle?


Do, 16.11.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
„Jeder ist seines Glückes Schmied?“  – Betrachtungen zur Willensfreiheit
Benedikt Eisermann M.A.
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Ist jeder Mensch tatsächlich selbst dafür verantwortlich, in seinem Leben glücklich und erfolgreich zu sein? Haben wir es also in der Hand, das dementsprechend Richtige zu wollen und das Falsche nicht? Oder sind wir vielmehr - sofern die Umstände es zulassen – lediglich in unserem Handeln frei, nicht jedoch in unserem Willen?


Do, 23.11.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Glück in Literatur und Film – als Kitsch verrufen, aber philosophisch unverzichtbar
Dr. Thomas Küpper, Universität Duisburg-Essen,
Fakultät für Geisteswissenschaften, Institut für Germanistik, Literatur und Medienwissenschaft

Filme mit Happy End, erzählte Welten, die zu schön sind, um wahr zu sein: Bei solchen Szenarien kommt oft der Vorwurf auf, das sei doch Kitsch. Philosophen wie Walter Benjamin sind jedoch dagegen, Glücksbilder in Literatur und Film als Kitsch abzuwerten: Sind solche Bilder nicht wichtig? Der Vortrag stellt diese Gedanken zu Glück und Kitsch anhand von Beispielen vor.

 

Do, 30.11.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Glück und Gesundheit!? Glück und Krankheit?! Systemische Perspektiven aus der Beratungspraxis
Martina Göß, Dipl.-Soz.Päd., Psychoonkologin, Systemische Therapeutin
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Glück und Gesundheit kann man gut miteinander verknüpfen. Aber wie sieht es bei Glück und Krankheit aus? Kann man glücklich sein, auch wenn man nicht gesund ist? Ändert sich das Glücksempfinden, wenn man wieder gesund ist? Wenn man Glück als Ressource in der Bewältigung einer belasteten Lebenssituation sieht, können Antworten schwer kranker Menschen, auf die Frage nach deren Glück, eine Hilfe sein. Bei der Fokussierung des Glücks spielt die Haltung des/der systemischen Beraters/Beraterin eine wesentliche Rolle. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Beratungspraxis wollen wir gemeinsam systemische Perspektiven beleuchten und diskutieren.

 
Do, 14.12.2017 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Die Neurobiologie des Glücks
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Hanns Jürgen Kunert
Dipl. Psychologe, Median Klinik am Waldsee

Glück. Was ist das überhaupt? Wie kann man diesen Zustand des Erlebens und Empfindens definieren? Gibt es vielleicht Zwischenstufen? Wenn ja, wie sehen diese aus? Kann man überhaupt lernen, glücklich zu sein? Und zuletzt: was hat Glück mit unserem Gehirn und bestimmten Hirnfunktionen zu tun? Auf all diese Fragen soll in dem Vortrag versucht werden, Antworten zu geben, vielleicht auch nur vorläufige. Denn erst seit kurzer Zeit gibt es die Wissenschaft vom Glück, jedenfalls unter neurobiologischer Perspektive. Ganz bestimmt werden sich noch weitere Fragen einstellen, für deren Beantwortung im Anschluss ausreichend Zeit sein wird.


Do, 04.01.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Zum Glück – eine Lesung
Autorengruppe „ZwischenTöne“

Elise Donder, Gertrud Grins, Josée Hümpel-Langen, Elke Roob und Karl-Heinz Thifessen, allesamt Autorinnen und Autoren des Genera­tionenmagazins ZwischenTöne, stellen selbst verfasste Geschichten und Gedichte vor – zum Glück. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.


Do, 11.01.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Dem Glück auf der Spur – Glück als Gegenstand professionellen Handelns Sozialer Arbeit?!
Dr. Carsten Schroeder
Universität Koblenz-Landau / Technische Universität Dortmund

Emotionen sind in der Sozialen Arbeit zwar nicht unbekannter Gegenstand, jedoch werden sie in empirischen Analysen und theoretischen Überlegungen zum professionellen Handeln häufig vernachlässigt. Demgegenüber nehmen Emotionen in der Praxis Sozialer Arbeit eine für die Fachkräfte bedeutsame Präsenz ein, da sie in professionellen Arbeitszusammenhängen ständig mit ihnen zu tun haben. Wut, Ärger, Trauer sowie Freude, Humor, Hoffnung sind Gefühle, die als Bestandteil einer professionellen Praxis in der Sozialen Arbeit rekonstruiert werden können. Sozialarbeiter*innen sind in ihrem beruflichen Alltag nicht selten in Interaktionssituationen involviert, die von ihnen abverlangen einen Umgang mit ihren eigenen sowie den Emotionen der Adressat*innen zu finden. In diesem Vortrag wird ganz gezielt einem spezifischen Gefühl nachgegangen, dem des Glücks. Hiermit wird die Frage verknüpft, ob und inwiefern das Glück als Gefühl ein Gegenstand professionellen Handelns sein kann.


Do, 18.01.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // Audimax (V2)
Stolpersteine des Alterns nach 65: Lektionen eines Selbsttests über zehn Jahre
Prof. em. Dr. Hermann Strasser PhD
Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie von 1977 bis 2007 an der Universität Duisburg-Essen

Diese Vorlesung beruht auf den autobiografischen Aufzeichnungen „Gesprächiges Schweigen eines Uhus: Altern – Selbstmord auf Raten?“ seit der Emeritierung 2007. Darin bringt Professor Strasser seine Erfahrungen und Beobachtungen des Alltags zu Hause und in der Welt zu Papier. Für ihn ist es ein verbaler Akt der Lebensbewältigung, in dem das Erleben des Alterns über ein Jahrzehnt hinweg wahrhaftig und glaubhaft beschrieben wird. Seine Spurenlese des nicht immer glücklichen Alterns findet nicht nur in der eigenen Familie, in Freundeskreisen und in der Nachbarschaft statt, sondern geht weit über den jeweiligen Wohn-, Arbeits- und Urlaubsort hinaus. Natürlich steht auch der lange Übergang in den Ruhestand immer wieder kritisch zur Debatte. Am Ende fasst er seine z. T. sehr persönlichen Einsichten zusammen und schildert die Stolpersteine des Alterns. Diese Fallen, in die der alternde Mensch tappen kann, und die Spielregeln, nach denen Passagen des Alterns abzulaufen scheinen und wie man die Fallen umgehen kann, stehen im Zentrum seiner Präsentation.

