Im Rahmen eines vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Projekts entwickeln sie eine Anlage, mit der sich die Elektrizitäts- und Wasserversorgung dezentral und solarbetrieben im ländlichen Raum sicherstellen lässt. Neben der wissenschaftlichen Arbeit bleibt auch Zeit für ein Begleitprogramm. Am Dienstag besuchten die Studierenden den ivorischen Fußball-Nationalspieler Odilon Kossounou von Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen.
Die Côte d‘Ivoire ist ein fußballbegeistertes Land, im Januar 2024 findet dort der Afrika-Cup statt. So war es wenig verwunderlich, dass auch die Studierenden voller Vorfreude auf das außergewöhnliche Treffen waren. Schließlich ist Odilon Kossounou aktueller Nationalspieler der „Les Elephants“, wie die ivorische Nationalmannschaft genannt wird. Ausgestattet mit Trikots ihres Nationalteams, machte sich die Reisegruppe auf den Weg nach Leverkusen.
Dort durfte sie am Vormittag das Training des Tabellenführers besuchen, im Anschluss begrüßte Kossounou die Gruppe in der Mixed Zone der BayArena. Auch Edmond Tapsoba, Verteidiger aus dem westafrikanischen Nachbarland Burkina Faso, schloss sich kurzerhand an und plauderte angeregt mit den Studierenden. Die zahlreichen Foto- und Autogrammwünsche wurden mit Freude erfüllt.
Schon jetzt wäre der Ausflug rundum gelungen gewesen, doch Kossounou überraschte die Studierenden mit einer spontanen Einladung zum gemeinsamen Mittagessen sowie Tickets für das kommende Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg. Ereignisreiche Tage für die jungen Menschen, die aktuell rund 7800 Kilometer von ihrer Heimat entfernt sind. Ein besonderer Dank gilt dem Team von Bayer Leverkusen, das diesen Tag auf unkomplizierte Art und Weise möglich gemacht hat.
Die Studierenden sind noch bis Januar 2024 an der Hochschule Niederrhein und arbeiten in dieser Zeit am Projekt Industry Integrated Dual Engineering Studies in a North-South Collaboration. Dieses wird am SWK E² Institut für Energietechnik und Energiemanagement an der Hochschule Niederrhein durchgeführt. Im Sommer 2024 soll der Projekt-Prototyp im Dorf Legroskro bei Duékoué in Côte d’Ivoire in Betrieb genommen werden und dabei rund 300 bis 500 Personen versorgen.