Alumni
Geschichten und Erinnerungen

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.
Sven Tenbusch

Sven Tenbusch | HSNR 2011 - 2016

Gefesselt von der Lackindustrie

Ausbildung + Studium + Berufseinstieg = eine starke Verbindung

Sven Tenbusch ist auch heute noch begeistert von der Lackindustrie und würde sich immer wieder für dieses Thema entscheiden, wenn er die Wahl hätte. Nach seiner Ausbildung zum Lacklaboranten bei der ALTANA Gruppe, genauer gesagt bei der BYK-Chemie in Wesel, war ihm schnell klar, dass er dieses Thema weiter vertiefen wollte und entschloss sich folgerichtig für das Studium Chemieingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Lackingenieurwesen, zunächst im Bachelor und dann im Master, an der Hochschule Niederrhein. Besonders gut gefallen hat ihm dabei die Arbeit im Labor in den Praktika, egal ob allein oder in der Gruppe. Schnell wurde ihm dabei jedoch klar, dass er auch in Zukunft gerne in einem Team arbeiten wollte, um gemeinsam die gesetzten Ziele zu erreichen. Die Motivation, die er daraus gewinnt, ist für ihn ein essenzieller Bestandteil seines Jobs.

Wie so vielen ehemaligen Studierenden fällt es auch Sven Tenbusch schwer, sich als „typischen“ Studenten einzuordnen und merkt an, dass die meisten Studierenden geeint werden in der Frage nach der richtigen Balance zwischen Studium und Freizeit. Wie viele Studierende musste auch Sven Tenbusch neben dem Studium arbeiten, um den Großteil der Finanzierung zu regeln. Zugute kam ihm dabei seine Ausbildung, sodass er oft die Möglichkeit hatte, in seinem alten Ausbildungsbetrieb nebenbei zu arbeiten. Einen großen Anteil an seiner finanziellen Unabhängigkeit erlangte er dann mit dem Deutschlandstipendium, welches durch die Bundesregierung und einem Unternehmen, hier eben der ALTANA AG, finanziert wird. Dabei erhält der Stipendiat monatlich 300 Euro, die eine Hälfte von der Bundesregierung und die andere Hälfte von einem Unternehmen oder einem privaten Spender. Neben der finanziellen Förderung und der Wertschätzung, für ein Stipendium ausgesucht worden zu sein, war für Sven Tenbusch aber vor allem auch interessant, wie viele interessante Menschen er durch das Stipendium kennengelernt hat und welche neuen Einblicke in das Unternehmen er gewinnen konnte, für das er ja auch schon tätig war. Heute ist Sven Tenbusch Laborleiter im Bereich des technischen Service Architectural Coatings, immer noch bei BYK in Wesel und immer noch sehr froh über seine Wahl.