 

Do, 25.01.2018 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Was weiß/wusste die Religion über Glück und Unglück des Menschen?
Prof. em. Dr. Josef Kopperschmidt
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Bevor es empirisch fundierte Glückstheorien gab, war Religion neben Philosophie in unserem Kulturkreis fraglos die Institution, die am einflussreichsten die Glücksvorstellungen von Menschen geprägt hat. Religion in der Gestalt des Christentums nötigte sogar zur Frage, ob der Mensch überhaupt glücksfähig sein kann, solange er sich in der Fremde bzw. im irdischen Exil befindet. Wem solche Gedanken heute fremd vorkommen, bestätigt damit nur die Existenz eines Problems, über das zu reden sein wird: Hat Religion heutigen Menschen noch etwas zum Thema Glück zu sagen?

Sexualität im Alter (2015/16)

Liebe und Lust ohne Altersgrenzen – Sexualität im Alter

Vorbei sind die Zeiten, in denen es als unanständig galt, über Lust und Erotik, sexuelles Verlangen zu sprechen – in unserer aufgeklärten Gesellschaft ist das möglich!? Sexualität im Alter hingegen scheint in unserer auf ewige Jugend und Schönheit ausgerichteten Gesellschaft ein eher tabuisiertes Thema zu sein, insbesondere mit Blick auf das Sexualleben älterer Frauen. Jugendliche können oder wollen sich nicht vorstellen, dass ihre Eltern oder Großeltern noch Sex miteinander haben.

Im Zuge des demografischen Wandels und der Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung rückt die Thematik mehr in den Fokus, meist aber eher in Bezug auf die sexuelle Funktionsfähigkeit des Körpers. Was wissen wir über das sexuelle Interesse, die sexuelle Aktivität, die sexuelle Zufriedenheit in der zweiten Lebenshälfte? Was stellen wir uns überhaupt unter dem Begriff Sexualität vor? Inwieweit trägt eine sexuelle Zufriedenheit zur Gesunderhaltung des Menschen bei? Welchen Einfluss hat die Paarbeziehung bzw. der Wandel der Formen der Partnerschaft auf eine Sexualität im Alter? Werden Menschen, die in Institutionen auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, zu asexuellen Wesen? Letztendlich bleibt auch die Frage zu klären, ob Alter überhaupt einen Einfluss hat auf die Sexualität von hetero- aber auch homosexuellen Frauen und Männern oder handelt es sich eher um Wirklichkeitskonstruktionen einer Gesellschaft, die auf immerwährende Leistungsfähigkeit und Jugendlichkeit fixiert ist?

Wir werden versuchen, Antworten auf die aufgeworfenen Fragestellungen zu finden. Physische, psychische, soziale, gesellschaftliche Aspekte von Liebe, Partnerschaft und Sexualität im Alter werden vorgestellt und diskutiert.

 

 

Programm

 

Alter und Sexualität. Ein thematischer Überblick
Sigrid Verleysdonk-Simons, Dipl.-Geront, Dipl.-Soz.
Arb., Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Ressourcenorientierte Alter(n)s-forschung – REAL, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Wirft man eine gerontologische Perspektive auf das Thema ist zunächst zu klären, wann ist der Mensch überhaupt alt und inwieweit ist Alter ein Faktor, der einen Einfluss auf die Sexualität nimmt. Was meinen wir, wenn wir von Sexualität sprechen? Ist der Begriff „Alterssexualität“ eher ein gesellschaftliches Konstrukt und gehört als solcher abgeschafft? Welchen Einfluss haben biografische, epochale Prägungen auf eine Sexualität im Alter?
Der Vortrag gibt eine Einführung in die Thematik Alter und Sexualität und einen Überblick über die Themenstellungen im Rahmen der multidisziplinären Ringvorlesung.

 

Do, 29.10.2015 // 14.15 - 15.45 Uhr // S 304
Klarer Himmel statt Wolke 9 – Sexualität im Alter
Jürgen Heintzenberg, Sexualpädagoge, pro familia Krefeld und Mönchengladbach

Sexuelle Erlebnisse alter Menschen müssen nicht etwas mit Bewölkung, Verschleierung oder Heimlichkeit zu tun haben. Sexualität als Lebensenergie ist allen Menschen eigen. Sie selbst entscheiden, wie sie damit umgehen. Dazu sind auch alte Menschen in bestimmten Fällen auf Informationen angewiesen, die Klarheit schaffen.
// Körperliche Veränderungen im Alter können das sexuelle Leben und Erleben beeinflussen. Wie kann ich darauf reagieren?
// Wie verschieden und vielfältig ist Sexualität?
// Wie gehe ich mit sexuellen Wünschen um, wenn ich oder mein/e Partner/in gepflegt werden muss?
// Wo kann ich Unterstützung zu sexuellen Themen erhalten?

 

Andreas Dresens „Wolke 9“ – ein „wahrhaftiger“
Film von der Sexualität im Alter?

