Zahlreiche Menschen - darunter auch viele Studierende und Wissenschaftler:innen - protestieren im Iran aktuell für ihre Freiheit und ganz konkret für die Achtung der Rechte von Frauen. Unsere Solidarität gilt jenen Menschen im Iran, die sich für Menschenrechte und Wissenschaftsfreiheit einsetzen.
Gleichzeitig sind wir höchst beunruhigt über die aktuelle Situation an den Universitäten des Landes. „Wir schließen uns der Position des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an und verurteilen die Gewalt gegen friedlich demonstrierende Mitarbeitende der Universitäten und Studierende sowie die Abriegelung von Universitäten und Schließung von Lehrveranstaltungen“, sagt Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald.
Auslöser der Proteste im Iran ist der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini am 16. September. Sie war wegen ihrer angeblich „unislamischen“ Kleidung festgenommen worden, fiel unter ungeklärten Umständen in Polizeigewahrsam ins Koma und starb anschließend in einem Krankenhaus.