Dr. Thomas Küpper, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Germanistik II

Als der Spielfilm „Wolke 9“ im Jahr 2008 in den Kinos anläuft, gilt er als skandalös: Die Darstellung von Sexualität im Alter wird als etwas Neues, in den Massenmedien Unerhörtes diskutiert. Der Regisseur Andreas Dresen lässt bereits die erste Liebesszene des Films im hellen Licht spielen, damit „das nichts Verstecktes bekommt, sondern ganz offen, sonnig und klar ist“, wie er erklärt. Mit dieser Ästhetik beansprucht Dresen „Wahrhaftigkeit“: Die Sexualität von „natürlich“ gealterten Körpern soll unverstellt gezeigt werden. Der Vortrag stellt diesen Anspruch des Films zur Diskussion.

 

Zwischen Ekel und Erregung – Sexualität im Pflegeheim
Erich Schützendorf, Dipl.- Pädagoge, Experte für Altersfragen und Altenpflege, Autor

Auch pflegebedürftige alte Menschen sind sexuelle Wesen. Allerdings bleiben ihre Bedürfnisse und Vorlieben in Einrichtungen der Altenpflege nicht verborgen. Die MitarbeiterInnen werden unfreiwillig zu Zeugen oder bisweilen auch in die Sexualität der BewohnerInnen einbezogen. Wie können sich die MitarbeiterInnen abgrenzen, aber zugleich auch der Sexualität der BewohnerInnen Raum geben?

 

Sexualität bei Frauen im Alter
Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Mechthild Neises, Professorin der Medizinischen Hochschule Hannover, Psychotherapeutische Praxis Aachen/Hergenrath

Die Veränderung der sexuellen Aktivität ist abhängig vom Alter und von der Partnerschaft. Dabei spielt eine wesentliche Rolle, ob die ältere Frau in einer Partnerschaft lebt und wie zufrieden sie mit der Partnerschaft ist. Die sexuelle Zufriedenheit wird wesentlich mitbestimmt von der eigenen Gesundheit und der Zufriedenheit damit, die wiederum ist relevant für die Zufriedenheit mit der Partnerschaft. Eine hohe Zufriedenheit sowohl mit der Partnerschaft als auch mit ihrer Sexualität zeigen die Frauen, die die Fähigkeit haben, über ihre eigenen Bedürfnisse zu sprechen und dabei gleichzeitig auf die emotionalen Bedürfnisse ihrer Partner adäquat einzugehen. Zu diesem Thema werden sowohl Studienergebnisse als auch Erfahrungen aus der psychotherapeutischen Arbeit vorgestellt.

 

Paarbeziehungen und Paartherapie im Alter
Dr. Iris Schubert, Dipl.-Soz.Päd., Dipl.-Sozialgeront., systemische Paar-, Familien- und Trauma-Therapeutin (DGSF), Klinische Supportivtherapeutin zur Krankheitsverarbeitung
Prof. Dr. Franz-Christian Schubert, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, Dipl.-Psych., approbierter Psychotherapeut

Mit zunehmendem Alter stehen Paarbeziehungen vor neuen Herausforderungen. Eine davon ist, das gemeinsame Älterwerden in die Beziehung aufzunehmen. Neben Verständnis füreinander spielt der Erhalt gemeinsamer Werte wie Vertrauen und Geborgenheit, Zärtlichkeit und Sexualität eine zentrale Rolle. Eine erfüllte Beziehung wirkt nicht nur menschlich, sondern auch gesundheitlich stabilisierend. Darüber sind sich Paare zunehmend bewusst und fragen auch im Alter vermehrt nach therapeutischer Unterstützung. Der Vortrag befasst sich mit den existenziellen Fragen und Konflikten aus dem Spektrum der   Beziehungen bei älteren Paaren und mit Ausblicken auf eine lebenswerte Beziehung. Die Referenten beziehen sich dabei auf Forschungsergebnisse und auf Erfahrungen aus ihrer gemeinsamen Arbeit in der Paartherapie.

 

Sexualität im Alter aus Sicht des Mediziners
Prof. Dr. med. Herbert Sperling, Chefarzt der Klinik für Urologie, Krankenhaus St. Franziskus Mönchengladbach, Arzt für Urologie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie und spezielle urologische Chirurgie

Störungen der weiblichen Sexualität, Störungen der männlichen Sexualität, was ist wirklich wahr?

 

Die Qualität der entspannten Alterserotik
Erich Schützendorf, Dipl.- Pädagoge, Experte für Altersfragen und Altenpflege, Autor

Der Referent versucht seit seiner Pensionierung die Qualitäten des Alters zu entdecken. Gibt es, so fragt er, im Alter eine entspannte Erotik, mit der man Verliebtheit und den Zauber einer Begegnung ohne Verlangen genießen kann. Oder bleibt alles beim Alten?

 

Facetten der Liebe – Homosexualität im Alter
Thomas Friedrich-Hett, Dipl.-Psychologe, Lehrtherapeut für systemische Therapie und Beratung (viisa) SG), Krankenpfleger

Die heutige ältere Generation homosexueller Frauen und Männer ist in ihrem Lebensverlauf vor allem mit Diskriminierung, Verdrängung, Ausgrenzung bis hin zu Strafverfolgung konfrontiert worden. Auch wenn der gesellschaftliche Emanzipationsprozess mittlerweile zu mehr Gleichstellung geführt hat, ist die Akzeptanz und Integration im Alltag noch nicht angekommen. Der Vortrag geht Fragen der Identitätsentwicklung im Lebensverlauf nach sowie den Veränderungen mit zunehmendem Alter. Er beleuchtet die wechselseitige Beeinflussung von Homosexualität und Alter(n) und setzt sich mit der Problematik von Tabuisierung, Abhängigkeit und Pflegebedürftigkeit in Institutionen auseinander.

 

Menschen mit Demenz (2014/15)

Türen öffnen zum Menschen mit Demenz – Interdisziplinäre Sichtweisen

Bis zu 1,4 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Ihre Versorgung stellt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine immer größere Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen dar. Die moderne Behandlung beruht im Wesentlichen auf zwei Säulen: der medikamentösen Therapie und der optimalen Betreuung, um geistige Anregung und Geborgenheit zu bieten. Mit der Gabe von Medikamenten allein ist es nicht getan. Wir benötigen weitere Handlungskonzepte, um die Lebensqualität und damit das Wohlbefi nden der Menschen mit Demenz zu erhalten, zu verbessern.

„Es geht darum, die richtigen ‚Schlüssel‘ zu finden, um in Kontakt mit der scheinbar verschlossenen und versunkenen Welt von Menschen mit Demenz zu gelangen“, sagt die KDA-Pflegeexpertin Christine Sowinski. „Je mehr ‚Schlüssel‘ und damit ‚Türöffner‘ man findet, desto besser.“

Lebensqualität und Wohlbefinden sind abhängig von  sozialer Eingebundenheit, von Teilhabemöglichkeiten am sozialen Miteinander, von Kommunikation auf Augenhöhe, von vielfältigen Sinneserfahrungen, die Türen öffnen zum Menschen mit Demenz.

In dieser Veranstaltung werden sich wissenschaftliche und fachpraktische Experten mit dem Thema „Türen öffnen zum Menschen mit Demenz“ auseinandersetzen. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die soziale Seite der Demenz, auf die begleitenden, unterstützenden und stärkenden Aspekte für Menschen mit Demenz gesetzt. Die aktuelle medizinische Sichtweise wird in einem einführenden Vortrag vorgestellt.

 

 

Programm

 

Wann diagnostiziert der Neurologe eine Demenz?
Dr. Thomas Jaeger, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie u. Geriatrie, Chefarzt des Zentrums für Geriatrie, Elisabeth-Krankenhaus, Städtische Kliniken MG GmbH

Es soll dargestellt werden, bei welchem klinischen Bild der Neurologe an eine Demenz denkt, welche Untersuchungen notwendig sind und an welche anderen z.T. gut behandelbare Erkrankungen zu denken ist. Welche Verläufe gibt es? Welche Behandlungsmöglichkeiten existieren? Kann man etwas zur Vorbeugung tun? Was wenn ein geliebter Angehöriger Symptome zeigt, die auf die Erkrankung hindeuten? Wie geht man mit der Diagnose um? Dies sind nur einige der Fragen, die das Referat beantworten soll.

 

Das Herz wird nicht dement
Dr. phil. Udo Baer, Dipl.-Pädagoge und Kreativer Leibtherapeut, Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, wiss. Leiter des Instituts für Gerontopsychiatrie IGP, Autor

Jeder kennt die Situation, in der uns einem ein Geruch in die Nase steigt und man sich plötzlich an etwas erinnert, an das man eigentlich gar nicht „gedacht“ hat. Um Menschen mit Demenz würdevoll zu begleiten, sollte man Wege des Kontaktes finden, die das Erlebte reaktivieren und somit das Herz berühren. Dr. Udo Baer  stellt in seinem Vortrag vor, wie Erkrankte sich und ihre Umwelt erleben und zeigt Auswege aus der Hilflosigkeit.

 

Filmvorführung „Eines Tages …“
Regie: Iain Dilthey, Buch: Karin Kaçi, produziert im Auftrag des LVR, Zentrum für Bildung und Medien // Eintritt frei

„Eines Tages …“ spürt Frieder, dass er „schwarze Löcher“ in seiner Erinnerung hat; seine Frau und die Kollegen vermuten einen „Burn-out“ – Anette und Leon suchen einen Weg für die weitere Betreuung ihrer demenzkranken Mutter. Doch ihre Vorstellungen davon gehen weit auseinander – Jakob lebt schon lange in seiner eigenen Welt. Seine Frau Margot umsorgt ihn liebevoll und vergisst dabei völlig ihr eigenes Leben. Die Beraterin Miriam hilft ihr, einen entscheidenden Schritt zu tun.

 

Zwischen Exklusion und Inklusion – was bedeutet Teilhabe für Menschen mit einer Demenzerkrankung?
Detlef Rüsing, Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), Fakultät für Gesundheit, Universität Witten/Herdecke

Die fachliche Weiterentwicklung der Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung hin zur gesellschaftlichen Teilhabe nimmt einen anderen Weg als die erfolgreiche Entwicklung im Bereich der Behindertenhilfe. Die genutzten Begrifflichkeiten aber blieben dieselben! Sind es aber ausgerechnet die segregativen Angebote (spezielle Versorgungsformen, Gruppen von Demenzerkrankten), die den  Innovationsmotor für ein Mehr an Integration und gesellschaftlicher Teilhabe im Bereich Demenz bilden?

 

Demenz - Entlassung in die Lücke. Was kommt nach dem Krankenhausaufenthalt?
Dr. Andrea Newerla, Justus-Liebig-Universität Gießen

Das Akutkrankenhaus muss heute einen Spagat zwischen Markt und Versorgung bewerkstelligen. In diesem Setting werden Patienten mit kognitiven Einschränkungen (z.B. Demenz) eher als Störung statt als vulnerable Patientengruppe wahrgenommen. Die betroffenen Patienten sind aber gerade darauf angewiesen, dass Mitarbeiter des Krankenhauses sie aufgrund ihrer Auffälligkeiten als entsprechend vulnerable Patientengruppe wahrnehmen, um entsprechende Maßnahmen bereits im Krankenhaus einzuleiten, die den Patienten eine Aufrechterhaltung ihrer Alltagsaktivitäten nach dem Krankenhausaufenthalt
Zuhause ermöglichen sollen. Im Rahmen des Vortrags werden anhand von vielen Beispielen diese Prozesse analysiert. Darüber hinaus wird zu zeigen sein, dass das herrschende sektorale Denken (SGB V und SGB XI) Probleme produziert, die nur schwer zu überwinden sind. Das hessische Modellprojekt „Demenz - Entlassung in die Lücke“ versucht diese Hürden zu benennen und Konzepte zu erarbeiten, die ein sektorenübergreifendes Denken befördern soll. Denn Probleme von Menschen mit Demenz und deren Bezugspersonen enden nicht an der Krankenhaustür.

 

Demenz-Servicezentren als zentraler Baustein der Landesinitiative Demenz-Service NRW
Peter Tonk, Dipl.-Soz.Arb., Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf

Demenz-Servicezentren haben die Aufgabe in Kooperation mit vorhandenen Diensten, Einrichtungen und Initiativen, die häusliche Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu  verbessern. Ihr Anliegen ist die Vernetzung, der Ausbau und die Weiterentwicklung der Unterstützungsangebote im Wohnquartier der Menschen sowie zur Enttabuisierung von Demenzerkrankungen beizutragen.

 

Kulturgenuss beflügelt – auch Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Almuth Fricke, kubia – Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V. Flavia Nebauer, SO.CON – Institut für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit

Kunst und Kultur können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern. Auch wenn kognitive Fähigkeiten verloren gehen, verfügen Menschen mit Demenz über eine hohe Emotionalität und Erlebnisfähigkeit. Anhand von Praxisbeispielen, insbesondere dem preisgekrönten Pilotprojekt „Auf Flügeln der Musik. Konzertprogramme für Menschen mit Demenz“ wird aufgezeigt, wie mit Kunst und Kultur dem Bedürfnis nach sinnvoller Beschäftigung, Selbstausdruck und gesellschaftlicher Teilhabe entsprochen werden kann.

 

Tiergestützte Interventionen bei dementieller Erkrankung
Prof. Dr. Gina Kästele, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen

Die Begegnung zwischen Mensch und Tier weckt bei Menschen, die eine dementielle Erkrankung haben, Gefühle und Erinnerungen. Sie führt zu einer ausgeglichenen Stimmungslage, fördert die Sinneswahrnehmung und stärkt die motorischen Fähigkeiten. Die Bedeutung tiergestützter Intervention und deren Wirkung bei Demenz-Betroffenen werden vorgestellt und anhand von praxisbezogenen Beispielen erläutert.

 

Die Welt der Menschen mit Demenz erleben und begleiten durch die Integrative Validation nach Richard ® (IVA)
Andrea Josefa Brinker, autorisierte Trainerin für IVA nach Richard

Immer weniger gelingt es, mit Menschen in der Demenz die Kommunikation und Interaktion auf einer vertrauten Inhaltsebene zu gestalten. Die Integrative Validation ist eine Umgangsform,  ie sich an der persönlichen Sicht- und Erfahrungswelt der Menschen mit Demenz orientiert: Ein Weg von der Realität hin zum Gefühl.

 

„Frieden schließen mit Demenz“ – Lesung
Sabine Bode, Journalistin und Buchautorin

Weggucken und auf das rettende Medikament warten, das kann nicht die Lösung sein. Es ist an der Zeit, den Ängsten und Horrorszenarien im Zusammenhang mit Alzheimer und anderen Formen von Demenz eine positive Vision entgegenzusetzen. Darum geht es in diesem Buch. Es beschreibt eine gute Zukunft, die in Deutschland vielerorts schon begonnen hat. Demenz ist kein GAU – sie ist eine Lebensphase. Häufig auch eine schwierige Phase. Doch eine Katastrophe wird Demenz meist erst dann, wenn Kranke, Angehörige und Pflegende wegen dauernder Überlastung eine entspannte, warme Atmosphäre nicht mehr kennen. Wir alle müssen uns darum kümmern. Wir alle können etwas tun.

 

Letzte Momente – berührende Begegnungen mit Menschen mit Demenz
Prof. em. Dr. Ulrich Lange, FH Köln

Thematisch geht es in dieser Veranstaltung um die innere und äußere Haltung des Einzelnen, die offen ist für das Geheimnis ‚Mensch‘ – auch wenn ihm seine sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten und vielleicht auch sein Verstand abhanden gekommen sind. Es gehört zu den elementaren Menschenrechten, dass auch Menschen mit Demenz ohne Einbuße an Würde und Respekt in menschlicher Gemeinschaft leben dürfen; dass ihnen Verständnis und Hilfe entgegengebracht wird, die sie in ihrer Einsamkeit begleitet. Und vielleicht werden wir eines Tages erfahren, dass diese Menschen unsere Lehrer sein können.

Alle Ringvorlesung 1994 bis 2022/23

2022/23
Über die Kunst des Loslassens und die Schönheit des Aufhörens
Interdisziplinäre Betrachtungen

2021/22
Die Macht der Berührung – zwischen Wohlbefinden, Verletzlichkeit und Angst

2019/20
Allein, aber nicht einsam!?
Interdisziplinäre Betrachtungen

2018/19
Zeit für Zeit ...
Interdisziplinäre Ansätze zum Umgang mit der Zeit

2017/18
Glück und Unglück – wie planbar ist unser Leben?
Interdisziplinäre Betrachtungen eines subjektiven Gefühls

2015/16
Liebe und Lust ohne Altersgrenzen –
Sexualität im Alter

2014/15
Türen öffnen zum Menschen mit Demenz –
Interdisziplinäre Sichtweisen

2013/14
Was erhält Menschen gesund?
Physische, psychische und soziale Aspekte von Gesundheit

2012/13
"Der zielfreie Weg" –
Spiritualität des Älterwerdens

2012
Miteinander – Füreinander.
Generationensolidarität zwischen Anspruch und Wirklichkeit

2011/12
Bilder des Alter(n)s

2011
Technischer Fortschritt und Neue Medien

2010/11
Alter und Zukunft

2010
Verantwortung Gestalt geben

2009
Bedürfnissen Gestalt geben.
Interdisziplinäre Themen und Arbeitsweisen für soziokulturelle Transformationsprozesse

2007
Gemeinsinn wieder(entdecken) –
die Chancen des Dialogs zwischen Jung und Alt

2006
Das Alter(n) hat viele Gesichter

2004
Das Alter bewusst (er)leben ... Wege und Ziele

2003
Die Lebenswelten dementer Menschen –
Hintergründe, Problemlagen und Sichtweisen aus Forschung und Alltagspraxis

2000
Und morgen wird es weitergehen …  –
Entwicklungsprozesse im Alter

1994
Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn

Wintersemester 2021/22
Die Macht der Berührung –
zwischen Wohlbefinden,
Verletzlichkeit und Angst

Allein aber nicht einsam!?

Wintersemester 2019/20
Allein, aber nicht einsam!?
Interdisziplinäre Betrachtungen

Zeit

Wintersemester 2018/19
Zeit für Zeit ...
Interdisziplinäre Ansätze
zum Umgang mit der Zeit

Ringvorlesung

Wintersemester 2017/18
Glück und Unglück –
wie planbar ist unser Leben?

Ringvorlesung

Wintersemester 2015/16
Liebe und Lust
ohne Altersgrenzen –
Sexualität im Alter

Ringvorlesung

Wintersemester 2014/15
Türen öffnen zum Menschen
mit Demenz –
Interdisziplinäre Sichtweisen

Ringvorlesung

Wintersemester 2013/14
Was erhält Menschen gesund?
Physische, psychische
und soziale Faktoren
von Gesundheit

Publikationen

Ausgewählte Fachartikel und Monographien

Vanella, Patrizio; Wilke, Christina & Heß, Moritz (2024): Long-Term Care in Germany in the Context of the Demographic Transition—An Outlook for the Expenses of Long-Term Care Insurance through 2050. In: Econometrics, 12(4), 28.

Hess, Moritz; Zörlein, Nicolas; Grates, Miriam & Wanka, Anna (2024): Pflegende Studierenden. Herausforderungen und Belastungen. Ergebnisse eine Umfrage. In: Zeitschrift für Sozialreform, 70 (3), 249-270

Grates, Miriam & Brandt, Martina (2023): (How) did self-rated health status shape Internet use among older adults during the COVID-19 pandemic in Germany? In: New Media & Society [Online First].

Hess, Moritz, Schmitz, Wiebke; Naegele, Laura & Stiemke, Philipp (2023): You will take care of me when I am old: Norms on children’s caregiver obligations - An analysis with data from the European Values Study. In: Journal of Family Research, 35, 196–211

Wiegelmann, Henrik; Hess, Moritz; Domhoff, Dominik; Heinze, Franziska; Schmidt, Annika; Seibert, Kathrin; Stolle, Claudia; Preuß, Benedikt; Rothgang, Heinz & Wolf-Ostermann, Karin (2023): Die Situation pflegender Angehöriger unter 65 Jahren in der Corona-Pandemie – Ergebnisse einer Online-Befragung in Deutschland. In: Bundesgesundheitsblatt 66: 265–274.

Wazinski, Karla; Knopf, Lea; Wanka, Anna & Hess, Moritz (2022): Invisible caregivers: The ‘hidden lives’ of German university students with care responsibilities. In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 17(4): 217–233.

Stiemke, Philipp & Hess, Moritz (2022): Determinants of (in-)voluntary retirement – a systematic literature review. In: Journal of European Social Policy 32(3): 348-358. (IF: 3,06)

Knopf, Lea; Wazinski, Karla; Wanka, Anna & Hess, Moritz (2022): Caregiving students: A systematic literature review of an under-researched group. In: Journal of Further and Higher Education, 46(6): 822-835. (IF: 2,3)

van Hoof, Joost; van den Hoven, Rudy F.M.; Hess, Moritz; van Staalduinend, Willeke H.; Hulsebosch-Janssene, Loes M.T. & Dikken, Jeroen (2022): How older people experience the age-friendliness of The Hague: A quantitative study. In: Cities, 124: 103568.

Mäcken, Jana; Präg, Patrick, Hess, Moritz & Ellwardt, Lea (2022): Educational Inequalities in Labor Market Exit of Older Workers in 15 European Countries. In: Journal of Social Policy, 51(2): 435 – 459.

Naegele, Gerhard & Hess, Moritz (2021): Soziale Ungleichheiten in der späten Erwerbsphase und beim Rentenübergang. Ergebnisse des EXTEND Projekts. Springer VS.

Schmidthuber, Lisa; Fechter, Charlotte; Schröder, Heike & Hess, Moritz (2021): Active ageing policies and delaying retirement: comparing work-retirement transitions in Austria and Germany. In: Journal of International and Comparative Social Welfare 37(2): 176 - 193.

Hess, Moritz; Naegele, Laura & Mäcken, Jana (2020): Attitudes towards working in retirement: a latent class analysis of older workers’ motives. In: European Journal of Ageing 18: 357–368.

Hess, Moritz; De Tavernier, Wouter & Naegele, Laura (2020): Culture Matters – Normen, Erwerbstätigkeit und informelle Pflege von älteren Frauen in Europa. In: Sozialer Fortschritt, 69: 667–685.

Ehlers, Anja; Heß, Moritz;Frewer-Graumann, Susanne; Olbermann, Elke & Stiemke, Philipp (2020): Digitale Teilhabe und (digitale) Exklusion im Alter. Expertise zum Achten Altersbericht der Bundesregierung. Herausgegeben von C. Hagen, C. Endter und F. Berner. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Schriftenreihe des Kompetenzzentrums REAL

Band 5
Glück und Unglück - wie planbar ist unser Leben?
von Sigrid Verleysdonk-Simons & Claudia Kaiser
2020 | ISBN 978-3-933493-47-7 | 191 Seiten | 10,80 Euro

Band 4
Was erhält Menschen gesund?
Physische, psychische und soziale Faktoren der Gesundheit
von Sigrid Verleysdonk-Simons & Franz-Christian Schubert (Hrsg.)
2015 | ISBN 978-3-933493-42-2 | 184 Seiten | 10,- Euro

Band 3
Der zielfreie Weg.
Spiritualität des Älterwerdens

von Sigrid Verleysdonk-Simons & Josef Kopperschmidt (Hrsg.)
2015 | ISBN 978-3933493-36-1 | 163 Seiten | 10,- Euro

Band 2
Das Erzählcafé
Erlebte und erzählte Geschichte(n)

von Sigrid Verleysdonk-Simons & Christian Loffing (Hrsg.)
2012 | ISBN 987-3-933493-33-0 | 184 Seiten | 9,90 EUR

Band 1
Technischer Fortschritt und Neue Medien -
mehr Teilhabe oder mehr Ausgrenzung für eine älter werdende Gesellschaft?

von Sigrid Verleysdonk-Simons & Christian Loffing (Hrsg.)
2012 | ISBN 987-3-933493-32-3 | 80 Seiten | 5,00 EUR

Schriftenreihe des Fachbereichs Sozialwesen

Die Veröffentlichungen des Kompetenzzentrums erscheinen in der Schriftenreihe des Fachbereiches Sozialwesen der Hochschule Niederrhein und sind direkt beim Fachbereich oder über den Buchhandel erhältlich. Seit 2012 stehen die Publikation in einer eigenen Reihe unter dem Titel "Schriften des Kompetenzzentrums Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung - REAL".

  • Band 63
    Glück und Unglück - wie planbar ist unser Leben?
    von Sigrid Verleysdonk-Simons & Claudia Kaiser
    2020 | ISBN 978-3-933493-47-7 | 191 Seiten | 10,80 Euro
     
  • Band 61
    Was erhält Menschen gesund?
    Physische, psychische und soziale Faktoren der Gesundheit
    von Sigrid Verleysdonk-Simons & Franz-Christian Schubert (Hrsg.)
    2015 | ISBN 978-3-933493-42-2 | 184 Seiten | 10,- Euro
     
  • Band 58
    Der zielfreie Weg.
    Spiritualität des Älterwerdens

    von Sigrid Verleysdonk-Simons & Josef Kopperschmidt (Hrsg.)
    2015 | ISBN 978-3933493-36-1 | 163 Seiten | 10,- Euro

  • Band 56
    Das Erzählcafé
    Erlebte und erzählte Geschichte(n)

    von Sigrid Verleysdonk-Simons & Christian Loffing (Hrsg.)
    2012 | ISBN 987-3-933493-33-0 | 184 Seiten | 9,90 EUR

  • Band 55
    Technischer Fortschritt und Neue Medien -
    mehr Teilhabe oder mehr Ausgrenzung für eine älter werdende Gesellschaft?

    von Sigrid Verleysdonk-Simons & Christian Loffing (Hrsg.)
    2012 | ISBN 987-3-933493-32-3 | 80 Seiten | 5,00 EUR

  • Band 52
    Bedürfnissen Gestalt geben
    Verantwortung Gestalt geben

    von Christian Loffing & Sigrid Verleysdonk-Simons (Hrsg.)
    2011 | ISBN 987-3-933493-30-9 | 335 Seiten | 14,90 EUR
     

  • Weg-Weisungen
    Über den Umgang mit Nähe und Distanz

    Engelbert Kerkhoff, Theodor M. Bardmann, Asgar Fabri (Hrsg.)
    ISBN 978-3-933493-23-1, 296 Seiten, € 12,50
     

  • Der liebe Gott sieht alles
    Ein Lese- und Bilderbuch zu Zeit und Erziehungssprüchen

    Engelbert Kerkhoff, Silvia Beck, Sigrid Verleysdonk-Simons (Hrsg.)
    mit Illustrationen von Anja Groten und Wienke Treblin
    ISBN 3-933493-20-X, 190 S., € 12,50
     

  • CityKirchenArbeit
    Grundlagen, Modelle und Impulse zur sozialen und kirchlichen Arbeit

    Engelbert Kerkhoff, Anke Dittrich, Stephan Dedring, Martina Baur-Schäfer (Hrsg.)
    ISBN 3-933493-15-3, 276 S., € 18,50
     

  • Toleranz zwischen den Welten von Jung und Alt
    Engelbert Kerkhoff, Sebastian Erkens, Albert Verleysdonk (Hrsg.)
    ISBN 3-933493-13-7, 160 S., € 6,50
     

  • Alter: Individualität und Partizipation
    Engelbert Kerkhoff und Sigrid Simons (Hrsg.)
    ISBN 3-933493-11-0, 364 S., € 15,00
     

  • Einschneiden. Ausschnitt
    Neue Alte - Neue Medien - Neue Herausforderungen

    Nicole Gegner, Suela Sylla, Katrin Uecker, Engelbert Kerkhoff, Rolf Sachsse
    ISBN 3-933493-08-0, 200 S., € 15,30
     

  • Rück - Spiegel - Sicht
    Sichtweisen des Älterwerdens - nicht nur für Alte: Biographie - Erfahrung - Erleben - Zukunft

    Engelbert Kerkhoff und Katrin Rohmann (Hrsg.)
    ISBN 3-933493-05-6, 132 S., € 7,60
     

  • Selbstbestimmtes Alter(n)
    Denkanstösse und Perspektiven aus Forschung-, Entwicklungsvorhaben und Praxis

    Engelbert Kerkhoff (Hrsg.)
    ISBN 3-933493-01-3, 312 S., € 12,70
     

  • Impulse zur Altenkulturarbeit
    Engelbert Kerkhoff, Claudia Kewitz (Hrsg.)
    vergriffen - leider nicht mehr lieferbar
     

  • Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn
    Engelbert Kerkhoff (Hrsg.)
    ISBN 3-933493-04-9, 300 S., € 10,00

Band 63

Glück und Unglück - wie planbar ist unser Leben?
von Sigrid Verleysdonk-Simons & Claudia Kaiser
2020 | ISBN 978-3-933493-47-7 | 191 Seiten | 10,80 Euro

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Was erhält Menschen gesund?
Physische, psychische und
soziale Faktoren der
Gesundheit

von Sigrid Verleysdonk-Simons 
& Franz-Christian Schubert (Hrsg.)
2015 | ISBN 987-3-933493-42-2
184 Seiten | 10,- Euro

 

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Der zielfreie Weg
Spiritualität des Älterwerdens

von Sigrid Verleysdonk-Simons 
& Josef Kopperschmidt (Hrsg.)
2015 | ISBN 978-3933493-36-1
163 Seiten | 10,- Euro



 

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Das Erzählcafé
Erlebte und erzählte
Geschichte(n)

von Sigrid Verleysdonk-Simons 
& Christian Loffing (Hrsg.)
2012 | ISBN 987-3-933493-33-0
184 Seiten | 9,90 EUR


 

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Technischer Fortschritt
und Neue Medien -
mehr Teilhabe oder
mehr Ausgrenzung für
eine älter werdende
Gesellschaft?

von Sigrid Verleysdonk-Simons
& Christian Loffing (Hrsg.)
2012 | ISBN 987-3-933493-32-3
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Bedürfnissen Gestalt geben
Verantwortung Gestalt geben

von Christian Loffing &
Sigrid Verleysdonk-Simons (Hrsg.)
2011 | ISBN 987-3-933493-30-9
335 Seiten | 14,90 EUR



 

Ausgabe 51 / August 2024

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Intergenerative Quartiersarbeit

Das Bürgerzentrum

Der Belting-Treff ist ein Bürgerzentrum im Mönchengladbacher Stadtteil Venn-Beltinghoven. Er wird seit 2007 vom Kompetenzzentrum "Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL)" der Hochschule Niederrhein in Kooperation mit der WohnBau Mönchengladbach betrieben.

Ziele des Quartierspojekts sind der Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität im Wohnquartier. Hierzu werden gemeinsam mit den Bewohner:innen Maßnahmen zur Förderung generationenübergreifender Solidarität und zum interkulturellen Austausch, zur Schaffung von Hilfe- und Unterstützungssystemen im Quartier und zur Förderung von Identifikation mit dem Quartier erprobt, implementiert und stetig weiterentwickelt.

Anschrift
Bertolt-Brecht-Platz 12
41068 Mönchengladbach
Tel.: 02161/4762177

Ansprechpartnerin

Nicole Klösges, Sozialarbeiterin (B.A.)
Kompetenzzentrum "Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL)" Koordination FAUST-Programm

Wir in Beltinghoven (WiB e.V.)

Seit Dezember 2013 werden die Aktivitäten des Belting-Treffs zusätzlich durch den gemeinnützigen Verein „Wir in Beltinghoven“ (WiB e.V.) unterstützt. Der Verein wurde von engagierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet, um in Beltinghoven das soziale Miteinander zu stärken, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern und darüber hinaus Unterstützung bei Angelegenheiten des täglichen Bedarfs zu geben.

Machen Sie mit! Der Verein sucht noch engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Lust haben, aktiv mitzuwirken, z.B. bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, oder die uns durch Mitgliedsbeiträge oder Spenden unterstützen möchten. Der Verein hat seinen Sitz im Bürgerzentrum Belting-Treff und bietet jeden Dienstag von 15.00 – 16.00 Uhr während des Belting Cafés eine Sprechstunde an.

Bildungs- und Kulturarbeit in der Region

Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V.

Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich dem Bereich der intergenerativen Bildungs- und Kulturarbeit zuordnet. Der Verein entstand 1997 aus einem Entwicklungsprojekt des Forschungsschwerpunktes "Kompetenz im Alter zwischen Routine und Neubeginn" am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein (heute "Kompetenzzentrums REAL - Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung").

Zu den aktiven Mitgliedern gehören junge und ältere ehrenamtlich tätige Menschen. Zielsetzung ist es die kulturelle Bildungsarbeit mit und für ältere Menschen in Mönchengladbach zu fördern, zu unterstützen und anzustoßen. Das Forum ist das Erzählcafé. Die zurzeit einmal monatlich organisierten Veranstaltungen finden in der Regel in Einrichtungen der sozialen Einrichtungen der Altenarbeit statt.

Die Veranstaltungen des Erzählcafés schaffen kulturelle Begegnungsräume und bieten Austausch und Begegnung an. Fokussiert wird der intergenerative Austausch, die Einbindung von Erfahrungswissen, von Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Erzählcafés sind geprägt von drei wesentlichen Elementen: Gespräch, informelle Bildung und Geselligkeit. Neben einer ansprechenden Atmosphäre (Musik, Kaffee, Gebäck, Raumgestaltung) als Rahmenbedingung werden inhaltlich Themen aus unterschiedlichen kulturellen Bereichen aufgegriffen.

Die Themen werden unentgeltlich von ErzählerInnen / ImpulsgeberInnen vorbereitet und im Erzählcafé vorgestellt. Es findet eine Moderation statt, die Gesprächsanlässe fördert zwischen ErzählerInnen und BesucherInnen. Die Planung, Organisation und Durchführung der Erzählcafés wird durch die aktiven ehrenamtlichen Kräfte des Vereins bewerkstelligt. Der Eintritt zu den Erzählcafés ist kostenlos.

Link
► Homepage des Mönchengladbacher Erzählcafés

Programm
► Programm 2. Halbjahr 2024

Kontakt / Vorsitzende
Sigrid Verleysdonk-Simons. Dipl.-Geront., Dipl.-Soz.Arb.
eMail: vorstand@erzaehlcafe.de